3122 Wasser-, Eiswerke, Bäder, Heilanstalten. Kapital. M. 103 Mill. in 400 Akt. zu je M. 100 000, 1000 zu 10 000, 2000 zu 5000 40 000 zu 1000 u. 300 Vorz.-Akt. zu je M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 3 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Leonhard Keever. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Wilhelm Bergrath, Aachen; Grossgrundbes. Andreas Franssen, Eynatten; Rittergutsbes. Dr. Hans Nellessen, Emmaburg (Gemeinde Hergenrath). „Dianabad Kurbade-Anstalt u. Dampfwäscherei, Akt.-Ges. in Dresden. Gegründet: 1./2. 1912 mit Wirkung ab 1./4. 1912; eingetr. 2./3. 1912. Gründung siehe Jahrg. 1912/13. Zweck: 1) Betrieb u. Verwaltung der im Grundstücke Bürgerwiese 22 in Dresden be- stehenden Kurbade-Anstalt „Dianabad“ nebst Dampfwäscherei; 2) Bewirtschaftung der an- gegliederten Grundstücke Bürgerwiese 20. Kapital: M. 50 000 in 50 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstücke 790 577, Kessel 50 343, Inventar 6843, Wertp. 5613. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 5000, Verfügungs-K. 14 533, Hypotheken- gläubiger 535 000, Schuldverschreib. 136 500, Schuldverschreib.-Zs. 1074, laufende Rechn. 70 087, Reingewin 41 183. Sa. M. 853 378. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grundstücksverwalt. 111 812, Zs. 24 937, Handl.- Unk. 22 066, Reingewinn 41 183. Sa. M. 200 000. – Kredit: Gewinn aus Verkauf v. Masch. M. 200 000. Dividenden 1913–1922: 5, 4, 4, 4, 6, 4, 4, 0, 6, ? %. Direktion: F. R. Mäser. = Aufsichtsrat: Justizrat Stadtrat Dr. Alfred Lehmann, Fabrikbes. Emil Heuer, Privatm. Georg Jank, Fabrikdir. Theodor Remert, Fabrikbes. Rud. Müller. Sool- und Thermalbad Wilhelmsquelle zu Eickel-Wanne. Gegründet: 10./8. 1898. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erwerb u. Betrieb der in der Gemeinde Eickel unter dem Namen Sool- u. Thermal- bad Wilhelmsquelle Eickel-Wanne bestehenden Badeanstalt mit Hotel-Restaurant u. Garten- anlagen (Erwerbspreis M. 220 000). Kapital: M. 224 000 in 224 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 320 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1Aktie =1 St., Gr. 25 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 500), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Immobil. 621 228, Debit. 4384, Kassa u. Bankguth. 43 868, Verluste 34 248. – Passiva: A.-K. 224 000, Hypoth. 320 000, Darlehen 147 000, R.-F. 473, Kredit. 12 257. Sa. M. 703 730. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 195 222, Zs. u. Steuern 25 044, Abschreib. 10 784. – Kredit: Erlös aus Bädern, Luftbad, Hotel u. Zs. 222 993, Verlust 8058. Sa. M. 231 051. Dividenden 1912–1921: 3, 3½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Bau-Ing. Aug. Franke. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Justizrat Jos. Dierickx, Castrop; Stellv. Dr. Heinr. Wilhelms, Hüllen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Wanne: Essener Credit-Anstalt: Gelsenkirchen: Gebr. Wilhelms. Grossherzogin Karolinenquelle A.-G. in Eisenach. Gegründet: 24./5. 1918; eingetr. 4./9. 1918. Sitz der Ges. bis 1920 in Wilhelmsglück- brunn. Ges. endet mit dem 31./12. 1932, dem Ablauf des Pachtvertrags mit dem Kurbad Eisenach, G. m. b. H. in Eisenach. Gründer s. Jahrg. 1921/22 1. Zweck: Gewinnung u. Vertrieb von Mineralwässern, welche aus den Quellen gewonnen werden, die auf den Grundstücken Nr. 1805 a u. 1821 a des Fundbuchs von Creuzburg an der Werra gelegen sind, sowie in der Herstellung u. dem Vertrieb von kalksalzhaltigen Futterzusatzmitteln. Gegenstand ist auch die Pachtung u. der Erwerb anderer Quellen, der Betrieb des Kurbades Eisenach u. des Tancre-Inhalatoriums sowie anderer Kur- u. Heil- anstalten, die Beschaffung hierzu erforderlicher Kurgebäude u. Kurmittel, Hotels u. Wirt- schaften, sowie die Herstellung u. der Vertrieb pharmazeutischer u. kosmetischer Präparate. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000, hiervon 114 Aktien durch Sacheinlagen gedeckt, restl. 86 Aktien übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 21./3. 1920 beschloss den Erwerb des Kurbades Eisenach, Kap.-Erhöh. um M. 400 000, begeben zu 115 %; davon M. 200 000 den alten Aktionären angeboten. Dieser G.-V.-B. kam nicht zur Ausführung, vielmehr beschloss die a. o. G.-V. v. 23./11. 1920 Herabsetzung des urspr. A.-K. von M. 200 000 auf M. 100 000, sowie Erhöh. des A.-K. auf M. 1 000 000. Von den neuauszugebenden M. 900 000 Aktien sollen entfallen M. 100 000 auf die Deutsche Kalzges.,