Versicherungs-Gesellschaften. 3667 Kabital: M. 500 000 in 500 Namen-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 3 Direktion: Walter Strauss. Aufsichtsrat: Vors. Franz Fechter, Graf Karl Max Drechsel, Rechtsanwalt Dr. Rich. Seligmann. „ Deutscher Phönix Versicherungs-Aktien-Gesellschaf in Frankfurt a. M. mit Zweigniederlassung in Karlsruhe. Gegründet: 1845 aus der Verschmelzung der Badischen Ges. Phönix u. der Frankf. Ver- sich.-Ges. hervorgegangen. Die Dauer der Ges. ist unbeschränkt. Seit 25./4. 1899 auch in der Firma der Zusatz „Versich.-Akt.-Ges.“. Zweck: Versicherung gegen Feuer-, Blitz- u. Explosionsgefahr sowohl in bezug auf die unmittelbaren als die mittelbaren Folgen eines Schadens, gegen Einbruchdiebstahl-, Aufruhr- u. Wasserleitungsschaden, ferner Unfall-, Haftpflicht-, Autocasko- u. Glasversich. sowie Lebensrückversich.; ausserdem Garantie-, Kautions-, Veruntreuungs- u. Warenkredit- versich. seit 1./1. 1922. Die Ges. kann Rückversicherung in den von ihr unmittelbar betriebenen Versicherungszweigen u. in der Lebensversicherung gewähren. Sie ist ferner berechtigt, sich bei anderen Versicherungsanstalten zu beteiligen. Lt. G.-V. v. 27./11. 1919 Abschluss einer Interessengemeinschaft mit der Providentia, Frankfurter Versich.-Ges. Versich.-Summe der Feuerversich. Ende 1918–1921 M.7 823 345 092, 8 440 570 959, 14 675 228 679, 21 146 960 429; der Einbruchdiebstahlversich. M. 402 108 919, 552 878 198, 1 741 024 600, 1 948 411 000; die Wasserleitungsschäden-Versich. M. 138 019 808, 181.875 341, 308 814 656, 308 814 656; Glasversich. 1919–1921: M. 775 569, 32 400 000, 70 211 360; Aufruhrversich, M. 22 377 250, 572 790 860, 782 060 048; Lebensrückversich. M. 3 962 709, 7 829 752, 20 645 513; Unfall- u. Haftpflichtversich. 1920–1921: M. 1 697 728, 3 645 160. Kapital: fl. 5 500 000 = M. 9 428 580 in 4000 Nam.-Aktien Lit. A à fl. 1000 = M. 1714.29 u. 3000 Nam.-Aktien Lit. B à fl. 500 = M. 857.14, wovon 20 % = M. 342.86 bezw. M. 171.43, zus. M. 1 885 730 eingezahlt sind. Die von dem A.-R. auszuschreibenden Einzahl. auf die Aktien sind für die Aktionäre bindend, bei Nichtleistung tritt das gesetzl. Kaduzierungsverfahren ein. Die Aktionäre haben von einer Veränderung ihres Wohnsitzes dem A.-R. Kenntnis zu geben. Wenn sie ins Ausland ziehen, kann von ihnen für die fehlende Einzahlung Sicherheitsleistung durch Deponierung mündelsicherer Papiere verlangt werden. Das gleiche tritt ein, wenn eine Verschlechter. ihrer Verhältnisse oder eine Beschränkung ihrer Geschäftsfähigkeit eintritt. Aktienübertragung nur mit Genehmig. des A.-R. zulässig, der sie ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen dem A.-R. genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. SsSem „ Stimmrecht: 1 Aktie zu fl. 500 = 1 St., 1 Aktie zu fl. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., ev. ausserord. Ab- Schreib. u. Rückl., vom verbleibenden Betrage 6 % Tant, an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. 3 Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Noch nicht eingezahltes A.-K. 7 542 850, Ausstände b. Generalagenturen bezw. Agenturen 263 131 767, Guthaben b. Banken 63 893 281, im folg. Jahr fäll. Zinsen, soweit sie anteilig auf das laufende Jahr treffen 156 938, Kassa 16 309 870, Hypoth. u. Grundschulden 14 628 000, Wertp. 2 696 603, unverzinsl. Schatzanweis. des Deutschen Reichs 67 430 000, Grundbesitz 2 979 306. – Passiva: A.-K. 9 428 580, Überträge auf das nächste Jahr, nach Abzug des Anteils der Rückversicherer: a) für noch nicht verdiente Prämien: (Prämienüberträge) 174 268 265, b) für schwebende Versicherungsfälle 46 897 734, Guth. and. Versicher.-Unternehm. 186 859 825, noch nicht erhob. Div. 65 482, für Ruhegehälter u. Hinterbl.-Bezüge (Pensionsstock) 2 047 482, bereits empfang. Zinsen 1 522 901, Rückl. nach § 262 des H.-G.-B. 942 858, Sonderrückl. für aussergewöhnl. Fälle 2 400 000, Organisations- stock für die Unfall- u. Haftpflicht-Versich. 200 000, Überschuss 14 135 489. Sa.- M. 438 768 618. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 191 760, Vermögenserträge 218 452, Überschuss aus: Feuerversich. 4 303 287, do. Einbruch-Diebstahl. u. Aufruhrschaden-Versich. 13 527 055, do. Kreditvers. 4 468 092, ab Verlust: Wasserleitungsschadenversich. 12 389, Unfall- und Haftpflicht- und Autocascoversich. 1 452 429, Glasversich. 5 195 437, Lebensrückversich. 253 704. – Ausgaben: Allg. Verwalt.-Kosten 50 000, Hausunterhalt.-Kosten 1 016 880, Abschr. 501 318, buchmäss. Kursverlust 91 000, Überschuss u. seine Verwend.: Gewinnanteil an die Aktionäre 618 750, Geldentwertungszuschlag 6 187 500, Zuweis. an den Wohlfahrtsfonds der Beamten 2 000 000, Überweis. an d. Sonderrückl. für aussergewöhnl. Fälle 3 000 000, Ver- waltungsgewinnanteile: a) A.-R. 802 554, b) Vorstand 804 817, Vortrag 721 867. Sa. M. 15 794 687. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1912–1921: M. 2700, 2490, –, –, 2100, –, 1900*, 1750, 1200, 1200 per Stück à fl. 1000 mit 20 % Einzahl. – In Berlin: Hier selten notiert; im Dez. 1912: M. 2700. Ende 1913–1921: M. 2300, –*, –, 2100, –, 19007*, 1800, –, —. Dividenden 1913–1922: M. 130, 100, 100, 100, 110, 100, 50, 75, 112.50, 112.50 für Aktien Lit. A; M. 65, 50, 50, 50, 55, 50, 25, 37.50, 56.25, 56.25 für Aktien Lit. B. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vors.] J. Eisener, Höfner, Dr. Labes; Stellv. Dir. Hubert Hoeps, Ludwig Willemer, Dir. Paul Matscheweky. Aufsichtsrat: Vors. Carl Donner, Stellv. Bankier Otto Hauck, Max Freih. v. Gold- schmidt-Rothschild, Max von Grunelius, Alex. Majer, Gen.-Konsul Hugo von Metzler 230*