ÜÜÜÜÜ‚‚‚‚‚― Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, K unst-Anstalten, Buchhandel etc. 2945 aus dem Gewinnvortrag, restl. M. 164 655 wurden vorgetragen u. verminderten sich 1910 auf M. 164 417. Lt. G.-V. v. 10./7. 1922 erhöht um M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000, eingez. zu 200 %. Die gleiche G.-V. beschloss Gleichstell. der St.-Akt. u. Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 26./6. 1911 genehmigte den Vertrag mit der Rotophot-Ges. für Photographische Industrie m. b. H. in Berlin u. damit zus. gehend die Gründung einer Ges. m. b. H. zur Verwertung graphischer Erfindungen unter dem Namen Rotogravur, Deutsche. Tiefdruck-Ges. m. b. H. mit dem Sitz in Berlin. Das A.-K. der Siegburger Ges. wurde um M. 100 000 (also auf M. 600 000) erhöht, die unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre der Schrift- steller Hans Krämer in Berlin zum Nennwert übernahm. Durch M. 233 000 Gewinn an Effekten konnte 1911 der Verlustvortrag aus 1910 (M. 164 41 7) getilgt u. auch die Abschreib. (M. 102 554) bis auf M. 239 Verlust verdient werden, der vorgetragen u. 1912 getilgt wurde. Für 1913 ergab sich ein Passivsaldo von M. 13 515, der 1914 auf M. 270 239 u. 1915 auf M. 285 351 anwuchs. Zwecks Deckung dieser Unterbilanz und Vornahme von Abschreib. u. Rückstell. beschloss die G.-V. v. 11./9. 1915 das A.-K. durch Zus. legung der Aktien 2:1 von M. 600 000 auf M. 300 000 herabzusetzen. Gleich- zeitig wurde behufs Beschaffung von Betriebsmitteln eine Zuzahl. von 50 % auf die zus.- gelegten Aktien u. deren Umwandlung in 8 % Vorz.-Aktien mit Wirkung ab 2./1. 1916 be- schlossen. Die Zuzahlung wurde von mehr als der Hälfte der Aktionäre geleistet, sodass M. 175 000 Vorzugs-Aktien geschaffen wurden u. M. 125 000 St.-Aktien verblieben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immobil. 146 371, Utensil. 1, Debit. 531 894, Waren 794 077, Kassa u. Bankguth. 10 432 813. – Passiva: A.-K. 1 Mill., R.-F. 727 667, Div. 9600, Rückst.-K. 102 235, Delkr.-K. 38 000, Kredit. 3 832 599, Reingewinn 6 195 055. Sa. M. 11 905 158. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 13 735 751, Reingewinn 6 195 055 (davon: R.-F. II 3 Mill., Werkerhalt. 2 Mill., Div. 1 Mill., Vortrag 195 055). – Kredit: Fabrikations- u. Waren-K. 19 883 049, Diverse 47 757. Sa. M. 19 930 807. Dividenden: St.-Akt. 1913–1921: 0 %. Vorz.-Akt. erhielten 1921 Nachzahl. von je 8 % für die Jahre 1916–1921 in Sa. 48 %. 1922: 100 %. Direktion: Clem. C. Harke. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Dr. Dicken, Düsseldorf; Stellv. Komm.-Rat Adolf Hanau, Komm.-Rat Max Falk, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Rheinhandel-Konzern A.-G. Ranert und Pittius Akt-Ges., Sorau, N.I. Gegründet. 19./4. 1923; eingetr. 11./5. 1923. Firma bis 14./5. 1923: Akt.-Ges. Graphischer Verlag mit Sitz in Berlin, Behrenstr. 8. Gründer: Deutsche Verkehrs-Bank A.-G., Berlin; Peter Dorff, B.-Friedenau; Heinz Weisshaar, Berlin; Max Vogelmann, Pankow; Bankbevoll- mächtigter Cuno Pelckmann, Berlin. Zweck. Verlag von graphischen Werken aller Art. Die Ges. kann sich auch an anderen Unternehmungen der vorbezeichneten Art beteiligen und sie erwerben. Kapital. M. 40 Mill. in 8000 Aktien zu M. 1000 u. 640 Aktien zu M. 50 000. Urspr. M. 8 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 14./5. 1923 um M. 32 Mill. in 640 Aktien zu M. 50 000, ausgeg. zu 500 %. Geschäftsjahr. ? Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Dr. phil. Hans Rauert, Dr. Phil. Erich Pittius, Kaufmann Kurt Pittius, Sorau. Aufsichtsrat. Dir. Kurt Klotz, Adolf Gericke, Berlin; Walter Görke, B.-Friedenau. Westpfälzische Verlagsdruckerei A.-G. in St. Ingbert (Pfalz). Gegründet: 18./21./7. 1903; eingetr. 11./11. 1903. Zweck: Betrieb einer Druckerei u. eines Verlagsgeschäftes, besonders Herausgabe des Centrumsblattes „Westpfälzische Zeitung. 1907 Erwerb des Filialgeschäftes zu St. Ingbert, der Akt.-Ges. Pfälzer Volksbote in Kaiserslautern. Kapital: Urspr. M. 20 000 in 100 Nam.-Aktien à M. 200, seit 1909/10 voll eingezahlt. Die G.-V. v. 15./9. 1909 beschloss die Erhöh. um M. 25 000 (also auf M. 45 000) in 125 Aktien à M. 200, zu pari zu begeben; davon bis Ende Juni 1918 M. 22 260 eingezahlt. 44 Aktien der Neu-Em. wurden ihrer Rechte u. der geleisteten Barzahlungen für verlustig erklärt, da Vollzahl. nicht erfolgte. Durch G.-V.-B. v. 16./10. 1918 wurde das A.-K. von M. 45 000 um M. 8000 vermindert, beträgt also jetzt M. 37 000. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Inni 1921: Aktiva: Kassa 149, Bankguth. 30 950, Debit. 142 165, Material. 34 780, Immobil. 1, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 37 000, Hyp. b. d. Volksbank 8696, unerhob. Div. 944, Kredit. 22 264, R.-F. 5739, Ern.-F. 48 330, Reingewinn 85 073. Sa. M. 208 048. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abonnem. 228 688, Inserate 158 519, Drucksachen 85 895, Formulare usw. 316. – Kredit: Löhne 195 716, Material. 134 371, Unkosten 56 258, Gewinn 85 073. Sa. M. 471 419. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. I. 185