gewinn 57 192 340. Sa. M. 1 451 671 739. 2838 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Kapital: M. 80 000 000 in 80 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 000 000, übern. von den Gründern zu pari. Zur Deckung der restl. Kosten für Neuanlagen beschloss die G.-V. v. 24./3. 1914 Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. für 1914 zur Hälfte, übernommen von einem Konsort. zu 140 %, angeboten den alten Aktionären vom 3.–17./4. 1914 zu 145 %; Agio mit M. 335 431 in R.-F. Lt. a. o. G.-V. v. 29./4. 1920 erhöht um M. 5 000 000 auf M. 10 000 000 in Aktien à M. 1000, von der Deutschen Bank zu 115 % übernommen u. den Aktionären zu 120 % im Verhältnis 1:1 angeboten. Bezugsrechtsfrist 26./5.–15./6. 1920. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./11, 1921 um M. 8 000 000 (also auf M. 18 000 000) in 8000 Aktien à M 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, übern. von einem Konsort. M. 3 000 000 zu 150 %, M. 5 000 000 zu 124 %, letztere angeb. den bish. Aktion. im Verh. 2: 1 vom 2. bis 20./12. 1921 zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./10. 1922 um M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, davon M. 9 000 000 zu 300 %, M. 3 000 000 zu 350 % ausgegeben u. M. 9 000 000 den bisher. Aktion. zu 300 % plus Steuer im Verh. 2:1 bis 22./12. 1922 angeb. Die a. o. G.-V. v. 13./7. 1923 beschloss Erhöh. um M. 50 000 000 in 50 000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1923. Ausgegeb. 40 000 Akt. zu 12 000 % u. 10 000 Akt. zu 100 % im Verh. 1: 1. Hypoth.-Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1912, rückzahlb. zu 103 %. Zahlst.: Ges.-Kasse; Dresden, Berlin, Leipzig, Chemnitz u. Meissen: Deutsche Bank. Kurs Ende 1913–1922: 98.50, 100*, –, 92, –, 97*, 99, 102.75, 104, 91 %. Eingeführt an der Dresdner Börse im Juli 1912. 15./3. 1923 Kündig. des Restbetrages zur Rückzahl. zu 103 % am 30./6. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vertragsmäss. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausschl. einer festen Vergüt. von pro Mitgl. 100 Goldm., der Vors. 200 Goldm. u. Stellv. 150 Goldm); Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 893 934, Fab rikgebäude 2 800 000, Wohn- gebäude 400 000, Masch. 4 450 000, Wasseranlage 100 000, Utensil. 1, do. in Berlin 1. Kraft- wagen 1, Waren 966 713 139, Debit. 427 690 861, Bankguth. 35 094 872, Wertp. 158 794, Wechsel 3 361 299, Kassa 10 008 836. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 48 915 354, do. II 12 650 000, Rückl. für Aussenst. 15 793 500, Beamten- u. Arb.-Wohlf.-F. 1 500 000, Unterstütz.-Rückl. 241 522, 4½ % Obl. 2 248 500, Hyp. 225 000, ausgeloste Obl. 12 823, Obl.-Zs. 34 088, unerhob. Div. 14 137, Kredit. u. Anzahl. 954 486 335, Bankguth. 60 358 088, Akzepte 268 000 000, Rein- Gewinn- u. Verlust-Konto; Debet: Obl.- u. Hyp.-Zs. 111 135, Zs. u. Diskonte 11 432 002, Reparat. 24 829 485, Unk. 69 586 756, Steuern u. Abgaben 67 783 000, Versich. 5 907 033, Ab- schreib. 1 860 853, Reingewinn 57 192 340 (davon Unterst.-Rückl. 3 000 000, Beamten- u. Arb.- Wohlf.-F. 5 000 000, Div. 48 000 000, Vortrag 1 192 340). – Kredit: Vortrag 614 295, Fabri- kation 238 088 311. Sa. M 238 702 607. Dividenden 1913–1922: 15, 0, 0, 8, 16, 14, 12, 20 £ 15, 35, 200 %. Coup.-Verj. 3 J. (K.). Kurs der Aktien: Ende 1913–1922: 204.50, 182.50* (junge 170*%), –, 140, –, 178*, 169, 488, 920, 5500 %. Eingef. in Dresden am 13./6. 1913 zum ersten Kurs von 195 %; in Berlin eingeführt April 1922. Hierselbst Ende 1922: 5500 %. „ Direktion: Carl Schmeil, Wilh. Glafey, Dresden; Gg. Joh. Schiess, Heidenau. Aufsichtsrat: Vors. Hofrat Wilh. Hartmann, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Konsul W. Oss- wald, Dresden; Gen.-Dir. Dr. Philibert Brand, Bank-Dir. Herbert Gutmann, Bank-Dir. Jacob Goldschmidt, Berlin; Oberjustizrat Dr. Felix Popper, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Ges.-Kasse, Deutsche Bank nebst Niederl. in Berlin, Leipzig, Chemnitz u. Meissen; Berlin: Dresdner Bank. Heidenauer Papierfabrik Aktiengesellschaft, Heidenau. Gegründet: 21./7. 1888 durch Übernahme der der Firma Berger & Meyburg gehörigen Masch.-Papierfabrik in Hasserode; eingetr. 7./8. 1888. Firma bis 3./3. 1900: Hasseröder Masch.- Papierfabrik A.-G. 5./11. 1903 Verleg. des Sitzes nach Heidenau (Bez. Dresden). Firma bis 21./3. 1922: Hasseröder Papier-Fabrik Aktienges., Heidenau-Süd. Fabriken in Heidenau, Bez. Dresden, u. in Hasserode-Wernigerode. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Papier jeder Art sowie der damit in Zusammen- hang stehenden Halbstoffe, Einrichtung u. Betrieb von industriellen Anlagen u. Handels- geschäften jeder Art, die sich an den Vertrieb von Papier oder seine Halbstoffe anlehnen, desgleichen Pacht. u. Verpacht. von Anlagen u. Unternehmungen u. Beteil. an solchen. Die Ges. besitzt in Heidenau, Hasserode, Dresden u. Silstedt Grundstücke mit einem Flächen- inhalt von 137 798 qm, von denen rund 29 300 qm bebaut sind. Für Beamte u. Arb. besitzt sie 21 Wohnhäuser. Die Fabrikgrundst. sind durch Zweiggleise an die Staatsbahn ange- schlossen; die Heidenauer Anlage liegt an der Elbe u. besitzt eine Löschvorrichtung für Rohstoffbezüge auf dem Wasserwege. In Heidenau besteht eine Holzschleiferei für eine Er- zeug. von täglich etwa 12 000 kg lufttrockenem Holzstoff. Die Kraftanlagen bestehen aus elf Dampfkesseln u. sechs Dampfmasch. von zus. 3500 PS. Die Fabrik Heidenau hat ausserdem Anschluss an die Elbtal-Uberlandzentrale. 5./11. 1903 Ankauf der Papier- u. Cellulosefabrik. in Heidenau für M. 600 000. 1905 umfangreiche bauliche Veränderungen. In beiden Werken 6 Papiermasch. Produktion in Heidenau u. Hasserode jährl. ca. 17 000 000 kg. Papier, 3 000 000 kg Holzschliff.