― Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 2863 Div.-Scheinen. Verj. der f= 3 J. (F.), der Stücke 10 J. (F.). Kurs in Dresden Ende 1913 bis 1922: 89.10, 89.50*, –, 80, –, 90*, 91, 95.75, 91.50, 100 %. Gekündigt zum 1./4. 1924. Geschäftsjahr: R Gen.-Vers.: Im f. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, Überrest weitere Div. bezw. zur Verf. der G. Bilanz am 31. Dez. 1922: AE Grundst., Gebäude u. Masch. 100 000, Kassa 2 418 709, Wertp. 80 000, Aussenstände u. Bankguth. 571 762 467, Vorräte 193 259 200. – Passiva: A.-K. 4 600 000, Anleihe 592 200, R.-F. 460 000, Sonderrückl. 130 000, Verbindlichk. 744 489 329, Reingewinn 17 348 847. Sa. M. 767 620 376. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betr.-Unk. 129 851 627, Abschr. 1 900 000, Reingew. 17 348 847. – Kredit: Vortrag 84 712, Betriebserg. 149 015 762. Sa. M. 149 100 474. Dividenden 1913–1922: 8, 0, 3, 10, 15, 13, 15, 20, 25, ? %. Direktion: Herm. Jost. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Justizrat Dr. Jul. Bondi, Dresden; Stellv. Komm.-Rat Bernh. Mey, Sebnitz; Bank-Dir. Max Reimer, Geh. Justizrat Dr. Felix Bondi, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden u. Berlin: Dresdner Bank u. deren Fil. St. Andreasberger Papierfabrik Willi Steckel Akt-Ges. in St. Andreasberg. Gegründet: 27. o. 1921; eingetragen 22./12. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Fabrikbes. Willi Steckel bringt das von ihm betriebene Geschäft mit allen Aktiven, Patenten, Gebrauchsmustern u. Geschäftsgeheimnissen, dem Fabrikgrundstück einschl. sämtl. zum Betriebe gehörigen Masch. u. Gerätschaften in die Ges. ein. Der Übergang der Passiven auf die Ges. ist ausgeschlossen. Die Ges. gewährt für diese Sacheinlage M. 12 000 000 Aktien zum Nennwerte. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Papierfabrikaten aller Art, insbes. Fortführ. des bisher unter der Firma St. Andreasberger Papierfabrik Willi Steckel in St. Andreasberg-Waldhaus betriebenen Geschäfts, auch Beteil. an gleichartigen oder ähnl. Unternehm. u. aller Geschäfte, welche der Förder. der Zwecke der Ges. dienen. Kapital: M. 15 200 000 in 15 000 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. Urspr. M. 15 000 000 in 15 000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 24./6. 1922 um M. 200 000 in 200 Vorz.-Akt. mit 6 % Vorz.-Div. ab 1./1. 1922 u. 10 fach. Stimmrecht, begeb. zu 100 % an Gen.-Dir. Steckel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 18 000, Gebäude 3 572 028, Neubau 4 157 395, Wasseranl. 1, Masch. 6 100 144, Riemen 524 292, Utensil. 39 987, Werkz. 43 150, Siebe u. Filze 1 049 119, Waren u. Rohstoffe 56 391 207, Brennmaterial 455 835, Fuhrwerk 151 977, Futter- vorräte 1049 115, Kassa 774 014, Postsch. 99 220, Scheck- u. Wechselvorräte 5 000 000. Buch- forder. 24 967 098, Bankforder. 7067 534. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Bankschuld 12 042 558, Rückstell. 8 843 356, Buchschulden 41 952 947, Frachtenstund. 466 943, R.-F. 750 000, Akzepte 16 461 853, Gewinn 15 942 461. Sa. M. 111 460 120. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 13 900 266, Masch. 13 879, Fuhrwerk 3 093 490, Handl.-Unk. 1 917 139, Brennmat. 6 280 216, Zs. 2 249 352, Neubau 882 630, Provis. 193 711, Abzüge 78 349, Steuer 1 608 466, Gewinn 15 942 461 (davon Div. 7 500 000, R.-F. 750 000, Tant. an A.-R. 770 000, do. an Vorst. 700 000, Steuerrückl. 2 000 000, Arb. Unterst. F. 3 000 000, Angest.-Unterst. 1 200 000, Vortrag 22 461. – Kredit: Vortrag 176 544, Fabrikations-K. (Bruttogewinn) 45 983 419. Sa. M. 46 159 963. Dividenden 1921–1922: (2 Monate) 0, 50 %. Direktion: Fabrikbes. Willi Steckel, St. Andreasberg-Waldhaus. Aufsichtsrat: Vors. Major Franz Geerdts, B.-Wilmersdorf; Bankdir. Stromberg, Hamburg; Bankdir. Renke, Hannover. Stettiner Papier- u. Pappenfabrik Akt.-Ges. in Stettin. Gegründet: 11./8. 1916 mit Wirkung ab 1./7. 1916; eingetr. 29./8. 1916. Gründer: Hans Rabbow, Carl Schrödter, Geh. Komm. Rat Franz Gribel, Dipl.-Ing. Xaver Mayer, Stettin; Fabrikbes. Willi Schacht, Weissenfels; Stadtrat Carl Simon, Rechtsanwalt Dr. Max Steinmetz, Stettin. Über die Gründung selbst siehe dieses Handb. 1920/21 II. Zweck: Übernahme u. Weiterführung des von Carl Schrödter u. Hans Ribbow in Stettin unter der Firma ,Stettiner Rohpappenfabrik Schrödter & Rabbow“ betriebenen Fabrik- unternehmens u. der Erwerb der dieser Ges. u. der offenen Handelsges. „Rabbow & Co.“ zu Stettin gehörigen, dem Fabrikbetriebe dienenden Grundstücke mit Gebäuden; Fabrikation von Papier u. Pappen aller Art, Verarbeit. der sich hierbei ergebenden N ebenprodukte. Kapital: M. 50 000 000 in St.-Akt., darunter M. 20 Mill. Schutz-St.-Akt. mit 25 % Einzahlung. Urspr. M. 1 500 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 12./7. 1918 um M. 1 500 000, angeboten den alten Aktionären zu 120 %.