Versicherungs-Gesellschaften. 3619 erforderl. behördl. Genchmigung den Betrieb auf weitere Versicherungszweige ausdehnen. Mit der Allianz'. Versich.-A.-G., Berlin, ist ein Interessengemeinsch.-Vertrag geschlossen, wonach diese die Kredit-Versich. einstellt u. die Organisation für den Hermes arbeiten lässt. Die Ges. ist beteiligt an der Deutschen Auskunftei (vorm. R. G. Dun & Co.) G. m. b. H. Kapital: M. 105 Mill. in 100 000 Nam.-St.-Akt. u. 5000 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 5 Mill., übernommen von Gründern zu pari; eingez. sind vorerst 25 % des A.-K. Ausserdem ist ein Organisationsfonds von M. 250 000 gebildet, zu dem die Gründer anteilig beitrugen. Erhöht lt. G.-V. v. 30./5. 1921 um M. 5 MWill. (also auf M. 10 Mill.) in 5000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeb. den bisher Aktion. 1:1, eingez. mit 25 % – M. 75 Agio. Lt. G.-V. v. 13/6. 1922 erh. um M. 10 Mill. in 10 000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, angeb. den bisher. Aktion. 1:1, eingez. mit 25 % £ M. 150 Agio. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./2. 1923 um M. 85 Mill. in 80 000 Nam.-St.-Akt. u. 5000 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Dresdner Bank), davon M. 40 Mill. zu 175 % u. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 2 vom 26./3. bis 17./4. 1923 zu 175 % plus Steuer u. 5 % Zs. ab 1./1. 1923. Auf die Aktien sind 25 % eingez. Die restl. M. 40 Mill., begeben zu 195 %, werden frei verwertet. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspr. u. 20fachem beschränkt. Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben. Die Vorz.-Akt. erhält die Münchener Rückversich.-Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält ausser der vertragsm. Tant. je Mitgl. M. 5000, der Vors. M. 10 000 feste Vergütung. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 15 000 000, Rückst. der Ver- sicherten 120 911 317, Ausstände bei Vertretern 20 943 750, Guth. bei Banken 166 707 230, do. bei and. Versich.-Ges. 60 683 251, Kassa 2 403 210, Wertp. 2 698 642, Reichsschatzanw. u. Wechsel 47 282 769, Grundbesitz 1 250 000, sonst. Forder. 4 964 949, Kaut. 28 575, Beteil 1. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R. F. 1 260 366, Hyp. 343 333, Prämienübertr. 110 347 167, Rückst. für schweb. Versich.-Fälle 35 640 392, Guth. anderer Versich.-Ges. 216 704 391, noch zu zahl. Vergüt. an Vertreter u. Dritte 47 095 758, noch zu zahl. Unk. u. Steuern 6 482 536, unerhob. Div. 9738, Zs. 275 225, Gewinn 4 714 789. Sa. M. 442 873 698. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 53 567, Überträge aus dem Vorjahre 2 740 708, Prämien 548 191 686, Nebenleist. der Versich. 2 908 523, Kapitalerträge 1 499 691, Kursgewinn auf fremde Währ. 327 033, Aktien-Umschreibegebühren 2079, res. Talonsteuer 15 000. – Ausgaben: Rückversich.-Präm. 359 720 357, Schäden aus den Vorjahren 184 470, do. im Geschäftsjahr 46 548 122, Überträge auf das nächste Geschäftsjahr 110 347 167, Ver- walt.-Kosten 31 365 800, Steuern 2 790 582, Abschr. auf Wertpap. 67 000, Gewinn 4714 789 (davon R.-F. 500 000, Div. 2 000 000, statuten. u. vertragsmäss. Gewinnanteile 444 444, Vortrag 1 770 345). Sa. M. 555 738 288. Kurs. M. 100 Mill. sind zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Dividende 1918– 1922: 0, 4, 6, 8, 10 30 % Bonus. Dircktion: Dir. Emil Herzfelder, Assessor à. D. Karl Bösenecker, Dir. Wilh. Arendts, Stellv. Georg K. Lichtenfels, Oswald Kähler. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Friedrich List, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Jul. Freundlich, München; Herm. Hecht, Komm.- Rat Louis Schlesinger, Bankdir. Dr. Karl Gelpcke, Gen.-Dir. Dr. Kurt Schmitt, Berlin; Rechtsanw. Dr. Ami Kaemmerer, Bankier Ed. Hamberg, Hamburg; Justizrat Gen.-Dir Wilh. Kisskalt, München: Dir. Dr. Arthur Prager, Wien; Rich. Böckelmann, Herford; Bankdir. Henry Nathan, Bankdir. Georg von Simson, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Hardy & Co.; Ham. burg: L. Behrens & Söhne; München: Merck, Finck & Co. „Hohenzollern“, Versicherungs-Akt.-Ges. in Berlin, Charlottenburg, Kurfürstendamm 32. Gegründet: 3. 5. u. 11./6. 1913; eingetr. 9./1. 1914; konzessioniert am 22./12. 1913. Der Betrieb wurde am 1./1. 1914 aufgenommen. Sitz der Ges. bis 1916 in Köln. Zweck: Die Ges. schliesst direkt oder durch Rückversich. Versich.-Verträge ab gegen a) Feuerschäden, b) Einbruchsdiebstahlschäden, c) Wasserleitungsschäden, d) Unfall- Haftpflichtschäden. e) Glasschaden. Das Geschäftsgebiet umfasst das Deutsche Reich. Die Ges. verdankt ihr Entstehen dem Zusammenschluss bedeutender wirtschaftl. Verbände, denen sie die eigenen Versich.-Kassen ersetzen soll. Diesem besonderen Gepräge tragen die Satzung u. die inneren Einricht. der Anstalt Rechnung. Es haben sich der „Hohenzollern“ bisher über 100 Korporationen angeschlossen. Die Ges. befindet sich in Interessengemein- schaft mit den Versich.-Aktiengesellschaften „Vaterland', „Adler“ u. „Deutschland“, vereint zum Ilovad-Konzern. Kapital: M. 70 Mill. in Nam.-Aktien à M. 1000, 11 800 Inh.-Akt. zu M. 5000 u. 100 Nam.- Vorz.-Akt. zu M. 10 000 mit mehrf. St.-R. Urspr. M. 4 Mill., begeben zu pari; eingez. 25 % u. M. 480 000 Organisat.-F. Die G.-V. v. 18./12. 1915 beschloss Erhöh. um M. 1 Mill., eingez. 25 % u. M. 150 000 für Organisat.-F. Lt. G.-V. v. 30./6. 1921 erhöht um M. 5 Mill. (auf M. 10 Mill.), ausgegeben zum Nennwert blus 10 % des Nennbetrags jeder Aktie (von je M. 1000) für die Einrichtungsansammlung. Lt. G.-V. v. 26./6. 1923 Erhöh. um M. 60 Mill., 22789