2840 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. *Gebrüder Rauch Akt.-Ges., Heilbronn. Gegründet. 14./5. 1923; eingetr. 27./6. 1923. Die Gründer (Familiengründ.) bringen in Anrechn. auf die von ihnen übern. Akt. ein das gesamte Vermögen der bisher. Kommandit- ges. Gebrüder Rauch, Papierfabrik in Heilbronn, mit allen Aktiven u. Passiven u. dem Firmenrecht auf Grund der auf 28./2. 1923 aufgestellten Bilanz u. ihre Forder. an dieselbe. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Papieren, Halbstoffen u. verwandten Artikeln sowie der Handel mit solchen, im besond. der Erwerb u. die Fortführ. der unter der Firma Gebrüder Rauch in Heilbronn bisher betrieb. Papierfabrik. Kapital. M. 8 Mill. in 8000 Aktien zu M. 1000. Urspr M. 6 500 000 in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht um M 1 500 000 auf M. 8 Mill. Geschäftsjahr. 1./3.–28 /2. Gen.-Vers. Im 1. Geschäitshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St Direktion. Dr. phil. Rudolf Diefenbach: Stellv. Albert Tocü, Paul Dornbusch, Aufsichtsrat. Fabrikant Otto Hauck, Heilbronn; Rechtsanw. Dr. jur. Fritz Lenckner, Stuttgart; Komm.-Rat Hermann Lotz, Mannheim; Bank-Dir. Friedrich Mück, Dr. phil. Moriz v. Rauch, Heilbronn; Fabrik-Dir. Jakob Wagner, Waldhof bei Mannheim. Carl Rembold, Akt.-Ges., Heilbronn. Gegründet. 6./2. 1923; eingetr. 27./2. 1923. Gründer: Fabrikant Carl Rembold sen., Frau Elise Riedt, geb. Rembold, Fabrikant Carl Rembold jr., Frl. Luise Rembold, Fabrikant Rudolf Rembold, Fabrikant Ludwig Rembold, Landwirt Otto Rembold, Frl. Lina Rembold, Heilbronn. Carl Rembold sen., Carl Rembold jr., Rudolf u. Ludwig Rembold bringt das von ihnen bisher unter der Fa. Carl Rembold betriebene Fabrikations- u. Handelsgeschäft mit allen Aktiven u. Passiven u. mit dem Firmenrecht zum Wert von M. 1 217 020, die Gründer Carl jr., Luise, Otto u. Lina Rembold ihre Forder. gegen die offene Handelsges. im Gesamt- betrage von M. 177 000. Der Wert des Einbringens wird auf die übern. Akt. angerechnet. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von graph. Erzeugnissen, Papierwaren, Reklameartikeln jeglicher Art, von Zelluloid- u. Lederwaren, Betrieb einer Grossbuchbinderei u. eines Verlags für Ges.spiele, Bücher, Zeitschriften u. ähnl, im bes. die Übernahme u. Fortführ. des bisher unter der Fa. Carl Rembold in Heilbronn a. N. betrieb. Fabrikations- u. Handelsgeschäfts. Die Ges. kann Zweigniederlass. im In- u. Ausland errichten u. sich an anderen Unter- nehmungen unmittelbar u. mittelbar beteiligen. Kapital. M. 3 000 000 in 3000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Carl Rembold jr., Rudolf u. Ludwig Rembold. Aufsichtsrat. Fabrikant Carl Rembold sen., Fabrikant Richard Riedt, Bank-Dir. Erich Salzmann, Heilbronn. *Gebr. Frantzen, Akt.-Ges., Inden. Gegründet. 15./3. 1923; eingetr. 23./4. 1923. Firma bis 17./5. 1923: Lamersdorfer Papier- fabrik-A.-G. Gründer: Wilhelm Büsch, Inden; Papiering. Peter Kreuser, Jülich; Alfred van Riel, Inden; Arnold Bergerhausen, Bureauvorsteher Johann Feithen, Düren. Zweck. Herstellung u. Vertrieb von Papier sowie der Betrieb anderweitiger Geschäfte, welche hiermit direkt oder indirekt zusammenhängen. Kapital. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Alfred Iske, Inden; Robert Kreuser, Jülich. Aufsichtsrat. Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Heymanns, Düren; Wilhelm Winkel, Alfons van Riel, Inden. Schleipen & Erkens Akt.-Ges. in Jülich. Gegründet: 4./11. 1903 mit Wirkung ab 1./10. 1903; eingetr. 31./12. 1903. Gründer siehe Jahrg. 1906/07. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der der offenen Handels-Ges. Schleipen & Erkens in Jülich gehörigen Papier- u. Pergamentpapierfabriken, sowie der Pergamentpapier- fabrik in Ratingen, übernommen bei der Gründung gegen Gewährung von 670 Aktien à M. 1000. 1904 Aufstellung einer zweiten Papier-Masch. in Jülich. 1905/06 wurde Ausbau der Fabrik Coslar bei Jülich fortgesetzt u. die Kosten aus den Betriebsmitteln bestritten. Der gesamte Betrieb der Ratinger Fabrik wurde 1907 nach der Fabrik Coslar verlegt. Das Ratinger Etablissem. war an eine Kassenschrankfabrik mit Kaufszwang vermietet; der Pächter übernahm 1917 die Fabrik für M. 95 000 eigentümlich. 1914/16 eingeschränkter Betrieb. Die Ges. hat 1917 das Fabrikunternehmen der Firma Thompson & Norris Mig. Co. G. m. b. H. aus deren Zwangsliquidation käuflich übernommen. Sie führt den Betrieb in der Rechtsform einer G. m. b. H. unter der Firma Jülicher Wellpapierfabrik G. m. b. H., deren sämtliche Anteile auf sie übergegangen sind. Die Anlagen in Jülich u. Coslar sind 2. Zt. verpachtet. Kapital: M. 770 000 in 770 Aktien à M. 1000.