3008 Holz-Industrie und Möbelfabriken. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des bisher von der Kommanditges. Holzmattenwerke Werner Heyd in Freilassing betriebenen Unternehmens, sowie die Herstellung und der Vertrieb von Holzmatten (Holzstabgewebe als Putzträger für Decken und Wände) und sonstiger Artikel für das Holz- u. Baugewerbe, für eigene und fremde Rechnung, die Her- stellung von Draht und Drahtstiften und ähnlichen Erzeugnissen, die Verwertung der Abfallprodukte, Herstellung aller für diese Fabrikation in Frage kommenden Maschinen und Werkzeuge, sowie der Verkauf solcher von der Gesellschaft oder von Dritten herge- stellten Erzeugnisse, der Erwerb und die Veräusserung von Patenten, Gebrauchsmustern, Lizenzen, endlich der Betrieb aller den vorstehenden Zwecken unmittelbar oder mittelbar dienenden Unternehmungen. Die Ges. ist befugt, auch andere Unternehmungen zu er- werben, sich an solchen in jeder gesetzlich zulässigen Form zu beteiligen und ihre Ver- tretung zu übernehmen. 1922/23 wurde der Ges. eine Brikettierungsanlage für Sägemehl u. Torf angegliedert. Die bei Gründ. der Ges. vorhand. 8 Patente sind um 2 weitere für Deutschland u. je 1 Patent für OÖsterreich, Rumänien, Norwegen, Jugoslavien u. England vermehrt. Kapital: M. 12 400 000 in 12 400 Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 2, 6 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1923 um M. 5,8 Mill. in 5800 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922. Die Aktien wurden von einem Konsort. Übern. (Mitgl. der Verwalt.) zu 100 %, davon M. 5,2 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 2 vom 26./3.–21./4. 1923 zu 100 % £ Spesen. Die G.-V. v. 10./9. 1923 beschloss Erhöh. um M. 4 Mill. in 4000 Aktien zu M. 1000, ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteil.: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. Rückl., dann Tant. an Vorst., 4 % Div. an Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 6000 ie Mitgl., der Vors. M. 12 000), Rest Über-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Grundstück 38 000, Gebäude 477 300, Masch. 3 037 000, Werkzeuge 122 000, Bureaueinricht. 39 600, Patente 15,. Neubau 7 030 000, Brikettier.-Anl. 3 060 000, Kassa u. Postscheck 3 856 635, Eff. 23 530, Deb. 55 864.906, Waren 113 770 000. – Passiva: A.-K. 8 400 000, Hyp. 300 000, Kredit. einschl. Bankschulden 153 118 886, Delkr.-K. 1 500 000, Steuer-Rückstell. 9 000 000, Reingewinn 15 000 099. Sa. M. 187 318 986. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 46 804 815, Abschr. 21 652 541, Delkr. 1 500 000, Steuer-Rückstell. 9 000 000, Reingew. 15 000 099 (davon: R.-F. 750 005, Spez-R.-F. 400 000, Vorst.-Tant. 1 385 000, Div. 2 436 000, Bonus 7 560 000, Tant. an A.-R. 1 385 000, Arb.-Wohlf.-F. 1 000 000, Vortrag 84 094). – Kredit: Fabrikat.-Gewinn M. 93 957 455. Dividenden 1922 23: 29 £ 90 % (Bonus). Direktion: Werner Heydt, Arthur Knab. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Willi Walter, Bad Reichenhall; Stellv. Fabrikbes. Hermann Völker, München; Bank-Dir. Arthur Jöck, Freilassing; Komm.-Rat Hans Schricker, Fabrikteilhaber Max Schwarz, Regensburg. Schwarz & Ulrich Akt.-Ges. in Friedberg (Hessen). Gegründet: 31./3. 1920; eingetr. 22./6. 1920. Sitz bis 23 /4. 1921 in Frankfurt a. M. Firma bis 15./12. 1921: Hessische Holzgrosshandels-Akt.-Ges. in Friedberg (Hessen). – Gründer: Alfons Vogt, Josef Bechtlin, Carl Christ, Fritz Schäfer, Aug. Moser, Frankfurt a M. Die Akt.-Ges. ist aus den seit 1869 resp. 1892 in Friedberg i. Hessen besteh. Firmen Gustav Schwarz & Söhne in Friedberg i. H. gegr. 1869 u. Gebr. Ulrich in Friedberg i. H. gegr. 1892 hervorgegangen. Im Jahre 1913 schlossen sich die Firmen zusammen in die Ges. Gustav Schwarz & Söhne G. m. b. H. in Friedberg i. H. Am 31./3. 1920 wurde die Hessische Holzgrosshandels Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. gegründet u. der Sitz am 23./4. 1921 nach Friedberg i. H. verlezt Am 15./12. 1921 wurde der Name der Akt.-Ges. geändert in die Schwarz & Ulrich Akt.-Ges. Friedberg i. Hessen Gründer: Die eigentl. Gründer sind die Gesellschafter der Ges. G. Schwarz & Söhne G. m. b. H., in Friedberg i. H., Wilh. Schwarz, Carl Ulrich, Johs. Schwarz, Otto Ulrich. Fr. Wilh. Ulrich, Friedberg i. Hessen. Zweck: a) Holzgrosshandl. in Nadelholz u. Harthölzern, Bauholz, Bretter, Latten, Eichen- u. Kiefernblockware, Hobelholz, Baumaterialien en gros u. en detal; b) Kohlen u. Brennmaterialien; c) Eisengrosshandl. Die Ges. ist befugt, alle hierzu nötigen Geschäfte zu tätigen, insbesondere Lagerplätze Häuser, Sägewerke, Fabriken u. dergl. zu kaufen, die sich zum Holzhandel u. zur Holzverwertung eignen. Sie ist ferner berechtigt. andere Firmen u. Ge- schäfte ihrer Branche zu kaufen, sich an solchen zu beteil. u. Geschäfte aller Art abzuschliessen. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 300 000 in 300 Akt. à M. 1000; übern von den G ündern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 15./12. 1921 um M. 900 000 in Aktien à M. 1000. wovon 600 Akt. zu pari übernommen. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Waren 27 052 960, Kassa 688 904, Fuhrpark 284 000, Pferde 18 01%, IYẽVv. 15, Bank-K. 4 237 927, Kontokorrent 38 916 25*, Immobil. 85 000. — Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 700) 000, do. II 120 000, Beamten- u. Arbeiterfürsorge 55 000, Kontokorrent 32 264 636. Gewinn 36 943 42 1. Sa. M. 71 283 065. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fuhrpark 932 137, Automobil 474 614, Unk. 657 435, Gehalt u. Tagelohn 3 403 489, Zs. 19 508, Lokomotiv-K. 161 886. Gewinn 36 943 429 (davon