Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 3159 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 1 622 612, Überschuss 56 527 482 (davon: Div. 20 500 000, Tant. 2 187 760, Belohn. 2 500 000, Vergüt. an Arb. 3 200 000, Wohlf. 2 000 000, Del- kred. 10 000 000, für Werkswohn. 15 000 000, Vortrag 1 139 722). – Kredit: Vortrag 147 511, Betriebsüberschuss 58 002 584. Sa. M. 58 150 095. 8 Kurs der Aktien Ende 1913–1922: In Berlin: 166.25, 157*, –, 154, 204.50, 159.25, 189, 370, 1000, 3800 %. – In Bremen: 167.50, –*, –, 154, –, 159*, –, 340, 901, 3600 %. Dividenden 1913–1922: 10, 6, 12, 12, 12, 8, 10, 10, 25, 50 %, ausserdem für 1919 u. 1921 je einen Bonus von M. 100 in 5 % Kriegsanleihe zu 77.50 %. Direktion: Gen.-Dir. Leberecht Hoffmann; Dir. Friedr. Engelke, Wilh. Hoffmann, Otto Künne. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Eduard Wätjen, Stellv. Karl Wolde, Aug. Hoffmann, Bremen; Kammerpräsident Böhmer, Detmold; Komm.-Rat Friedr. Thörl, Harburg. Zahlstellen: Für Div.: Salzuflen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Bremen: Disconto-Ges. „ Kunstmühle Steigenberger, Akt-Ges., Bad Tölz. Gegründet. Firma Michael Steigenberger Michael Steigenberger jun., Eduard Steigen- berger, Bad Tölz; Rechtsanwalt Dr. Sebastian Heckelmann, München; Geh. Landesökonomie- rat Dr. Georg Heim, Regensburg. Die Fa. Michael Steigenberger bringt gegen Gewährung der 5 bevorzugten Aktien in die A.-G. ein ihr in Tölz liegendes Mühlanwesen mit der gesamten Einrichtung u. der vorhandenen Wasserkraft. Etwaige Warenvorräte sowie sonstige Aktiva u. Passiva, die mit dem Mühlenbetrieb zusammenhängen, werden nicht übernommen. Zweck. Herstellung u. Vertrieb von Mühlenprodukten jeder Art, der Handel mit Lebens- u. Futtermitteln. Kapital. M. 1 Mill. in Aktien zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Von den Aktien sind 5 Vorz.-Aktien. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Michael Steigenberger jun. Aufsichtsrat. Michael Steigenberger sen., Eduard Steigenberger, Bad Tölz; Rechts- anwalt Dr. Sebastian Heckelmann, München; Geh. Landesökonomierat Dr. Georg Heim, Regensburg; Dir. Josef Angerpointner, München. Zwischenahner Fleischwaren- und Konservenfabriken- Akt.-Ges., Bad Zwischenahn. Gegründet. 3./5. 1923; eingetr. 18./5. 1923. Gründer: Staatsrat Dr. jur. Arnold Appel, Dr. med. Josef Hügel, Heinr. Joh. Aug. Frademann, Joh. Heinr. Brockmann, Carl Adolf Franz Wilkens, Bremen. Zweck. Fabrikation u. Handel mit allen Erzeugnissen der Lebensmittelbranche, insbes. der Betrieb von Fleischwaren-, Wurst-, Konserven- u. Marmeladenfabrikation. Kapital. M. 100 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 200 %. Die a. o. G.-V. v. 22./9, 1923 sollte Erhöh. des A.-K. beschliessen. Geschäftsjahr. 93 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Friedrich Mennig, Bremen; Georg Lauritzen, Bad Zwischenahn. Aufsichtsrat. Komm.-Rat Georg Friedr. Christian Elimar Hohorst, Bad Zwischenahn; Max Rittroff, Friedr. Aug. Julius Deiters, Walter Faesch, Hannover. *Badische Gaststätten-Akt.-Ges., Baden-Baden. Gegründet. 15./3., 11./4. 1923; eingetr. 28./4. 1923. Gründer: Dr. Felix Warschauer, Berlin; Dr. Erich Batschari, Hotelbes. Gustav Hoffmann, Kurhausrestaurateur Wilhelm Pittack, Fabrikant Felix Levy, Baden-Baden. Zweck. Kleinhandel mit Weinen u. Spirituosen u. der Ausschank dieser Genuss- mittel in eigenen oder ermieteten oder erpachteten Ausschankstätten. Kapital. M. 1 100 000 in 200 Vorz.-Akt. u. 900 St.-Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. 1 St. Direktion. Hans Joachim Breyer, Baden-Baden. Aufsichtsrat. Dr. Erich Batschari, Hotelbesitzer Gustav Hoffmann, Kurhausrestaurat. Wilhelm Pittack, Fabrikant Felix Levy, Baden-Baden. Baderslebener Molkerei-Akt.-Ges. in Badersleben, Kreis Oschersleben, Prov. Sachsen. Gegründet: 1889. Kapital: M. 32 000, wovon 25 % eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Trimester.