Holz-Industrie und Möbelfabriken. 3047 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gründ.-Kosten, Steuern, Verwaltungskosten etec. 137 981 197, Abschreib. 6 041 711, Gewinn 154 279 270 (davon: R.-F. 2 500 000, a. o. R.-F. 22 500 000, Feuerschaden-Res. 10 000 000, Div. 50 015 000, Werkerhalt.-K. 50 000 000, Vortrag einschl. Tant. an A.-R. 19 264 270). Sa. M. 298 302 179. – Kredit: Gewinn aus Waren M. 298 302 179. Kurs: Eingeführt in München im II. Halbjahr 1923. Dividenden 1922: St.-Aktien: 200 %. Vorz.-Aktien: 6 %. Direktion: Ad. Friedr. Mohr, München. Aufsichtsrat: Vors. Ad. Mohr, Stellv. Bankdir. Anton Biber, Friedr. Mohr, München; Jos. Hohenemser, Mannheim; Rechtsanw. und Bankier Emil Kraemer, München; Bankier Werner von Schnitzler, Köln; Geh. Landesökonomierat Dr. Georg Heim, Regensburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank, H. Aufhäuser: Mannheim: Rhein. Creditbank; Köln: J. H. Stein. *Münchner Kunstmöbelbau-Akt.-Ges. München, Theresienstr. 71. Gegründet. 17., 22./5., 15./6. 1923; eingetr. 20./6. 1923. Gründer: Fabrikant Hans Wilhelm Neumann, Gesandter a. D. Karl Graf Moy, Dir. Karl Theodor Senger, Börsenmakler Hans Brändlein, München; Fabrikant Otto Ruoff, Starnberg. Zweck. Herstell. von Kunstmöbeln, Holzschnitzereien u. ähnl. Gegenständen sowie der Handel mit solchen Gegenständen. Kapital. M. 75 Mill. in 4200 St.-Akt. zu M. 5000, 5100 zu M. 10 000 u. 300 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern, 3590 St.-Akt. zu M. 10 000 u. die Vorz.-Akt. zu pari, Rest zu 140 %. Geschäftsjahr. 9 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Hans Wilhelm Neumann. Aufsichtsrat. Dir. Karl Theodor Senger, Börsenmakler Hans Brändlein, München; Fabrikant Otto Ruoff, Starnberg. Münchener Möbelwerkstätten, Akt.-Ges. in München-Riesenfeld. Gegründet: 18./11.1913; eingetr. 29./11.1913. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Die Ges. übernahm von der Kgl. Filialbank München gegen eine ab 1./1. 1917 allmählich zu tilgende Vergüt. von M. 950 000 die Rechte, die der Kgl. Filialbank aus dem im Zwangsversteigerungsverfahren gegen die Holzwaren- u. Möbelfabrik München Riesenfeld, G. m. b. H. in München, gelegten Meist- gebote zustehen. Sie übernahm ferner gegen eine am 31./12. 1913 zur Zahlung fällige Ver- güt. von M. 375 000 von der Kgl. Filialbank München u. dem Geh. Komm.-Rat Otto von Steinbeis in Brannenburg die Warenvorräte, die diese aus der Konkursmasse der vorge- nannten Ges. m. b. H. durch Vertrag vom 10./11. 1913 um M. 375 000 erworben haben. Zweck: Herstellung von Möbeln jeder Art u. der Handel mit den Fabrikaten sowie auch die Fabrikation u. der Umsatz anderer Fabrikate u. die Beteilig. an ähnl. Unternehm. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 100 547, Masch. u. Anlagen 18 933, Betriebs- u. Büroeinricht. 7277, Fuhrpark 1886, Vorräte 608 571, Anssenstände 542 230, Effekt. 34 650, Kassa 30 563. – Passiva: A.-K. 600 000, Verpflicht. 564 518, Rückl. 100 000, R.-F. 4967, Gewinn 75 175. Sa. M. 1 344 660. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 273 337, Abschr. 29 137, Gewinn 75 175. —– Kredit: Vortrag 10 383, Waren 363 751, Zs. 3515. Sa. M. 377 650. Dividenden 1913/14–1921/22: 0, 0, 0, 0, 0, 6, 4, 4, 3%. Direktion: Hans Benkert. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikdir. Jul. Rinnebach, München;: Stellv. Justizrat Dr. Paul Tiktin, Berlin; Rechtsanwalt Fritz Glonner, Fabrikbes. Ernst Henkels jun., Ing. Jos. Wolf, München. Zahlstellen: München: Bayer. Staatsbank. *Münzer & Co., Holzgrosshandlung Akt.-Ges., München. Karlsplatz 8. Gegründet. 2./7. 1923; eingetr. 1./8. 1923. Gründer: Holzgrosshandlung Münzer & Co., Fritz Raik, Wien; Generalleutnant a. D. Moritz Freiherr von Egloffstein, Bad Aibling; Rechtsan walt Dr. Gustav von Scanzoni, Rechtsanwalt Dr. Ernst Oberländer, München. Zweck. Handel mit Hölzern aller Art, Kohlengrosshandl. u. einschlägige Vertretungen. 1923 wurden neue Verkaufsorganisationen in Hamburg, Basel, Amsterdam u. London er- richtet, ferner beteiligte sie sich an einem seit Jahren bestehenden grossen Dampfsägewerk in Cadca (Tschechoslowakei). Kapital. M. 71 Mill. in 10 000 Akt zu M. 1000, 12 000 Akt. zu M. 5000 u. 1000 Vorz.- Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 50 Mill. in 8000 Aktien zu M. 5000 u. 10 000 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 8./8 1923 beschloss Erh. um M 21 Mill. in 20000