=―=― Versicherungs-Gesellschaften. 3613 29./3. 1913 lt. G.-V. v. 30./12. 1912 in Freia Bremen-Hannoversche Lebensversicherungs-Bank A.-G. umgewandelt. Seit 1./5. 1913 auch Geschäftsstelle in Berlin, wohin lt. G.-V. v. 3./6. 1916 der Hauptsitz der Ges. verlegt wurde. Die a. o. G.-V. vom 10. Dezember 1917 beschloss die Übernahme der „Deutschland-' Lebens-Versich.-Akt.- Ges., Berlin, mit Wirkung ab 1./1. 1917. Zweigniederlassung in Bremen. Lt. G.-V. v. 30./8. 1923 Interessengemeinsch.- Vertrag mit der Allianz Versich.-A.-G. Zweck: a) Gewährung von Kapital- u. Renten-Versicherungen jeder Art auf das mensch-- liche Leben für den Fall des Todes, für den Fall des Erlebens eines bestimmten Zeit- punktes und für den Fall der Invalidität, b) Versicherung gegen die Folgen von Unfall u. Haftpflicht aller Art. Zwischen der Ges. u. der Allianz Versicherungs-A.-G., Berlin besteht lt. G.-V, v. 30./8. 1923 ein Interessen-Gemeinschafts-Vertrag. Der Versich.-Betrieb ist eingestellt. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Nam.-Aktien à M. 1000, eingez. mit 25 % = M. 1 500 000; für die restl. 75 %= M. 4 500 000 sind Einzahl.-Verpflichtungen ausgestellt. Urspr. M. 3 000 000 Die a. o. G.-V. v. 10./12. 1917 beschloss Erhöhung um M. 3 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 1) Mind. 5 %, höchstens 10 % gesetzl. R.-F. (bereits gefüllt), sodann 3 % bis zur Höhe von mind. M. 500 000 als Risikores. für die Unfall- u. Haftpflichtbranche, 2) event. bis zu 10 % des verbleib. Überschusses zur Bild. u. von Spez.- u. Extra-Res., sowie des Beamtenpens.-F., 3) die vertragsm. Tant. an Vorst., 4) 4 % Div. an Aktionäre, 5) 5 % Tant. an A.-R., mindestens M. 3000 pro Mitglied, der Vorsitzende M. 6000, ausserdem 6) von dem alsdann verbleibenden Netto-UÜberschuss werden dem Div.-F. der von der Bremer Lebensversicherungs-Bank a. G. übernommenen div.-ber. Aussteuerversich. 5 %, dem der übernommenen div.-ber. Militärdienstversich. 3 % der entsprechenden Prämienein- nahme u. den von der Hannoverschen Lebensversich.-Anstalt a. G. übernommenen div.-ber. Lebensfall- u. Kapitalversich. 5 % der div.-ber. Prämie überwiesen. Der restl. Betrag wird nach Massgabe der Prämieneinnahme auf die übrigen vertragsmässig am Gewinn beteiligten Versich. a) der ehemaligen Bremer Lebensvers.-Bank a. G., b) der Bremer Lebensversich.- Bank A.-G. resp. der Freia Bremen-Hannoverschen Lebensversicherungs-Bank A.-G., c) der ehemaligen Hannov. Lebensversicherungs-Anstalt a. G., d) der ehemaligen Deutschland Lebens-Versich.-Akt.-Ges. verteilt. 7) Von den auf die einzelnen Gruppen entfallenden Be- trägen werden überwiesen 75 % den Versicherten der einzelnen Gruppen, 25 % zur Verfüg. der G.-V., jedoch mit folgenden Massgaben: a) aus dem auf die Gruppen 6a u. 6b entfallenden Betrage dieser 25 % wird der Div.-F. der div.-ber. Lebensversich. der vorm. Bremer Lebens- versich.-Bank a. G. so weit aufgefüllt, dass diesen Versich. eine Div. von 25 % der Prämien der lebenslänglichen Versich. gewährt werden kann, b) aus dem auf die Gruppe 6c (Versich. der vorm. Hannov. Lebensversich.-Anstalt a. G.) entfallenden Teile der erwähnten 25 % ist der Überschussanteil dieser div.-ber. Lebensversich. nach Aufnahme der rechnungsmässig zu- lässigen Beträge, höchstens jedoch 1.86 % der Tarifprämie aus dem Ausgleichs-F., auf 16 % der Tarifprämie zu ergänzen. Reichen hierzu die von den erwähnten 25 % des Überschussés zur Verfüg. stehenden Beträge nicht aus, so sind zunächst die von den unter 7a erwähnten 25 % noch verfügbaren Beträge, sodann die unter 4 erwähnte 4 % Div. der Aktionäre zu verwenden. Ein noch verbleibender Rest der unter 7a u. b erwähnten 25 % wird, soweit erforderlich, nach dem Geschäftsplan zur Auffüllung technischer Dividendenreserven ver- wendet. Ein alsdann noch verbleibender Rest wird als Superdividende an die Aktionäre verteilt, soweit die G.-V. nicht anders beschliesst. Wird eine solche anderweite Ver- wendung zur Erhöhung der Gewinnanteile von Versicherten beschlossen, so darf diese Erhöh. nur in der Weise erfolgen, dass die unter 6 zu a, b u. c bezeichneten drei Gruppen von Versicherten unter Anrechnung derjenigen Beträge, die ihnen etwa gemäss 7a oder b aus den an sich zur Verfüg. der G.-V. stehenden 25 % bereits zugeflossen sind, nach Massgabe der Prämieneinnahme gleichmässig berücksichtigt werden. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 4 500 000, Grundbesitz 5 164 206, Hypoth. 57 730 745, Darlehen an Staaten u. öffentl. rechtl. Körperschaften 79 264 843, do. auf Wertp. 16 400, Wertp. 1 606 786, Vorauszahl. u. Darlehen auf Policen 5 871 310, Guthab. bei Banken u. and. Versich.-Untern. 13 146 152, gestund. Prämien 21 397 729. rückst. Zs. u. Mieten 1.763 530, Ausstände bei Gen.-Agenten bzw. Agenten 54 364 847, Kassa 1 376 220, Inventar u. Drucksachen 282 754, Kaut.-Darleh. an versich Beamte 58 555, sonstige Aktiva 10 277 722. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, Prämien-Res. 113 335 338, Prämienübertr. 50 007 153, Res. für schweb. Vers.-Fälle 3 787 296, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versichert. 8 196 689, Kriegsrisiko-Res. 104 731, Pens.-F. 964 520, nicht abgehob. Gewinnanteile der Versich. 290 187, verzinsl. angesammelte Gewinnant. der Vers. 24 365, Res. f. erlosch. Versich. 206 215, nicht abgehob. Policen-Rückkaufswerte 33 479, 3„. u. Überträge der Rückversich. 491 707, Ausgleichs-F. 239 295, Provis.-Res. 1 869 184, Inval iditätszusatzvers. 42 866, Spez.-R.-F. 306 538, Unfall- u. Haftpflichtrisikores. 191 133, Guth. and. Versich.-Ges. 5 793 116, Barkaut. 397 368, Guth. Dritter 12 405 000, Grundschuld 2 250 000, Geschäftskost. 10 079 653, vorausgez. Prämien u. Zs. 33 311 966, Ausgleichungs- F. 374 464, Reichsentschädigung 456 262, verschied. Passiva 38 239, Gewinn 5 024 935. Sa. M. 256 821 899. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Gesamteinnahmen d. Lebensversich. 362 360 360, do. der Unfall- u. Haftpflichtvers. 9 233 128. – Ausgabe: Gesamtausgaben der Lebensvers.