Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 2707 beteiligen, dieselben erwerben und veräussern. In die A.-G. bringen Dr. Max Ebert und Marguitta Ebert, die Firma Chemische Fabrik Dr. Max Ebert in Niederhohndorf ein. Der Einbringungswert der Aktiven ist auf M 8 076 017, der Betrag der Verbindlichkeiten auf M. 2 229 422 festgesetzt worden, so dass ein Überschuss von M. 5 846 595 verbleibt. Für diesen reinen Wert der Einlage gewährt die Komm-Ges. a. A. Herrn Dr. Ebert M. 2 000 000 u. Frau Marguitta Ebert M. 450 000 Aktien zum Nennbetrag. Der Mehrwert der Einlage von M. 3 396 595 steht Herrn Dr. Max Ebert als Guthaben gegen die Ges. zu. Kapital. M. 5 000 000 in 5000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Fabrikbes. Dr. Max Ebert, Zwickau; Herm. G. Starck, Berlin. Aufsichtsrat. Rechtsanwalt Gottfried Schreiterer, Leipzig; Dir. Emil Kunick, Berlin; Marguitta Ebert geb. Reinhold, Zwickau; Major a. D. Herm. Ernst, B.-Wilmersdorf. Chemische Werke Brockhues Akt.-Ges. in Niederwalluf. Gegründet: 22./3. 1908; eingetr. 18./4. 1908 in Eltville. Firma bis 29./10. 1917: Vereinigte Schwarzfarben- u. chemische Werke, Akt.-Ges. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Herm. Brock- hues u. Chemiker Dr. phil. Franz Wolf-Burckhardt als einzige Gesellschafter der Vereinigten Schwarzfarbwerke, Ges. m. b. H. zu Niederwalluf, brachten in Anrechnung auf den von ihnen zu zahlenden Aktienbetrag ihre sämtl. Geschäftsanteile der Vereinigten Schwarz- farbwerke G. m. b. H. in Höhe von M. 575 000 zu diesem Betrage sowie die ihnen gehörigen sämtl. 100 Kuxe der Dux-Ossegger Kohlengewerkschaft zu Dux zu M. 375 000 ein. Im J. 1910 wurde diese Kohlengrube nebst Filialfabrik in eigenen Besitz umgeschrieben. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Farben u. chemischen u. Bergbauprodukten u. aller damit in Verbindung stehenden gewerblichen Unternehmungen u. Handelsgeschäfte. Kapital: M. 23 000 000 in 23 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000; erhöht lt. G.-V. v. 16./3. 1911 um M. 400 000, angeb. den alten Aktion. zu 150 % plus M. 50 für Stempel u. Unk. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./12. 1917 um M. 1 500 000, begeben zu pari. Dazu lt. G.-V. v. 15./1. 1920 noch M. 3 000 000, begeben zu pari, eingez. vorerst 25 %%, restl. 75 % am 15./8. einbezahlt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./2. 1921 um M. 2 000 000 in 2000 Gratis- aktien, div.-ber. ab 1./1. 1921. Lt. G.-V. v. 14/3. 1922 erhöht um M. 15 000 000 in 15 000 Aktien, div.-Ber. ab 1./1. 1922, ausgeg. zu 120 %. Die G.-V. v. 29./10. 1923 soll über Erköh. auf M. 40 000 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im II. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1t. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält 10 % Tant., der Vors. ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstücke 833 110, Gebäude 2 394 108, Masch. 1, Mobil. 1, Fuhrpark 1, Kassa u. Reichsbankguth. 5 907 133, Scheck u. Wechsel 8 767 299, Postscheckguth. 5 106 339, Effekten 2 074 210, Debit. 158 123 420, Warenvorräte 15 613 355. —– Passiva: A.-K. 23 000 000, R.-F. 5 528 044, Reingewinn einschl. Vortrag aus 1921 26 429 277, Bankschulden 6 348 280, Steuerrückl. 20 437 663, Hyp. 201 000, unerhob. Div. 39 150, Wohlf.-K. 147 865, Kredit. 114 312 993, Rückl. für Forder. 2 374 705. Sa. M. 198 818 977. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. Überteuer. 87 018 698, Abschr. 4 030 998, Reingewinn 1922 einschl. Vortrag 1921 26 429 278 (davon Div. 23 000 000, A.-R. 2 208 000, Wohlfahrts-F. 1 000 000, Vortrag 221 278). – Kredit: Vortrag 178 846, Eff.-Zs. 19 877, Brutto- gewinn 117 280 249. Sa. M. 117 478 973. Dividenden 1913–1922: 12½, 7½, 12½, 15, 15, 10, 25, 15, 15, 100 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. h. c. Herm. Brockhues, Ludw. Vogel, Gg. Luh. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Ludwig Fuld, Mainz; Stellv. Bank-Dir. Kurt Sobernheim, Berlin; Mitgl.: Rechtsanw. Dr. Fritz Brockhues, Köln; Dir. Dr. Herm. Serini, Mannheim: Dir. Dr. F. L. Schmidt, Aachen; Fabrikbes. Alfred Vorster, Köln-Kalk. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Commerz- u. Privatbank, Fil. Mainz. chemische Werke vormals P. Römer Co. in Nienburg a. S. Gegründet: 25./6. 1897. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Fabrikation chemischer Produkte: Schwefelsäure, Salzsäure und Sulfat, Wasserglas, Superphosphat, Kieselfluor- natrium. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Die Mehrzahl der Aktien ging 1913 in den Besitz der Akt.-Ges. Chemischen Produkten-Fabrik Pommerensdorf in Stettin über. 035 1 200 000. Die G.-V. v. 6./5. 1921 beschloss Kap.-Erh. um M. 1 300 000, begeben 2u 115 % Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: ¼% Jahr nach Abschluss. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Fabrikanlagen 11 286 847, Mobil. 49 714, Feuer- versich. 478 000, Kassa, Reichsbank u. Postscheckguth. 37 865 314, Debit. 95 116 244, Waren 34 216 879. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 250 000, Amort.-F. 3 466 960, Talonsteuer-Res. 30 000, Steuer 15 346 314, Ern.-F. für Topf u. Kesselwagen 16 732 381, Arb.-Wohlf.-K. 101 030, Werkerhalt.-K. 31 600 000, Kredit. 103 535 481, Gewinn 5 450 832. Sa. M. 179 012 999. 170*