Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 2861 1923 um M. 80 000 000 in 14 000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 10 000 zu M. 1000, dav. M. 20 000 000 m. Div.-Ber. ab 1./1. 1923 den bisher. Aktion. zu 2500 % – Steuer bis 3./7. 1923 i. Verh. 4:1 angeb. Die gleiche G.-V. hat auch Ausgabe von M. 40 Mill. Vorz.-Akt. B, mit gleichen Rechten, wie die alten, beschlossen. Die zunächst mit 25 % eingezahlten u. v. 1./1. 1923 ab div.-ber. Vorz.-Akt. wurden der Berliner Handels-Ges. zum Nennwert mit der Verpflicht. überlassen, bis zum 31./12. 1932 ohne Zustimm. der Ges. nicht über die Vorz.-Akt. zu verfügen. Hypothekar-Anleihen: I=–III im urspr. Gesamtbetrage von M. 2 200 000 am 1./7. 1921 zurückgezahlt. IV. M. 3 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 1./12. 1911 rückzahlbar zu 102 %. Kurs Ende 1913–1922: 95.50, 96*, –, 92, –, 95*, 94.25, 98.75, =, 101 %. Zugel. in Berlin April 1912. Febr. 1923 Kündig. des Restbetr. zur Rückzahl. am 1/7. 1923 zu 102 %. V. M. 2 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 2./1. 1914, rück- zahlbar zu pari. Stücke à M. 1000 u. 500, lautend auf den Namen von G. v. Pachaly's Enkel in Breslau oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1929 bis spät. 1958 durch jährl. Auslos. im Jan. auf 1./4.; ab 1929 verstärkte Tilg. oder Total- kündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherung sämtl. Teilschuldverschreib. besteht Sicherungshyp. von M. 2 000 000 an den an den Gemeinden Scholwin u. Stolzenhagen belegenen Grundstücken (Zellstoff- u. Papierfabriken Odermünde) in einer Gesamtgrösse von 21 ha 66 a 23 qm. Der Sicherungshypoth. gehen auf einen Teil der Coseler Grundstücke die für die Anleihen von 1895, 1899, 1903 u. 1909 im Betrage von M. 2 220 000 bestellten Sicherungshypoth., auf den Scholwiner Grundstücken die für die Anleihe von 1912 im Betrage von M. 3 570 000 bestellte Sicherungshypoth. im Range vor. Im übrigen steht die Hyp. an erster Stelle. Aufgenommen zum weiteren Ausbau der Fabrik Odermünde. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1914–1922: –*, –, 95, –, 98*, 102, 105, 110, 105 %. Eingef. in Berlin 7./5. 1914 zu 100.75 %. Auch in Breslau notiert. Kurs daselbst Ende 1920–1922: 102, 101, 100 %. VI. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 30./8. 1920, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berlin. Handels-Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1926 bis spät. 1./10. 1950 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im April auf Oktober; ab 1./10. 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Liegenschaften in den Gemarkungen Scholwin u. Stolzenhagen. Die Ges. ist verpflichtet, die vorhergehenden Anl.-Sicherungs-Hypoth. überall insofern u. insoweit löschen zu lassen, als sie sich mit dem Eigentum in einer Person vereinigen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Berl. Handels-Ges., Commerz- u. Privat-Bank A.-G.; Breslau: Commerz- u. Privatbank, E. Heimann, v. Wallenberg- Pachaly & Co. Kurs: Eingeführt in Berlin im April 1921, in Breslau im Juni 1921. Kurs in Berlin Ende 1921–1922: 94, 103 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Berlin oder Breslau. Stimmrecht: 1 St.-Aktie à M. 1000 = 1 St., 1 St.-Aktie à M. 2000 = 2 St., 1 Vorz.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., dann 6 % Div. an Vorz.-Aktien, bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 8 %. Tant. an A.-R. (jedoch je Mitgl. mindestens M. 6000, der Vors. das Doppelte, unter Anrechn. auf die vertragsm. Tant.), Rest Super-Div. an St.-Akt. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 1 300 001, Wohn- u. Fabrik-Geb. 5 744 760, Masch. 2 868 242, Werkz., Einricht., Fuhrwerk 2, Bahn- u. Holzplatz-Anl., Bollwerk u. Stich- kanal 18 001, Wertp. (davon hinterlegt 1 009 980) u. Beteilig. 1 796 820, Bankguth. 119 002 637, Wechsel u. Kasse 26 091 784, Debit. 1 210 358 079, (Avale 85 000), Vorräte 91 691 809, Feuer- versich.-Präm. 1 200 000, Vorz.-Akt., Resteinzahl. 28 500 000, St.-Akt. noch nicht eingezahlt 35 500 000. – Passiva: A.-K. 80 000 000, Vorz.-A.-K. 40 000 000, R.-F. 35 837 087, Teilschuld- verschr. 15 500 000, unerhob. Div. 91 805, Sparkasse 70 142, Werkerhalt. 120 000 000, Kredit. 905 105 484, (Avale 85 000), Rückst. f. Löhne, Prämien, Frachten 63 637 500, Gew. 263 830 116. Sa. M. 1 524 072 135. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern etc. 292 627 904, Teilschuldverschr.-Zs. 707 500, Zs., Diskont 8 032 803, Arb.-Vers. 15 539 538, Abschr. 2 230 500, Reingew. 263 830 116 (davon Div. 240 690 000, Ruhegeh. u. Wohlf. 20 000 000, Vortrag 3 140 116). – Kredit: Vortrag 447 253, Betriebsgewinn 582 521 107. Sa. M. 582 968 361. Kurs: In Berlin Ende 1913–1922: 158, 144.50*, –, 188, 323.60, 161*, 306, 410, 845, – %; daselbst eingef. 8./6. 1898 zu 167.50 %. – In Breslau Ende 1913–1922: 162, 142*, –, 188, –, 161*, 306, 415, 800, 6500 %. Dividenden: 1913–1922: 12, 6, 8, 14, 20, 12 – (Bonus) 8, 25, 20, 25, 300 %; Vorz.-Akt. 1920–1922: Je 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Hans Gottstein, Hans Avé Lallemant, Stettin. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Breslau; Stellv. Bankdir. Dr. Gustav Sintenis, Berlin; Konsul Gotth. von Wallenberg-Pachaly, Breslau; Gen.-Dir. Paul Linke, Slawentzitz; Dr. Rud. Schreiber, Oberschreiberhau: Dir. Paul Stahl, Hamburg; Unterstaats- sekr. a. D. Hellmuth Toepffer, Finkenwalde b. Stettin. Zahlstellen: Stettin: Gesellschaftskasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Commerz- u. Privatbk.; Breslau: Commerz- u. Privat-Bank, E. Heimann, v. Wallenberg Pachaly & Co.