Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 2687 Zweck: Fortführung des Gewerbebetriebs der Firma Gustav Schallehn in Magdeburg. Betrieb u. Erwerb von chemischen Düngemittel-, Oel- u. ähnl. Fabriken sowie Handel mit den in solchen Fabriken hergestellten Erzeugnissen; Abschluss aller Geschäfte, die zur Erreich. des Gesellschaftszwecks notw. oder nützlich erscheinen, insbes. Erwerb u. Veräuss. von Grundst., Beteil. an fremden Unternehm. gleicher oder verwandter Art, Abschluss von Interessengemeinschaftsverträgen mit and. Ges. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Inh.-Akt. M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kontokorrent 6 271 348, Kassa 153 953, Postscheck-K. 69 625, Warenbestand 20 022 458, Personenautomobil 1, Lastautomobil, 1, Grundst. u. Gebäude 1, Masch. u. Apparate 1, Utensil. 1, Fabrikgeräte 1, Laboratorium 1, Heiz.- u. Beleucht.-K. 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Bank-K. 11 492 456, Kontokorrent 12 034 724, Reingewinn 1 990 211. Sa. M. 26 517 393. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3 765 355, General-Unk. 15 427 796, Rein- gewinn 1 990 211. Sa. M. 21 183 364. – Kredit: Rohgewinn M. 21 183 364. Dividende 1922: 50 %. Direktion: Fritz Göbel, Bankier Walter Mayer, Magdeburg. Aufsichtsrat: Bankier Arthur Campe, Dr. phil. Emil Möhring, Rechtsanw. Werner Knaut, Magdeburg. *Chemische Fabrik Budenheim Akt.-Ges., Mainz. Gegründet. 17./4. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 15./6. 1923. Gründer: Chem. Fabrik Budenheim Ludwig Utz m. b. H., Mainz; Rechtsanw. Dr. Franz Arthur Müllereisert, – Lindau a. B.; Komm.-Rat Ludwig Utz, Karlsruhe; Geh. Komm.-Rat Dr. Franz Bamberger, Mainz; Grosskaufm. Julius Kaller, Karlsruhe. Die Chem. Fabrik Budenheim, Ludwig Lutz, m. b. H. leistet ihre Einlage dadurch, dass sie ihr gesamtes Geschäftsvermögen mit allen Aktiven mit dem gesamten in Budenheim bei Mainz gelegenen Grundbesitz, darunter das Fabrikgrundstück, einschl. sämtl. zum Betriebe gehörigen Maschinen u. Gerätschaften, den Geschäftsanteilen bei dem ,Cefabu-Werk, Ludwig Utz, m. b. H.“ zu Mainz sowie mit allem, was zu der Zweigniederlassung in Reus in Spanien gehört, in die Ges. einbringt. Diese Aktiven betragen insgesamt M. 410 249 482. Ausser den Aktiven werden auch die Passiven von dem Geschäft im Betrage von M. 380 253 482 von der A.-G. übernommen. Die A.-G. gewährt als Entgelt für diese Einbringung M. 29 996 000 Aktien zum Nennwerte. Zweck. Herstellung u. Vertrieb aller Arten von chem. Produkten, Nahrungs- u. Genuss- mitteln sowie von verwandten Artikeln, insbes. Fortbetrieb der Fa. Chem. Fabrik Buden- heim Ludwig Utz m. b. H.“ in Mainz mit Zweigniederl. in Reus i. Spanien und ,Cefabu- Werk Ludwig Utz m. b. H. mit dem Sitz in Mainz. Kapital. M. 60 Mill. in Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 30 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 22./9. 1923 um M. 30 Mill., ausgeg. zu M. 20 Mill. per Aktie. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Kaufmann Heinrich Heidinger, Hans Becker. Aufsichtsrat. Geh. Komm.-Rat Dr. Franz Bamberger, Mainz; Fabrikant Komm.-Rat Ludwig Utz, Grosskaufm. Julius Kaller, Karlsruhe; Fabrikant Louis Oetker, Bielefeld; Rechts- anwalt Dr. Richard Schreiber-Gastell, Mainz. Lackfabrik Ludwig Marx, Akt.-Ges. in Mainz. Gegründet: 6./12. 1921; eingetr. 29./12. 1921. Gründer u. Einbring. in die A.-G. s. Jahrg. 1922/23. Zweck: 1. Herstell. von Lacken, Lackfarben u. Firnissen sowie die Fabrikation ver- wandter Gegenstände, 2. der Handel mit diesen Gegenständen u. mit den zur Herstell. not- wendigen Rohprodukten, 3. Übernahme u. Fortführ. des unter der Firma Ludwig Marx, Lackfabrik in Mainz, betriebenen Unternehmens. Die Ges. kann sich auch an Unter- nehm. der vorbezeichneten Art in jeder zulässigen Form beteiligen. Kapital: M. 15 500 000 in 14 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 6 000 000 in 6000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 10./8. 1922 erhöht um M. 9 500 000 in 8000 St.-Akt. u. 1500 Vorz. Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 115 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Fabrikgrundstück 396 200, Masch. u. Utensil. 209 500, Debit. einschliessl. Bankguth. 29 676 460, Kassa 2 360 883, Wechsel 500 000, Waren 108 023 511. – Passiva: A.-K. 8 375 000 (6000 alte vollbezahlt, 8000 neue 25 % Einz., 1500 7 % Vorz.- Akt. 25 % Einz.), R.-F. 200 000, Kredit. 13 867 001, Reingewinn 118 724 555. Sa. M. 141 166 555. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr 40 900, allg. Unk. 59 860 881, Reingewinn 118 724 555 (davon R.-F. 30 800 000, an A.-R. 11 670 000, Div. 28 665 000, Vortrag 47 589 555). – Kredit: Vortrag M. 1 481 395, Rohgewinn 177 144 940. Sa. M. 178 626 336. Dividenden: 1921: 0 %; 1922 (1./1.–31./3.): 0 %; 1922/23: Vorz.-Akt. 7 %, St.-A. 204 %. Direktion: Ludwig Marx, Mathias Statzner. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Karl Ristenpart, Mainz; Fritz Metzger, Basel; Rechtsanwalt Dr. Julius Guthmann, Mainz.