Holz-Industrie und Möbelfabriken. 3001 kaufm. u. industr. Unternehm., deren Geschäftsbetrieb zu dem Zwecke der Ges. in Beziehung steht, in jeder gesetzlich zuläss. Form beteil. oder solche Unternehm. erwerben u. gründen. Kapital: M. 50 000 000 in 50 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 10 000 000, übern. von den Gründern zu 110 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1923 um M. 40 000 000 in 40 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern., davon M. 20 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 2 zu 450 % plus Bezugs- recht- u. Börsenumsatzsteuer. Von den übrigen M. 20 000 000 Aktien bleiben M. 11 000 000 zur Verfüg. der Ges. u. M. 9 000 000 sind freihändig verwertet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 550 000, Geb. 1, Masch. 1, Gleise 1, Fuhr- park 1, Inventar 1, Werkzeuge u. Betriebsmaterial. 1, Waren 208 730 081, Postscheckguth. 6 554 175, Bankguth. 9 876 380, Anzahl. 61 872 966, Debit. 188 191 445, Wechsel 8 167 500, Kassa 1 000 631. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 000 000, Anzahl. 85 703 388, Kredit. 289 032 903, Reingewinn 99 206 894. – Sa. M. 484 943 186. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. 84 638 932, Zs. 3 078 774, Fuhrpark-Unk. 3 040 290, Löhne 17 236 554, Abschr. 11 922 385, Reingewinn 99 206 894 (davon Div. 4 000 000, Bonus 4 000 000, R.-F. II 10 000 000, Werkerhalt.-K. 15 000 000, Carl Aug. Schmidt-Stift. 10 000 000, Selbstversich.-F. 30 000 000, Abschr. auf das Gesamtunternehmen 25 000 000, Vortrag 1 206 894). – Kredit: Waren 218 753 276, verschied. Gewinne 370 555. Sa. M. 219 123 832. Dividende 1922: 40 £ (Bonus) 40 %. Direktion: Vors. Paul Schmidt, Stellv. Hinrich Müller, Erfurt. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Moritz Heilbrun, B.-Charlottenburg; Stellv. Bankdirektor Staatsminister a. D. Dr. Ottomar Benz, Meiningen; Rechtsanwalt Hans Windesheim, Erfurt; Jos. Asselborn, B.-Charlottenburg; Rentner Otto Heilbrun, Erfurt; Bank-Dir. Dr. Belitz. Zahlstellen: Meiningen: Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp A.-G. u. Fil.; Berlin: Dresdner Bank u. Fil. Bürstenfabrik Emil Kränzlein, A.-G. in Erlangen. Gegründet: 9./11. 1896 m. Wirkung ab 1./1. 1896; eingetr. 25./11. 1896. Errichtet 1872 unter der Firma Emil Kränzlein. Übernahmepreis der früheren Firma Emil Kränzlein M. 840 614. Firma bis 29./4. 1922: Bürstenfabrik Erlangen A.-G. vorm. Emil Kränzlein. Zweck: Fabrikat. v. Bürsten für Toilette u. Haushalt., Zahn- u. N agelbürsten, sowie aller sonst. fein. Bürstengattungen, Rasierpinseln. Grosshandl. in Toilette- u. Haushaltungsartikeln. Der Fabrikationsbetrieb der Ges. befindet sich in deren Erlanger Anwesen, zu deren Besitz ausserdem weitere daselbst geleg. Grundstücke gehören. Der Grundbesitz der Ges. umfasst 3.171 ha, hiervon ist bebaut. 922 Erwerb einer stillgelegten Brauerei u. Ausbau der- selben zu Arbeitsräumen, ferner Anglieder. der Borstenzurichterei Heidecker in Neustadt a. A. Beschäftigt werden 575 Personen, davon 200 Heimarbeiter. Kapital: M. 50 Mill. in 33 500 Inh.-Akt. à M. 1000, 3000 Inh.-Akt. à M. 5000 u. 1500 Vorz.- Akt. à M. 1000. Urspr. M. 700 000, erhöht lt. G.-V. v. 11./6. 1898 um M. 200 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./5. 1906 um M. 300 000. Weitere Kap.-Erh. um M. 800 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./12. 1920 um M. 1 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./10. 1921 um M. 1 700 000 in 1700 Inh.-St.-Akt. à M. 1000 u. um M. 300 000 in 300 Inh.-Vorz.-Akt. à M. 1000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./4. 1922 um M. 5 000 000 in 5000 Inh.-St.-Akt. à M. 1000 u. im Herbst 1922 um M. 5 000 000 in 4300 St.-Akt. u. 70) Vorz.- Akt. à M. 1000. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 3./5. 1923 um M. 35 Mill. in 19 200 Inh.-Akt. à M. 1000, 3000 Inh.-Akt. à M. 5000 u. 160 Inh.-Vorz.-Akt. à M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, den bisher. Aktion. im Verh. 1: 2 zu 750 % £ Bezugsrechtsteuer angeb. Die Vorz.- Akt. sind in besond. Fällen mit 20fachem Stimmrecht ausgestattet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 1 Vorz.-Akt. = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige besondere Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, sodann bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 5 % Tant. an A.-R. (mindestens M. 5000 an jedes Mitglieg), ausserdem Ersatz der Auslagen u. eine feste Ver- gütung von jährlich 100 Goldmark. Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Die dem Vorst. u. dem Personal bewilligten Tant. werden als Geschäftsunkosten gebucht. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immobil. 3 723 550, Masch. u. Geräte 595 783, Waren 63 086 824, Debit. inkl. Bankguth. 191 782 638, Wechsel u. Eff. 3 095 069, Kassa 713 361. – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 17 209 248, Hyp. 770 236, Kredit. 174 481 228. Wohnungsbau- Rückst. 14 700 000. Pens.- u. Unterstütz.-F. 20 762 036, Gebührenausgleichs-Rückst. 38 659, Ersatzbeschaff.-Kückl. 6 600 000, Gewinn 13 435 818. Sa. M. 262 997 227. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 391 569, Unk. inkl. Zs., Tant. u Grat. 67 951 911, Reingewinn 13 435 818 (davon Div. 12 000 000. Tant. an A.-R. 634 954, Vortrag 800 863). – – Kredit: Vortrag 136 732, Warengewinn 81 645 566. Sa. M. 81 782 298. Kurs Ende 1913–1922: In München: 166, 167.50*, –, 140, 199, 150*, 207, 529, 835, 4600 %. In Frankf. a. M.: 166.50, 169.60*, –, 140, 201, 150*, –. –, –, 5000 %. Dividenden 1913–1922: 12, 6, 10, 14, 15 % £ M. 50 Bonus, 15, 20 % £ M 50 Bonus, 25, 25 % £ M. 50 Bonus, 80 %. C.-V.: 4 J. (F.).