2850 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. dukten unter Verwendung von sonst nötigen Material. sowie gegebenenfalls Verwert. der in den vorgenannten Hydrophyten enthalt. Extraktivstoffen. Kapital. M. 6 Mill. in Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 7 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. 1 St. Direktion. Ernst Höllein, Ingolstadt. Aufsichtsrat. Fabrikant Karl Arnold, Nürnberg; Architekt Kaspar Gustapfel, Loits- hausen; Maria Gustapfel, Franz Pickl, Schwabach. Akt.-Ges. für Zellstoff- u. Papierfabrikation in Memel. Gegründet: 23./12. 1919, bezw. 3./1. 1920; eingetr. 5./1. 1920. Gründer: Akt.-Ges. für Zellstoff- u. Papierfabrikation, Dir. Rich. Ilgner, Dir. Kurt Staebe, Aschaffenburg; Assessor Dr. Leonhard Kalb, Kaufm. Alfred Metz, Frankfurt a. M. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Zellstoff u. Papier sowie aller damit zusammen- hängenden Erzeugnisse. Die Ges. ist berechtigt, alle zur Errichtung oder Förderung dieser Zwecke dienenden Geschäfte zu machen u. Anlagen jeder Art zu errichten, zu erwerben, zu betreiben, zu pachten, zu verpachten und zu veräussern, auch sich an anderen, gleiche oder ähnliche Zwecke verfolgenden Unternehmungen in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Die Ges. ist auch berechtigt, Zweigniederlass. im In- u. Auslande zu errichten. Kapital: Litas 15 000 000 (= U. S. A. $ 1 500 000) in 6000 Akt. à Litas 2500 (= $ 250) Urspr M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern. Lt. G.-V. v. 11./6. 1923 infolge der Einführ. der Litaswähr im Memelgebiet wie oben geändert. Anleihe: M. 3 506 000 in 4½ % Teilschuldverschr. Gekündigt zum 1./10. 1923 zu 103 %; Stücke die bis 1/8. 1923 eingeliefert wurden, wurden mit einem Aufschlag von 100 % bezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Fabrikanl. 6 037 582, Bestände 1 280 692 061, Kasse 1 969 820, Wechsel 4 482 417, Eff. u. Beteilig. 257 590, Debit. einschl. Holzvorschüsse u. Bank- guth. 994 713 668. – Passiva: A.-K. 6 000 000, gesetzl. Rückl. 600 000, a. o. Rückl. 300 000, 4½ % Teilschuldverschr. 3 506 000, Hyp. 144 443, Wohlf.-K. für Angest. u. Arb. 330 000, Werkerhalt 304 500 000, Rückst.: für noch ausstehende Div., Anl.-Zs, Dez.-Löhne, Berufs- Gen.-Beträge usw. 9 687 256, Kredit. 1 846 645 533, Gewinn 116 439 906 Sa. M. 2 288 153 139. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 892 265 411, Anl., Hyp. u. Bank-Zs. 7099 825, Zzuweis. auf Werkerhalt. 300 000 000, Gewinn 116 439 906 (davon zum R.-F. B 25 000 000, Wohlf.-F. 25 000 000, 1 $ Div. per Aktie 43 800 000, Vortrag 22 639 906). – Kredit: Gewinn- vortrag 332 735, Betriebsgewinn 1 315 434 491, Eff.-Zs. u. Miete 37 917. Sa. M. 1 315 805 143. Dividenden 1920–1922: 25, 25 %, 1 $. Direktion: Adam Vorbeck, Dir. Carl Rieth. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister a. D. Arthur Altenberg, Konsul Eduard Gerlach, Fabrikbes. Kurt Schmidt, Memel. Zahlstellen: Memel: Ges-Kasse, Memeler Bank für Handel und Gew. A.-G., Internat. Bank Memel A.-G., Königsberg: Ostbank für Handel und Gew.; Aschaffenburg u. München: Bayer. Vereinsbank; Berlin, Frankfurt a. M. u. Düsseldorf: Deutsche Bank, Disconto-Ges. *Akt.-Ges. für Papier- u. Pappenindustrie in München-Gräfelfing. Gegründet. 3./7. 1923; eingetr. 11./7. 1923. Gründer: Bankprokurist Dr. Josef Weber, Bankbeamter Ludwig Zahler, Bankbeamter Hans Steinbrecher, Bankbeamter Ludwig Loy, Bankbeamter Karl Dietl, München. Zweck. Fabrikation, Anschaffung, Bearbeitung u. Verwertung aller in die Papier- u. Pappenbearbeitungsindustrie einschlagenden Stoffe u. Erzeugnisse sowie der Handel mit den hergestellten Waren. Kapital. M 60 Mill. in Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 30 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 6 /10. 1923 um M. 30 Mill. Von den neuen Aktien werden 10 000 Stück zu je 100 000 % an die Süddeutsche Industriewerke A-G. in München u. 20 000 Stück ebenfalls zu 100 000 % an das Bankhaus Olbrich & Co. begeben. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Andreas Keil, Adolf Gösser. Aufsichtsrat. Bankier Konsul Josef Olbrich, Dir. Ludwig Eilhauer, Rechtsanw. Dr. Josef Eilbott, München. München Dachauer Papierfabriken, Aktiengesellschaft in München. Gegründet: 12./11. 1862. (Firma bis 11./4. 1922: „München-Dachauer Aktiengesellschaft für Maschinenpapierfabrikation“. Zweck: Betrieb ihrer Papierfabriken in München, Dachau und Pasing sowie der sonst. ihr jeweils zugehörenden Papierfabriken, sodann der Betrieb von Papierhandlungs- geschäften u. der Anl. zur Gewinnung u. Verwalt. von Hilfsstoffen, Abfällen u. dergl. oder zur weiteren Verarbeit. der Fabrikate. Die Ges. besitzt folgende Anlagen: Papierfabrik München-