Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 3387 Reith, Wiesbaden lt. Ges.-Vertrage sein unter der genannten Firma betr. Fabrikations- geschäft auf Grund der Bilanz per 30./9. 1921 gefertigten Aufst. mit allen Aktiven, insbes. auch den im Ges.-Vertrage näher bezeichn. Grundst. zum festgesetzt. Werte von M. 3 769 954 in der Weise in die Ges. eingebracht, dass die Geschäfte vom 1./10. 1921 ab als auf Rechnung der Ges. geführt gelten. Die Passiven werden nur in Höhe von M. 2 584 428 übernommen. Für das Nettoeinbringen von M. 1 185 526 gewährt die Ges. Aug. Reith insges. 1200 Aktien zum Kurse von 110 %, wobei der Nennwert der Aktien die Abgeltung über die Sacheinlage bildet, während restl. 10 %, also M. 120 000 bar einzuzahlen sind. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des unter der Firma Aug. Reith, Wiesbaden betrieb. Fabrikationsgeschäfts sowie Betrieb aller mit diesem Geschäft verwandten Industrien u. Gewerbe, ferner die vorübergeh. u. dauernde Erricht. von Zweigniederlass. im In- u. Ausland u. die Beteilig. an Unternehm. jed. Art, die dem Ges.-Zweck dienl. erscheinen. 1921/22 Er- 8 „ ausgebauten u. in Betrieb gekommenen Anl. von Lauesen & Heberlein in Biebrich. Kapital: M. 76 Mill. in 75 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 6 Mill., übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 10./5. 1922 um M. 7 Mill. in 6000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. zu 110 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeb. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./2. 1923 um M. 24 Mill. in 24 000 Stamm-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Gebrüder Arnhold, Dresden; Heidingsfelder & Co., Frankfurt a. M.; Kronenberger & Co., Mainz; Vereinsbank G. m. b. H., Wiesbaden) zu 150 %, davon M. 6 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 v. 5.–20./3. 1923 zu 400 % plus Stempel. Die bisher. Vorz.-Akt. wurden mit 30fachem beschränkt. Stimm- recht ausgestattet. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./10. 1923 um M. 39 Mill. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Induchemie-A.-G. für Chemie u. Industrie, Frankf. a. M.) u. den bisher. Aktionären im Verh. 5: 1 angeb. worden. Div.-Ber. ab 1./10. 1923. Geschäftsjahr: Okt./Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 75 St. in best. Fällen. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Grundstücke 1, Gebäude 1, Masch. 1, Mobil. u. Utens. 1, Kraftwagen 1, Kassa 25 058, Postscheck 197 437, Bankguth. 1 129 183, Debit. 14 333 528, Vorräte 25 753 957, Ford. an Aktionäre für noch nicht eingez. A.-K. 750 000. – Passiva: A.-K. 13 000 000, R.-F. 207 000, Bankschuld 4 028 941, Kredit. 12 962 622, Überg.- Posten 3 412 500, Reingewinn 8 578 106. Sa. M. 42 189 170. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 18 197 173, Abschreib. 7 310 096, Rein- gewinn 8 578 106 (davon R.-F. 428 905, Steuerrückst. 1 000 000, Arb.- u. Beamtenpens.-Fonds 1 000 000, Dividende auf Vorz.-Akt. 8750, do. auf St.-Akt. 3 600 000, Tant. 1 688 045, Vortrag 852 406). Sa. M. 34 085 376. – Kredit: Bruttoüberschuss M. 34 085 376. Dividende 1921/22: St.-Akt. 40 %; Vorz.-Akt. 7 % p. r. t. Direktion: Heinrich Tessloff, Wiesbaden. Aufsichtsrat: Vors.: Bankier Ernst A. Bamberger, Mainz; 1. Stellv.: Dir. Max W. Kronheimer, Frankf. a. M.; 2. Stellv.: Dir. Fritz Köddermann, Biebrich a. Rh.; Dir. Alfred Behrend, Rechtsanw. Heinrich Brass, Geh.-Rat August Feine, Bankier Theodor Kronenberger, Mainz; Dir. Fritz Mergenthal, Wiesbaden Zahlstellen: Wiesbaden: Vereinsbank E. G. m. b. H.; Mainz: Kronenberger & Co.; Frankfurt a. M.: Induchemie A.-G. für chemische u. verwandte Industrie; Dresden: Gebrüder Arnhold. *Nährmittel-Zuckerwaren- u. Pastillenfabrik Gumtau Akt.-Ges., Wiesbaden. Gegründet. 2./3. 1923; eingetr. 24./4. 1923. Gründer: Fabrikanten Alfred Carsch und Kurt Gumtau, Albert Otto, Franz Statzner, Firma Hausmann & Co., Bankgeschäft Heinrich F. Hausmann, Wiesbaden. Zweck. Vertrieb von Nährmitteln aller Art, insbes. Puddingpulvern u. von Zucker- u. Schokoladenwaren aller Art, insbes. von Fruchtbonbons u. desgleichen sowie von pharma- zeutischen u. anderen Pastillen. Kapital. 20 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 20./6. 1923 sollte Kapitalserhöh. um bis zu M. 20 Mill. beschliessen. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 10 St. Direktion. Fabrikanten Kurt Gumtau, Albert Otto, Wiesbaden. Aufsichtsrat. Bankier Heinrich F. Hausmann, Bankier August Th. Beckhaus, Robert Cohen, Hugo Stockfisch, Wiesbaden. Wittener Walzen-Mühle, Aktiengesellschaft in Witten a. R. Gegründet: 1886. Zweck: Betrieb je einer Walzenmühle in Witten und Duisburg. Kapital: M. 5 000 000 in 4500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in St.-Akt. Die G.-V. v. 21./11. 1902 beschloss Erhöhung um M. 500 000, wovon nur M. 200 000