――Ä ― — 3364 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. von Richard Oettinger übernommenen Aktien, nämlich: 50 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 u. 2900 St.-Akt. zu M. 5000, werden zum Nennwert, die übrigen zum Kurse von 900 % ausgegeben. Zweck. Betrieb einer Handelsmühle. Kapital. M. 35 Mill. in 300 Vorz.-Akt. zu M. 5000, 3700 St.-Akt. zu M. 5000 u. 15 000 St.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 30 Mill. in 300 Vorz.-Akt. zu M. 5000, 3700 St.-Akt. zu M. 5000 u. 10 000 desgl. zu M. 1000, übern. von den Gründern. Die a. o. G.-V. v. 23./8. 1923 beschloss Erhöh. um M. 5 Mill. in 5000 St.-Akt. zu M. 1000. Geschäftsjahr. 3 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Richard Oettinger, Rottenburg; Wilhelm Düsterwald, Reutlingen. Aufsichtsrat. Generalkonsul Langenburger, Stuttgart; Notar Wilhelm Häfele, Bank-Dir. Karl Hauber, Stuttgart. Gebrüder Schleif Aktien-Gesellschaft in Rüdesheim a. Rh. Gegründet: 15./6. 1921; eingetr. 8./10. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Firma lautete bis 17/5. 1922: Rüdesheimer Weingrosshandlung u. Sektkellerei Akt.-Ges. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Weingrosshandlungen u. Sektkellereien, von Weinbrand- u. Likörfabriken; Weinbau u. Handel mit Weinen, die Fabrikation von Sekt, Weinbrand u. Likören u. der Betrieb der verwandten Geschäfte. Kapital: M. 50 000 000 in 50 000 Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 27./4. 1923 erhöht um M. 48 000 000 in 48 000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgeg. zu 150 %. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 64 364, Eff. 17 865, Genossenschaftsanteile 2 759, Weinberge 3501, Transportfässer 606 265, Lagerfässer 39 608, Verpackungsmaterial 2 489 882, Ausstattungsmaterial 177 025, Inv. 166 756, Weine 31 857 370, Debit. 28 961 173. – Passiva A.-K. 2 000 000, R.-F. 26 810, Delkred.-K. 93 062, Akzepte 7 500 000, Kredit. 33 855 818 Gewinn 20 910 879. Sa. M. 64 386 571. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausbuchungen 97 842, Handl.- u. Betriebskosten 15 168 072, Reingewinn 20 910 879. – Kredit: Vortrag 104 903, Zs. 268 478, Wein 35 803 413. Sa. M. 36 176 795. Dividenden 1921–1922: 15, 100 %. Direktion: Eugen Schwermer. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Heinr. Schleif, München-Laim; Stellv.: Gen.-Konsul Martin Sternberg, Amsterdam; Bank-Dir. Eduard Simon, Mainz; Justizrat Franz van der Heyde, Rüdesheim; Eugen Baruch, Berlin; Komm.-Rat Berthold Manasse, Berlin. *Ruckas und Weirauch Akt.-Ges., Rüdesheim. Gegründet. 27./12. 1922; eingetr. 19./3. 1923. Gründer: Willi Ruckas zu Köln-Ehren- feld: Karl Pick, Oberhausen (Rhld. ); Ludwig Weirauch, Rudesheim; Wilhelm Uhlenbruck, Oberhausen (Rhld.); Bernhard Klasmeier, Köln. Zweck. Handel in allen aus- u. inländischen Weinen u. Spirituosen. Kapital. M. 26 400 000 in M. 24 Mill. St.-Akt. u. M. 2 400 000 Vorz.-Akt. Urspr. M. 14 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1923 um M. 12 400 000 in M. 10 Mill. St.-Akt. u. M. 2 400 000 Vorz.-Akt. mit 10 fachem Stimmrecht. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 10 St. Direktion. Ludwig Weirauch. Aufsichtsrat. Willi Ruckas, Köln; Karl Pick, Wilh. Uhlenbruck, Oberhausen. Schultz Grünlack Akt.-Ges. in Rüdesheim a. Rh. Gegründet: 12./7. 1921; eingetr. 22 /7. 1921. Gründer siehe Jahrgang 1922/23. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der in Rüdesheim unter der Firma Rüdesheimer Schaum- weinfabrik C. H. Schultz, G. m. b. H., bestehenden Sektkellerei, Handel mit stillen Weinen u. Spirituosen u. Beteilig. an ähnlichen Geschäften. Kapital: M. 48 Mill. in 4000 Vorz.- u. 44 000 St.-Akt. Urspr. M. 3 Mill. davon begeben M. 1 Mill. zu 100 %, M. 2 Mill. zu 125 %. Erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1922 um M. 2 Mill. in 2000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, Fil. Frankf. a. M.), davon M. 1 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3: 1 bis 25./4. 1922 zu 150 % plus Stempel. Die restl. M. 1 Mill. übernahm das Konsort. zu einem wesentl. höh. Kurse zur Verwertung. Lt. G.-V. v. 4./11. 1922 erhöht um M. 5 600 000 (auf M. 10 600 000) in 5000 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000 (mit 25 % Einzahlung) und 600 6 % Namen-Vorz.-Akt. (mit 25 % Einzahlung), beide div.-ber. ab 1./7. 1922. Die neuen St.-Akt. übern. v. einem Konsort. (Deutsche Bank, Fil. Frankf. a. M.) u. den Aktionären zu 165 % £ Stempel im Verhältnis 1:1 angeb. Die Vollzahlung wurde ratenweise im Jahre 1923 aufgerufen. Lt. G.-V. v. 24./3. 1923 erhöht um M. 12 900 000 (auf M. 23 500 000) in 11 400 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000 u. 1500 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1923, übern. von genanntem Konsortium