Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 2867 Kapital: M. 30 000 000 in 30000 St.-Aktien à M. 1000.-Urspr. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 3./12. 1898 zwecks Abstossung von Kredit. um M. 800 000 in 800, ab 1./1. 1899 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären zu 122 %. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 16./12. 1899 um M. 500 000 in 500 Aktien (div.-ber. ab 1./1. 1900) behufs Erwerbung der Fockendorfer Papierfabrik (s. o.). Nochmalige Erhöhung lt. G.-V. v. 21./5. 1901 um M. 500 000 (auf M. 3 000 000) in 500 Aktien mit Div.-Recht ab 1./7. 1901, übernommen von der Bank von Elsass u. Lothr. und von dieser angeboten den Aktionären zu 140 %. Agio der letzten Em. mit M. 168 860 in den R.-F. Die a. o. G.-V. v. 15./7. 1921 beschloss Kap.-Erh. um M. 3 000 000 in St.-Aktien à M. 3000, aus- gegeben zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1922 um M. 24 000 000 in 24 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Hypothekar-Anleihe: M. 1 200 000 = Frs. 1 482 000 in 4½ % Oblig. v. 1911, Stücke à M. 1000 = Frs. 1235. Zs. am 1./3. u. 1./9. Die Anleihe ist am 1./3. 1931 zu pari rückzahlb., doch kann die Abzahl. schon nach 10 J. in Raten von mind. M. 100 000 nach vorhergehender drei- monat. Künd. abgezahlt werden. Sicherheit: I. Hypoth. auf sämtl. Fabriken in Wangen u. Kelheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mühlhausen i. Els., Strassburg, Metz u. Colmar: Bank von Elsass u. Lothringen; Basel, Zürich, St. Gallen, Genf: Schweiz. Bankverein. — Die Anleihe ist an der Börse in Basel eingeführt. 3 Hypothekar-Anleihe Fockendorf: M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1896, rück- zahlbar zu 105 %. Zur Rückzahl. zum 30./6. 1923 gekündigt. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 88, 92*, –, 80, –, 90*, 93.10, 99, 98, 105 %. Geschäftsjahr:; Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (ist erfüllt), etwaige Sonderrückl., bis 4 % Div., vom verbleibt Überschuss 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. d. G.-V. Jedes Mitgl. des A.-R. erhält eine feste Vergüt. von M. 5000, erreicht die Div. nicht 4 %, dann nur M. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Anlagen in Wangen, Fockendorf, Ragnit, Freyburg u. Fischersdorf 21 276 057, Wertp. u. Beteilig. 2 994 645, Kassa 3 374 224, vorausbez. Versich. 3 728 928, Vorräte 552 445 245, Aussenstände einschl. Bankguth. 904 817 960, (Avale 32 380 000, Sicherheiten 340 524). – Passiva: A.-K. 30 000 000, Schuldverschreib. 1 467 000, R.-F. 28 635 444, Sonder-Rückl. 145 492, Unterstütz.-Kasse 184 453, Aussteh. verloste Schuldverschreib. u. Zs. 124 500, Gläubiger 1 396 431 109 (Avale 32 380 000, Sicherheiten 340 524), Gewinn 31 649 062. Sa. M. 1 488 637 061. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. einschl. Steuern u. Zs. 516 720 982, Abschreib. 762 425, Gewinn 31 649 062 (davon Div. 30 000 000, Vortrag 1 649 062). – Kredit: Vortrag 121 681, Überschuss 549 010 789. Sa. M. 549 132 470. Kurs Ende 1913–1922: 90, 90.25*, –, 120, 224.50, 138*, 212.50, 305, –, – %. Eingef. 8./7. 1899 durch Carl Neuburger, Berlin; erster Kurs 12./7. 1899: 155 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1922: 5, 0, 0, 10, 10, 10 % £ M. 100 Bonus in Kriegsanl., 0, 20, 30, 100 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr. Wollner, Wangen; K. Hangleiter, Fockendorf. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Hans Clemm, Mannheim-Waldhof; Stellv. Jos. Blumenstein, Berlin; Komm.-R. Theod. Frank, Mannheim; Gen.-Dir. Georg W. Meyer, Berlin; Dir. 0. Clemm, Dir. Benno Weil, Mannheim; Dir. A. Blumenstein, Dr. jur. Netter, Berlin: Zahlstellen: Für Div.: Wangen: Gesellschaftskasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto- Ges.; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges.; Berlin: Bank f. Textilind. A.-G. Warburger Papierfabrik Akt.- Ges. in Warburg, Warburg. Gegründet. 3./12. 1922; eingetr. 5./2. 1923. Gründer: Fabrikbes. Karl Bering, Franz Bering, Kuhlemühle; Frau Elisabeth Umbach, geb. Bering, Brilon; Dipl.-Ing. Friedrich Bering, Berlin; Frau Margret Pauly, geb. Bering, Paderborn; Frau Sofie Bisping, geb. Bering, Warendorf; minderjähr. Nanny u. Nestor Bering, Kuhlemühle. Zweck. Ankauf u. Verwert. von Stroh, Papier- u. Pappenabfällen zu Pappen aller Art sowie die mittelbare u. unmittelbare Beteilig. an Unternehm. ders. oder verwandter Art u. deren Erwerb. Kapital. M. 2 000 000 in 500 4 % Nam.-Vorz.-Akt. u. 1500 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Fabrikbes. Karl Bering, Franz Bering, Kuhlemühle. Aufsichtsrat. Dipl.-Ing Friedr. Bering, Berlin; Gerichtsass. Dr. Rudolf Pauly, Paderborn; Lothar Umbach, Brilon. E. Holtzmann & Cie., Akt.-Ges. in Weisenbach. Gegründet. 31./7. 1922; eingetr. 25./9. 1922. Gründer: Ober-Reg.-Rat Rob. Max Fischer, Breslau; Fabrikbes. Arwed Fischer, Au i. Mgt.; Frau Margaretha Gertrud verw. Oberst Feller, geb. Fischer, Dresden; Gen.-Dir. a. D. Dr. phil. u. ing. h. c. Wilh. von Oechelhäuser, Dessau; Geh. Rat Prof. Dr. Adolf von Oechelhäuser, Karlsruhe; Frau Justizrat Rich. Gaitzsch, Eva geb. Holtzmann, Chemnitz; Frau Fabrikbes. Arwed Fischer, Susanne geb. Holtzmann, Au i. Mgt.; Rheinische Creditbank, Mannheim. 180* .. ......