3578 Botels, Restaurants, Theater, Zoologische Gärten, Vereine. sämtl. Vollendungsbauten, insbes. den zwei Villen in der Victoriastrasse, Masch., Inventar- einricht., der Thermalquelle u. Wasserleit. für M. 3 600 000. Zweck: Betrieb eines Hotels allerersten Ranges nebst Bade-Etablissement. 1914 ergab nhoch einen Gewinn von M. 57 221, um welchen Betrag sich der Verlust des J. 1915 M. 111 479 auf M. 54 258 verringerte, 1916 weiter auf M. 53 195, 1917 auf M. 52 861 u. 1918 auf M 22 493 zurückging, aber 1919 auf M. 88 549 u. 1920 auf M. 305 025 stieg, 1921 aber durch M. 152 284 Gewinne auf M. 152 740 zurückging. Kapital: M. 1 644 000 in 1644 Vorz.-Aktien à M. 1000. Bis 1913: M. 1 700 000 in 1700 St.-Aktien. Die G.-V. v. 31./3. 1906 beschloss, 400 eig. Aktien, nicht über 100 %, anzukaufen; Ende 1911 noch mit M. 398 734 zu Buch stehend: diese Aktien sind 1912 wieder begeben worden u. z war zur Herabminder. der Kredit. Der Ankauf geschah aus Mitteln einer aufgenom. Hypoth. Die a. o. G.-V. v. 1./2. 1913 beschloss den Aktionären eine Zuzahl. von 26 % = M. 260 auf jede Aktie zu gestatten. Diejenigen Aktien, auf welche die Zuzahl. erfolgt, werden in Vorz.-Aktien um- gewandelt, die ab 1./1. 1913 6 % Vorz.-Div. erhalten; Rest auf alte Aktien gleichmässig. Bei einer Liquid. der Ges. sollen die Vorrechtsaktien vorweg 30 % aus der Liquidations- masse erhalten. Die der Ges. zufliessenden Geldmittel sollen zur Schuldentilgung u. der = in der Bilanz frei werdende Betrag soll zu Abschreib. u. Reservestellung verwendet werden. Die G.-V,. v. 13 /4. 1922 beschloss Herabsetz des A.-K. von M. 1 700 000 auf M. 1 644 000 durch Zus. legung von 58 St.-Aktien zu 2 Vorz.-Aktien. A.-K. mithin M. 1 644 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 für jedes Mitgl.); s. auch bei Kap. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immobil. 4 001 370, Hotelinv. 644 010, Masch. 9397, Thermalquellen 68 727, Apparate 1, Hinterleg. u. Geschäftsanteile 7187, Debit. 19 440 330, Kassa 3 704 217, Betriebsvorräte 8 522 531, vorausbez. Prämien 35 662. – Passiva: A.-K. 1 700 000, Hypoth. 1 200 000, Kredit. 32 331 108, Badhauswertberichtig. 900 000, Villenwertberichtig 50 000, Grunderwerbssteuerrückstell. 15 000, Gewinn 237 314. Sa. M. 46 433 422. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 152 740, Steuern u. Abgaben 9 353 505, Hypoth.- Zs. 57 000, sonst. Betriebsausgaben 45 037 252, Abschreib. 32 776, Gewinn 237314 (davon R.-F. 50 000, 10 % Div. 170 000, Vortrag 17 314). – Kredit: Betriebsüberschüsse M. 54 870 589. Dividenden: 1912–1921: 0 %, 1922: 10 %. Vorz.-Aktien 1913–1921: 0 %, 1922: ? %. Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Otto Stein. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Aug. Stein, Düsseldorf; Dir. Wilh. Meuthen, Godesberg; Dr. Gust. Hülsemann, Geh. Justizrat Dr. Alberti, Wiesbaden. Zahlstellen: Eig. Kasse; Wiesbaden: Deutsche Bank, Depositenkasse, Dresdner Bank Fil. Hotel Nassau (Nassauer Hof) Aktiengesellschaft in Wiesbaden. Gegründet: 11./2. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 1./3. 1905. Die Firma lautete vom 16./3. 1920–17./9. 1923 vorübergehend: Société Immobiliere de I'Hotel de Nassau Akt.-Ges. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des den Eheleuten Friedrich Goetz und Mathilde geb. Söhnlein gehörigen Hotels und Badhauses Nassauer Hof in Wiesbaden. Gründung siehe dieses Handb. 1919/20 u. früher. Es dürfen auch andere Geschäfte gemacht werden, die mit dem Hotelbetrieb nicht unmittelbar zus hängen, wie Weinverkauf im grossen, Ver- mieten von Läden usw. Durch Beschluss der G.-V. vom 16./3. 1920 ist die Ges. fortan auch berechtigt, den Betrieb des Hotels u. ihre sämtl. Grundstücke zu verpachten. 1915 bis 1918 keine Abschreib., die schon 1914 beschränkt wurden. Kapital: M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 700 000, erhöht zwecks Ankauf des Hotels Block in Wiesbaden lt. G.-V. v. 11./7. 1905 um M. 500 000, Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./6. 1922 um M. 5 800 000 in 5800 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 4 644 299, Gebäude 3 712 911, Mobil. 1 471 310, Masch. 160 447, Quellen 180 000, Kassa 25 298, Wertp. 8 131 951, Debit. 1 797 853, Verlust 5 498 736. – Passiva: A.-K. 9 Mill., Hypothek. 293 750, unerhob. Obl.-Zs. 123, R.-F. 83 652, Talonsteuerrückl. 25 000, Gebäude-Tilg.-Kto 452 271, Mobil. do. 991 851, Masch. do. 157 689, Selbstversicher 512 263. Rückstell. f. Valutarisiko aus schweizer. Goldhypoth 518 213, Kredit. 13 587 994 Sa. M. 25 622 808. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 354 283, Z;. 5 286 142, Unk. 1 819 552, Abschreib. 141 452, Selbstversich. 480 000, Rückstell. f. Valutarisiko aus schweizer. Goldhypoth. 500 000. – Kredit: Mieten 3 082 695, Verlust 5 498 736. Sa. M. 8 581 431. Dividenden 1913–1922: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Kfm. Eugen Ehret, Wiesbaden. Zahlstellen: Wiesbaden: Gesellschaftskasse, Bankkommandite Oppenheimer & Co.; Frankf. a. M.: J. L. Finck, J. J. Weiller Söhne. ――§―――――§] ,―§―§―]―]―,§‚――― ――――