2864 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Lt. a. o. G.-V. v. 3./7. 1920 weiter erhöht um M. 2 000 000 in 2000 ab 1./4. 1920 div.-ber. Aktien à M. 1000, den Aktionären im Verh. 3: 2 zu 110 % angeboten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./12. 1921 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, div. ber. ab 1./4. 1921, angeb. zu 160 %. Nochmals erhöht lt. a. o. G.-V. v. 18./12. 1922 um M. 8 000 000 in 8000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922, davon M. 7 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1-v. 5.–19./2. 1923 zu 175 % plus Zinsen u. Stempel. Weiter erhöht gemäss a. 0. G.-V. v. 24./8. 1923 um M. 15 Mill. St.-Akt. mit Div. ab 1./4. 1923 u. M. 20 Mill. Schutz- St.-Akt. mit zunächst nur 25 % Einzahl. u. rubender Div.-Ber. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Grundst. u. Baulichkeiten, Gleisanlage, Masch. u. Kraftanl., Inv. u. Euhrwerk 1 500 000, Vorräte 110 864 271, Bankguth. 285 125 860, Aussen- stände 859 696 256, (Bürgschaft 2 500 000), Wechsel 14 125 200, Kassa 19 398 110, Wertp. 5 782 038. –Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 15 000 000, Abschr. u. Werkerhalt. 80 000 000, Buchschulden 1 117 341 736, (Bürgschaft 2 500 000), Gewinn 69 150 000. Sa. M. 1 296 491 736. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftskosten 195 184 510, Werkerhalt. 78 000 000, Gewinn 69 150 000 (davon Div. 65 000 000, Vortrag 4 150 000). –— Kredit: Betriebsüberschuss 342 253 396, Gewinnvortrag 81 114. Sa. M. 342 334 510. Dividenden 1916/17–1922/23: 9, 10, 10, 14, 14, 30, 500 % Papier s= 0, 1 % in Gold. Wahl- weise hatten die Aktionäre das Recht, für je 30 Div.-Scheine 1922/23 eine Aktie mit Div.- Ber. ab 1./4. 1923 gegen Zahlung des Schlussnotenstempels einzutauschen. Kurs: Okt. 1923 Zulass. zur Berliner Börse beantragt. Direktion: Dr. Conrad Böttcher, Fritz Richter. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Hans Rabbow, Geh. Komm.-Rat Franz Gribel, Carl Ernst Schrödter, Stadtrat Xaver Mayer, Stettin; Fabrikbes. Dr.-Ing. h. c. Willi Schacht, Weimar: Dir. C. Müller, Berlin. Zahlstellen: Stettin: Wm. Schlutow, Deutsche Bank, Reichsbank. *Stuttgarter Lächtpauspapierfabrik Akt.-Ges., Sadgot Charlottenstr. 74. Gegründet. 27 /1. 1923; eingetr. 7./5. 1923. Gründer: Hermann Freytag, Rs baumeister Georg Dillmann, Fabrikdir. Albert Stanger, Firma E. Berger & Co. m. b. H., Paul Kaiser, Stuttgart. Hermann Freytag u. Georg Dillmann bringen in die A.-G. ein das Eigentum an den sämtl. zu dem Geschäftsunternehmen auf Betrieb einer Fabrik zur Her- stellung von chem.-techn. Papieren gehörenden Sachen u. Rechte der Stuttgarter Licht- pauspapierfabrik G. m. b. H. in Stuttgart mit dem Recht zur Fortführ. dieser Firma sowie mit sämtl. Verbindlichkeiten zum festgesetzten Wert von M. 5 600 000. Ausserdem wird eine Lichtpauspapiermasch. System Frenzel für M. 400 000 eingebracht. Diesen Gründern werden hierfür 240 Vorz.- u. 360 St.-Akt. zum Nennbetrag gewährt. Zweck. Führung eines Fabrikbetriebs auf Herstell. von chem.-techn. Papieren. Kapital. M. 72 400 000 in 240 Vorz.-Akt. Serie A, 1860 St.-Akt. Serie B zu M. 10 000 u. 51 400 St.-Akt. zu M 1000. Urspr. M. 21 Mill., übern. von den Gründern Vorz. -Akt. zu 100 %, St.-Akt. zu 200 %. Erhöht lt. G.-V. v. 10./7. 1923 um M. 51 400 000 St.-Akt., ausge- geben M. 42 Mill. zu 170 %, 9 Mill. zu 440 % u. M 400 000 zu 325 %. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. M. 1000 St.-Aktie 1 St., M. 1000 Vorz.-Akt. 10 St. Direktion. Paul Kaiser, Stuttgart. Aufsichtsrat. Hermann Freytag, Reg. Georg Dillmann, Babrik a Albert Stanger, Notar Wilhelm Häfele, Fabrikant M. Lindauer, Bankier Spaich, Rechtsanw. H. Steinhardt, Stuttgart. Teisnacher Papierfabrik Akt.-Ges. in Teisnach, Bayern. Gegründet: 6./3. 1893. Ubernahmepreis M. 1 603 656. Gründung s. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Erzeugung von Holzstoff; Fabrikation u. Vertrieb von Braunholzpapier. Fabriken in Teisnach, Holzschleifereien in Teisnach, Marienthal u. Gumpenried. Am Asbach, in un- mittelbarer Nähe Gumpenrieds, wurde eine neue Wasserkraft von 450 HP. erworben u. solche zu einer elektr. Kraftübertragungsanlage ausgebaut. Im Jahre 1920/21 umfangreiche Erneuerung der während des Krieges abgenutzten Betriebseinricht., Bau einer Überwasser- turbine, Umbau der Stoffsortier.- u. Entwässer.-Anlage sowie verschied. andere Um- u. Neu- bauten. Die Ges. ist mit Aktienbesitz beteiligt bei der Lokalbahn Gotteszell-Viechtach. — Produktion 1911/12–1920/21: Papier: 93 465, 117 780, 106 560, 82 279, 113 784, 96 586, 93 177, 63 925, 87 629, 90 144 dz; Holzstoff: 82 271, 127 025, 101 550, 86 579, 97 152, 108 952, 81 967, 68 934 80 322, 83 957 dz. Kapital: M. 30 800 000 in 30 000 St.-Akt. u. 800 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 900 000, erhöht lt. G.-V. v. 15./6. 1896 um M. 450 000, ferner lt. G.-V. v. 24./8. 1898 um M. 250 000 zu 147 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./1. 1920 um M. 400 000, angeboten zu 150 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26 /11. 1920 um 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, angeb. 1:1 zu 135 %. Lt. G.-V. v. 12./3. 1921 Erhöh. um M. 1 000 000, angeb. zu 135 %. Die von derselben