2758 Leder-Fabriken. Dividenden 1922: 5 – (Bonus) 15, 30 – (Bonus) 30 %. Direktion: Kaufm. Walter Gerstenkorn, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank; Hamburg: Deutsche Länderbank-Fil. Gustayv Weyland. Lederwerke, Akt.-Ges., Bergneustadt Gegründet. 22./12. 1923 mit Wirkung ab 15./9. 1922; eingetr. 26./3 1923. Gründer: Fabrikant Gustav Weyland sen., Bergneustadt; Frau Adele Köster geb. Weyland, Ronsdorf; Maria Weyland, Bergneustadt; Frau Gertrud Schmidt, geb. Weyland, Tübingen; Käthe Wey- land, Otto Weyland, Fabrikant Gustav Weyland jun., Hans Weyland, Siegfried Weyland, Bergneustadt. Die Kaufleute Gustav Weyland sen. u. Gustav Weyland jun. bringen in die A.-G. das von ihnen unter der Firma Gustav Weyland betriebene Unternehmen ein. Die A.-G. gewährt für die Einbring. von M. 30 099 346 Aktiven abz. der übernommenen Passiven von M. 20 099 346 also M. 10 000 000 Nettoeinbringungsbetrag M. 5 000 000 Aktien u. M. 5 000 000 in bar. 3 Zweck. Herstell. von Leder, der Vertrieb dieser Waren u. die Übernahme u. Fortführ. des unter der Firma Gustav Weyland, Bergneustadt, bestehenden Fabrikbetriebes u. die Beteilig. an Unternehm. der vorbezeichneten Art. Kapital. M. 10 000 000 in 1000 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. ? Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. 1 St. Direktion. Gustav Weyland sen., Otto Weyland, Gustav Weyland jun., Bergneustadt. Aufsichtsrat. Frau Fabrikant Emma Weyland, geb. Wever, Bergneustadt; Tierarzt Dr. vet. August Koester, Ronsdorf; Dir. Josef Kremer, Köln. *Berliner Absatz-Fabrik, Akt.-Ges., Berlin, Ritterstr. 119. Gegründet. 16./4. 1923; eingetr. 8./6. 1923. Gründer: Willy Mack, Fabrikant Robert Mack, Mahlsdorf; Paul Mack, Cöpenick; Max Otte, Mahlsdorf, Fritz Otto, Spandau. Zweck. Herstellung u. Vertrieb von Schuhbestandteilen aus Leder u. Pappe. Kapital. M. 2 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Robert Mack, Mahlsdorf; Paul Mack, Cöpenick. Aufsichtsrat. Willy Mack, Max Otte, Mahlsdorf; Franz Perndt, Berlin. Lederfabrik Aktiengesellschaft vormals James Eyek & Strasser Commanditgesellschaft in Berlin. N. 20, Drontheimerstrasse 32/34. (In Konkurs.) Konkursverwalter: Karl Lehmberg, Berlin, Alt-Moabit 106. Gegründet: 25./2., mit Nachtrag v. 20./5. 1898; eingetr. 6./6. 1898. Übernahmepreis der früheren Firma James Eyck & Strasser samt den Immob. Berlin, Drontheimerstr. 154/16, Gerbereiutensil., Waren, Aussenständen etc. zus. M. 2 100 371 abz. M. 923 907 Schulden, also für M. 1 025 026. – Am 3. Juni 1909 wurde über das Vermögen der Berliner Ges. der Kon- kurs eröffnet. Näheres hierüber siehe Jahrg. 1909/11 u. 1916/17 dieses Buches. Gegen die Mitglieder der Verwaltung wurden Regressansprüche geltend gemacht, wobei es bis auf ein Mitgl. zu Vergleichen gekommen. Die Klage schwebt nunmehr nur noch gegen dieses eine Mitglied. Die nicht bevorrechtigten Gläubiger erhielten bisher in I. u. II. Abschlagsverteil. 10 %, 5 % u. 10 %. Es dürften noch ca. 10 % in der Masse liegen. Die Obliga- tionäre haben 57½ % ihrer Forderung erhalten (siehe bei Anleihe). Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Das A.-K. ist verloren. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlb. zu 105 %, aufge- nommen 1905 beim Bankhaus L. S. Rotschild in Berlin zu pari zwecks Tilg. der Bankschulden, 700 Stücke à M. 1000, 600 à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Die Em.-Kosten von M. 15 000 zu Lasten der Ges. Für die Anleihe ist eine auf Namen der Berliner Handels- Ges. lautende Sicherheits- hypoth. in Höhe von M. 1 050 000 auf die Anlagen des Unternehm. eingetragen worden. Ver- treter der Obligationäre: Rechtsanw. Dr. Emil Jacoby, Berlin. Tilg. ab 1910 bis spät. 1940. Zulassung zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte Ende Mai 1905. Kurs Ende 1905–1914: 102.70, 101, 97.50, 97.30, 68, 13.50, 10.75, 5.75, 3, 4 % u. zwar ab 1./10. 1909 franko Zs. Notiz ab 22./4. 1913 nur für solche Stücke, auf die 50.50 % zurückgezahlt sind. Nachdem die Grund- stücke der Ges. Drontheimer Str. 32/34 am 19./9. 1910 in der Zwangsversteigerung von der Berliner Handels-Ges. für M. 400 000 erworben worden waren, gelangten ab 17./11. 1910 auf die Teilschuldverschreib. 45 %, ab 19./9. 1911 3 %, ab 19./4. 1913 2½ % u. ab 7./2. 1918 weitere 7 % zur Rückzahlung. Zahlst.: Berlin: Berlin Handels-Ges. Kurs Ende 1899–1910: 129.75, 97, 95.50, 120.10, 124.75, 110.25, 107, 120, 107.90, 62.50, 0.75, 0.10 %. Aufgel. durch L. S. Rothschild 20./6. 1899 zu 130 %. Erster Kurs 26./6. 1899: 135 %. Notiert in Berlin, und zwar ab 5./6. 1909 franko Zs., dann Notiz ab 2./1. 1911 ganz eingestellt. Dividenden: 1912–1920: 0 %.