―――― Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 2653 Spez.-R.-F. 160 000, Konto-Korr. 155 886 853, Bank-K. 187 665 600, Akzepte 187 401 611, Div. 98 550, Talonsteuer 18 000, Reingewinn 38 915 054. Sa. M. 574.583 732. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 243 955 196, Reingewinn 38 915 054 (davon Spez.-R.-F. 10 000, R.-F. 3 561 936, Tant. 8 979 747, Div. 25 500 000, Vortrag 863 370). – Kredit: Vortrag 38 042, Fabrikat. 282 832 209. Sa. M. 282 870 251. Dividenden 1913/14–1922/23: 0, 10, 18, 18, 18, 16, 18, 2, 25 £ 25 % Bonus, 1½ Gold-M. Direktion: Wilm Grosse, Cöthen. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Alfred Güldenpfennig, Stassfurt; Bank-Dir. Moritz Schulze, Berlin; Bank-Dir. W. Vornbäumen, Reg.-Rat. a. D. R. Kessler, Magdeburg. Zahlstellen: Cöthen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- u. Privatbank u. Fil.; Potsdam; Potsdamer Credit-Bank. *Akt.-Ges. für Industriebedarf, Köln. Gegründet. 20./12. 1922; eingetr. 30./1. 1923. Gründer: Lorenz Tenhoff, Carl Schepers, Ehefrau Carl Schepers, Thea geb. Tenhoff, Apotheker Wilh. Ritzefeld, Köln-Mülheim; Erich Stuckenschmidt, Frankf. a. M.; Fritz Tiesler, Dortmund; Friedr. Thierbach, Düsseldorf; Hans Hecker, Frankf. a. M.; Architekt Ferd. Ewald Revermann, Köln; Helene Bomers, Crefeld; Fabrik-Dir. Hugo Jüngermann, Lüdenscheid. Zweck. Herstellung von chemisch-pharmazeut. u. chemisch-techn. Waren, Waren der elektrotechn. Industrie, Masch. u. Werkzeugen, Erricht. von u. Beteilig. an Unternehm, die diesem Gesellschaftszweck zu dienen geeignet sind, sowie Handelsgeschäfte aller Art. Kapital. M. 5 000 000 in 4000 Inh.-Akt. u. 1000 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Erich Stuckenschmidt, Frankf. a. M.; Carl Schepers, Köln; Friedr. Thierbach, Düsseldorf. Aufsichtsrat. Sanitätsrat Dr. Alb. Ritzefeld, Lorenz Tenhoff, Köln; Fabrik- Dir. Hugo Jüngermann, Lüdenscheid. Act.-Ges. Siegener Dynamit-Fabrik in Köln, Zeppelinstr. 1/3. Dauer der Ges. bis 1999. Zweck: Fabrikation von Dynamit u. Sicherheitsspreng- stoffen. Die Fabrik, in Förde gelegen, ist in Verwalt. etc. der Rhein.-Westf. Sprengstoff- A.-G. in Köln. Die G.-V. v. 23./5. 1911 genehmigte einen zweiten Zusatzvertrag zum General- kartellanschlussvertrage v. 20./11. 1894, dahingehend, dass: a) als Ablaufstermin des General- kartellanschlussvertrages der 31./12. 1999 festgesetzt wird; b) ein Anteilsrecht der Siegener Dynamitfabrik in Köln a. Rh. an den von der Nobel Dynamite Trust Company Ltd. aus Gewinnrückstell. gebildeten und etwa noch weiter zu bildenden Reserven anerkannt wird; c) unter Aufhebung des $§ 11 des Generalkartellanschlussvertrags v. 20./11. 1894 die Siegener Dynamitfabrik in Cöln a. Rh. per 31./12. 1999 ihr Vermögen im Ganzen und ihre Firma an die Köln-Rottweil Akt.-Ges. in Berlin veräussert u. die letztere Zahl. in Gemässheit der Be- stimmungen des zweiten Absatzes des bisherigen $ 11 des Generalkartellanschlussvertrags leistet. Die Abänder. des Generalkartellanschlussvertrages mit Rückwirk. ab 1./1. 1914 ist von der a. o. G.-V. der Ges. am 30./12. 1914 genehmigt worden. (Siehe auch Rheinisch- Westfäl. Sprengstoff-Act.-Ges. in Köln.) 1920 3794 Arb. u. 422 Beamte. Kapital: M. 3 150 000 in 300 Aktien à M. 500 u. 2100 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 2./11. 1916 um M. 300 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./11. 1920 um M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./5. 1921 um M. 600 000 (also auf M. 1 800 000) in 600 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 134 %, angeb. den bisher. Aktionären 2: 1 vom 14./6. bis 30./6. 1921 zu 140 %. Sodann weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./12. 1921 um M. 450 000 (also auf M. 2 250 000) in 450 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln) zu 316 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4 1 v. 16./12. bis 31./12. 1921 zu 350 %. Lt. G.-V. v. 10./4. 1923 um M. 900 000 (auf M. 3150 000) erhöht. Die neuen Aktien angeb. den Aktion. zu 2400 % im Verh. 5:2 bis 5./5. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung; 5 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, sodann 4 % Div., vom Überschuss 8 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstücke 319 663, Wohnhäuser 34 000, Fabrik- gebäude A 9000, do. B 1, Kessel u. Masch. 1, Apparate 1, Utensil. A 1, do. B 1, Fuhrpark 1, Debit. 7 328 323. – Passiva: A.-K. 2 250 000, R.-F. 1 225 919, Spez.-R.-F. 58 032, unerhob. Div. 4920, Kredit. 246 904, Gewinn 3 905 217. Sa. M. 7 690 992. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3000, 4 % Drv. 90 000, Tant. an A.-R. 305 217, 156 % Mehrdiv. 3 510 000. Sa. M. 3 908.217. – Kredit: Gewinn nach Verrechnung mit der Köln-Rottweil A.-G. M. 3 908 217. Dividenden 1913–1922: 15, 20, 28, 16, 16, 12, 12.8, 12.8, 16, 160 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Paul Müller. V