Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 2859 Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 23 973 155, Masch. u. Einr. 4, Waren- u. Material 102 987 994. Kassa 2 684 439, Effekt. 9 314 058. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 400 000, Wohlf.-F. 219 550, K. für baul. Erneuer. u. Verbesser. 4 000 000, Kontokorrent-K. 119 599 293, Gewinn 4 740 808. Sa. M. 138 959 651. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Amort.-F. 17 018 731, Unk. 223 767 502, Ablös.-K. 8 982 060, Gewinn 4 740 808. – Kredit: Vortrag 49 137, nicht genehm. Abschreib. 383 580, Dubiosoeingänge 974, Waren 254 075 409. Sa. M. 254 509 101. Dividenden 1921–1922: ?, 0 %. Direktion: Paul Fallscheer, Stellv. Fritz Fallscheer. Aufsichtsrat: Vors. Frau Klara Fallscheer, Reutlingen; Bankier Joseph Frisch, Kaufm. Gustav Scheid, Stuttgart. Robschützer Papierfabrik zu Robschütz, Post Garsebach i. S. (Amtsh. Meissen). Gegründet: 1./1. 1883. Der Ges. gehören die beiden Papierfabriken und Grundstücke in Robschütz. Zweck: Fabrikation von Weiss- u. Farbig-Druckpapier, satiniert u. unsatiniert etc. Die Ges. arbeitet mit drei Papiermaschinen u. fabriziert Druck- u. Prospektpapiere. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Inh.-Aktien à M. 400, 300 Inh.-Aktien u. 300 Nam.-Vorz.- Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000; herabgesetzt um M. 100 000 am 8./7. 1896. Erhöht lt. G.-V. v. 20./11. 1919 um M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, be- geben zu 100 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./3. 1920 um M. 300 000 (also auf M. 1 000 000) in 300 Nam.-Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. für 1920 zur Hälfte, begeben zu 100 %. Die Namenaktien haben 15 faches Stimmrecht. Hhre Übertragung auf andere bedarf der vorherigen schriftl. Zustimmung des Vorst. und des A.-R. Sie ist vor Ablauf 1925 un- zulässig; nach dieser Zeit sind die neuen Aktien, deren Veräusserung beabsichtigt wird, dem Gesellschaftsvorstande zum Kurse von 120 % zur Verfügung zu stellen. Ausnahmen sind nur gestattet beim Tode eines Aktionärs insofern, als dessen Aktien auch schon vor Ende 1925 dem Vorst. zur Verfüg. gestellt werden dürfen. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1919 v. 1./7.–30./6). Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: Jede St.-Aktie = 1 St.; jede Vorz.-Aktie = 15 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Gebäude 1, Grundstücke 1, Masch. 1, elektr. An- lage 1, Krögis. Separat-K. 200 000, Effekten 731 953, Kassa 1 451 367, Postscheck 97 100, Debit. 169 260 531, Inv.-Bestände F I 16 052 021, do. F II 16 325 016. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. I 1 000 000, Werkerhalt.-K. 1 000 000, R.-F. II.10 000 000, Beamtenstift.-F. 2 000 000, un- erhob. Div. 30 893, Kredit. 185 822 719, Reingewinn 3 264 380. Sa. M. 204 117 992. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: R.-F. I 900 000, Werkerhalt.-K. 900 000, R.-F. II 10 000 000, Beamtenstift.-F. 2 000 000, Reingewinn 3 264 380. Sa. M. 17 064 380. – Kredit: Rohgewinn (einschl. M. 46 255 Vortrag 1921) M. 17 064 380. Dividenden: 1912/13–1918/19: 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4 %. 1919 (1./7.–30./12.): 4 %. 1920 bis 1922: 8, 12, 100 £— 100 %. C.-V.: 3 J. n. F. Direktion: Georg Sarfert. Aufsichtsrat: Vors. Louis Klopfer, Meissen; Stellv. Fabrikbes. Ernst Georg Sarfert, Werdau; Rittergutspächter Hugo Donath, Wendischbora; Kaufm. Conrad Sarfert, Werdau; Gutsbes. Georg Gasch, Döhlen b. Oschatz; Kaufm. Conrad Walter Wöhler, Dresden. Zahlstellen: Krögis u. Meissen: Krögiser Bank. Saarländische Papier Manufaktur Akt.-Ges. (Comptoir-Sarrois des papiers socicté anonyme), Saarbrücken 3. Gegründet. 20./6. 1923; eingetr. 1./8. 1923. Gründer: Süddeutsche Papier-Manufaktur, Akt.-Ges., Mannheim; Armane Kahn, Saarbrücken; Moritz Levy, Dr. Eugen de Petri, Colmar; Rechtsanwalt Dr. Franz Rosenfeld, Mannheim. Zweck. Vertrieb von Papierfabrikaten aller Art u. verwandten Artikeln. Kapital. franz. Frc. 100 000 in Nam.-Akt. zu je 1000 Frc., Übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Armand Kahn, Saarbrücken; Alfred Kahn, Mannheim. Aufsichtsrat. Moritz Levy, Dr. Eugen de Petri, Colmar; Rechtsanw. Dr. Franz Rosen- feld, Mannheim. Feldmühle, Papier- u. Zellstoffwerke Akt.-Ges., Sitz in Scholwin bei Stettin, Hauptverwalt. in Stettin, Königstor 11. Gegründet: 27./8. 1885; eingetr. 4./9. 1885. Die Ges. firmierte bis 1891 „Schles. Sulfit- Cellulosefabrik Feldmühle“ mit Sitz in Liebau, dann Firma von 1891–1911 „Cellulose-Fabrik Feldmühle, jetzige Firma wie oben seit 24./3. 1911; Domizilverlegung 1893 nach Cosel, 1899 nach Breslau, 1912 nach Berlin, ab 1920 in Scholwin bei Stettin. Zweigniederlass. u. Fabriken in Liebau in Schl., Odermünde b. Stettin.