2808 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Norddeutsche Papierwerkstätten Akt.-Ges., Berlin, Rankestrasse 5. Gegründet. 9., 28./3. 1923; eingetr. 10./4. 1923. Gründer: Berliner Handels-Ges., Berlin; Gerichtsass. a. D. Dr. Herbert von Breska, Max Berger, Dir. Karl Bruse, Alfred Broege, Berlin. Zweck. Herstell., Verarb., der Vertrieb u. jede Art der Verwert. von Papier, von Erzeugnissen der Papierindustrie u. Rohstoffen der Papierindustrie im weitesten Umfang einschliessl. der Finanzier. von hiermit unmittelbar oder mittelbar zusammenhängenden Geschäften aller Art sowie der Beteil. an fremden Unternehm. u. des Abschlusses von Interessengemeinschaftsverträgen. Kapital. M. 20 000 000 in 2500 Akt. zu M. 6000 u. 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 150 %. Geschäftsjahr. 9 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Dir. Wilhelm Feldmann, Ernst Kuster, Berlin. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Dr. jur. Wilhelm Koeppel, Rechtsanw. Notar Dr. Ludwig Ruge, Emil Baerwald, Berlin. * % 8 = – Pa-Pa-Ge“ Pappen- u. Papier-Verarbeitungs-Akt.-Ges. in Berlin-Pankow, Hadlichstr. 20. Gegründet: 2./3. 1922; eingetr. 31./5. 1922. Gründer: Fabrikbes. Eugen L. Garbäty- Rosenthal, Berlin; Fabrikbes Dr. Moritz Garbäty-Rosenthal, Willibald Lange, Wilh. Hayssen, Dr. Leo Blum, B.-Pankow. Zweck: Ver- u. Bearbeit. von Papier u. Pappen sowie d. Vertrieb aller daraus hergest. Gegenstände, ferner Fabrikat. u. Vertrieb von Packungen u. Reklamegegenständen aus jegl. Material, insbes. Uebernahme u. Fortführ. des bisher. unter der Fa. Pappen-Papierverarbeit. Ges. Pa-Pa-Ge Zabel & Co. betrieb. Geschäfts. Die Ges. ist im Rahmen d. Geschäftszw. auch berecht. and. Unternehm. in jeder rechtl. zuläss. Form zu errichten oder sich daran zu beteil., oder solche zu übern., zu veräuss. oder zu verpachten. Kapital: M. 30 Mill. in 27 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. Urspr. M. 10 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 24./3. 1923 erhöht um M. 20 Mill. in 18 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./11. 1922, ausgeg. zu 150 %. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 974 210, Masch., Werkzeuge u. Inv. 4, Rohmaterial. u. Fabrikate 70 594 735, Kassa u. Postscheckguth. 343 673, Wertp. 479 000, Debit. 54 930 651, nicht eingezahltes Vorz.-A.-K. 750 000. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Hyp. 102 110, R.-F. 12 859 639, Kredit. 101 368 735, Reingewinn 4 741 788. Sa. M. 129 072 273. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. u. Werkerhalt. 20 776 957, Unk. u. Zs. 7 884 467, Reingewinn 4 741 788. Sa. M. 33 403 213. – Kredit: Betriebsüberschuss M. 33 403 213. Dividende 1922: 25 %. Direktion: Fabrikbes Dr. Moritz Garbäty-Rosenthal, B.-Pankow. Aufsichtsrat: Dr. Leo Blum, B.-Pankow; Bank-Dir. Siegm. Bodenheimer, Fabrikbes. Eugen L. (karbäty-Rosenthal, Berlin; Willibald Lange, B.-Pankow; Bankier Gustav Schlieper, Berlin, Papierfabrik Krappitz Akt.-Ges. in Berlin, Jerusalemer Strasse 65/66. Gegründet: 1./11. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 5./2. 1906. Statutänd. 14./12. 1910. Der Sitz wurde von Krappitz a. O. nach Berlin verlegt lt. G.-V.-B. v. 10./9. 1921. Zweck: Errichtung und Betrieb von Holzschleifereien und deren Anlagen, die auf die Herstellung von Druckpapier und anderen Papieren, Papierstoffen und Holzverarbeitung Bezug haben sowie weiter der Betrieb aller mit derartigen Fabrikgeschäften in Beziehung stehenden Handelsgeschäfte und Nebengewerbe und die Beteiligung an solchen Geschäften und Nebengewerben in jeder Weise. Durch die 1906 vorgenommene Vergrösserung der Holzschleiferei ist die Ges. in der Lage, den erforderlichen Holzstoff selbst zu erzeugen. 1911 u. 1912 fanden Um- u. Neubauten, sowie Neuanschaffungen statt, spez. wurde eine neue Papiermaschine aufgestellt. Die Fabrik, welche im Juli 1922 von einem Brande heim- gesucht wurde, ist seit August 1923 wieder in vollem Betrieb. Kapital: M. 80 000 000 in 35 000 Akt. zu M. 1000, 2500 Akt. zu M. 6000 u. 500 Akt. zu M 60 000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht 1910 um M. 500 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 6./12. 1920 um M. 4 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, angeb. den alten Aktion. zu 110 %; vorerst 25 % eingez. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./10. 1922 um M. 14 000 000 in 14 000 Aktien, Div.-Ber. ab 1./10. 1922, angeboten M. 12 000 000 den alten Aktionären 2:1 zu 100 %. Ferner erhöht lt. a o. G.-V. v. 2./8. 1923 um M. 60 000 000 in 15 000 Aktien zu M. 1000, 2500 Aktien zu M. 6000 u. 500 zu M. 60 000 mit Div-Ber ab 1./10 1922. Die St.-Akt. wurden v. einem Konsort. übern., davon M. 40 000 000 angeb den bisher Aktion im Verh. 1:2 vom 8 –15./10. 1923 zu 10 000 % plus Börsenumsatz- u. Bezugssteuer. Anleihe I: M. 500 000 in 4½ % Obligat. von 1906, Stücke M. 1000 u. 500, Zs. am 1./7. u. 1./., Tilgung zu 103 % ab 1907 durch Auslos. im Juni auf 1./7.