3502 Hotels, Restaurants, Theater, Zoologische Gärten, Vereine. Dividenden 1919–1922: 0, 0, „ Aufsichtsrat: Heyder, Frhr. v. Hodenberg, Knebusch, von Lueder, Dr. F. Röchling, Semper, Thormann, von der Wense, Staatssekretär Dr. jur. Wilh. Peters Vorstand: Dr. Gust. Ratjen, E. Freih. von Brandis, Rechtsanwalt H. Strohmeyer. Aladin-Film-Company Akt.-Ges. in Berlin, Passauer Str. 2. Gegründet: 20./4., 12./8. 1922; eingetr. 17./8. 1922. Gründer: Regisseur Fried. Weissen- berg, Berlin; Regisseur Hubert Moest, B.-Marienfelde; Siegb. Brasch, B.-Wilmersdorf; Fräu- lein Elisabeth Hoffmann, Fräulein Charlotte Elly Liepmann, B.-Charlottenburg. Zweck: Herstellung von Filmen u. deren Verwertung, der Betrieb aller damit zu- sammenhängenden Rechtsgeschäfte u. die Beteiligung an gleichen oder ähnlichen Unter- nehmungen. Kapital: M. 5 000 000 in 100 Inh.-Aktien à M. 50 000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kasse 50 791, Guth. b. d. Bank 754 432, Debit. 124 680. Negativ 5 028 683, Verfilmungsrechte 134 000, Inv. 126 317, Fundus 41 877, Devisen 34 513, Verlust 1 899 830. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kredit. 3 195 124. Sa. M. 8 195 124. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gründungskosten 446 319, Zs. 29 220, Unk. 1 425 290. Sa. M. 1 899 830. – Kredit: Verlust 1 899 830. Direktion: Jacques Weissenberg, Kfm. Wolff M. Henius, Berlin. Aufsichtsrat: Dr. Karl Hirschland, Berlin Dr. Ernst Cohen, Charlottenburg; Dr. Max Bonnem. Allgemeine Film-Import- und Export Akt.-Ges. zu Berlin, SW. 48, Friedrichstr. 235. Gegründet: 3./1. 1919; eingetr. 17./1. 1919. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Import und Export von kinematographischen Filmen und anderen Waren, Herstellung, An- und Verkauf, Vertrieb sowie Beleihung von Waren aller Art, insbesondere Filmen, Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen, Errichtung von Zweigniederlassungen im In- und Auslande. Kapital: M. 12 000 in 12 Aktien à M. 1000. Ursp. M. 5000, begeben zu 100 %; dazu lt. G.-V. v. 4./5. 1920 M. 7000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 10 904, Beteilig. 495 000. – Passiva: A.-K. 12 000, Kontokorrent-K. 179 113, Einzahl. 228 000, Rückstell. 60 000, Gewinn 26791. Sa. M. 505 904. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 86 026, Reingewinn 26 791. – Kredit: Vor- trag 2817, Baumaterial. 110 000. Sa. M. 112 817. Dividende 1919–1922: 99% Direktion: Kaufm. Hans v. Wickede, Kaufm. Ad. v. Doornick. Aufsichtsrat: Dir. Alfred Duskes, Frau Paula Duskes, B.-Grunewald; Amtsrichter a. D. Ernst Hofer, B.-Halensee. Allg. Rennsport Union Akt.-Ges. in Berlin-Karlshorst. Die Firma ist handelsgerichtlich gelöscht. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1922/23. Aschinger's Aktien-Gesellschaft zu Berlin N 37, Saarbrücker Str. 36. Gegründet: 17./3. bzw. 7./5. 1900 mit Wirkung ab 1./4. 1900; eingetr. 8./6. 1900. Über- nahmepreis M. 3 000 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Firma bis 29./12. 1906 Aschingers Bierquelle A.-G. Zweck: Übernahme, Fortbetrieb u. Erweit. der von den Gebrüd. Carl u. Aug. Aschinger betrieb. Unternehmungen (Bierquellen Likörstuben u. Konditoreien) mit sämtl. N ebenbetrieben, Errichtung, Erwerb u. Fortbetrieb von gleichartigen Unternehmungen u. Hotels, insbesondere des Hotels „Der Fürstenhof“ zu Berlin u. des „Weinhaus Rheingold“ zu Berlin. Der Erwerb, die Verwert. u. die Veräusserung von Grundbesitz, Beteiligung bei anderen gleichartigen Unternehmungen in jeder möglichen Rechtsform u. überhaupt jede Betätigung, welche unmittelbar oder mittelbar den Gesellschaftszweck zu fördern geeignet ist. Die Ges. unterhält in Berlin 52 Geschäfte; Centralbetriebsgebäude Saarbrückerstr. 36, Central- konditorei Sophienstr. 16, Bäckerei Bellevue Str. 19/20. Der Grundbesitz ist in der Bilanz spezifiziert. Auf den Grundst. Königgrätzer Str. 124/129 u. Leipzigerplatz 2, 3, 4 u. 5 wurde 1906–1907 ein erstklassiges Hotel „Der Fürstenhofé erbaut u. am 5./11. 1907 eröffnet. Die Bebauung der Grundstücke Bellevuestr. 19/20 u. Potsdamerstr. 3 wurde im Februar 1907 vollendet u. daselbst das erstklassige Restaurant Weinhaus Rheingold (s. oben) in Betrieb genommen. Als Ersatz für die alten Lokalitäten des Jentralbetriebs in der Neuen Fried-