Versicherungs-Gesellschatten. 3673 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Ford. an Aktionäre 18 750 000, Bankguth. u. Reichs- schatzanweis. 5 594 109, Guth. anderer Versich.-Unternehm. 10 680 352. – Passiva: A.-K. 25 Mill., Prämien-Uberträge 1 458 184, Schaden-Rückl. 1 250 000, Organisat.-Bestände 2 390 093, unerhob. Div. 40 905, Reichsstempel 69 779, R.-F. 70 000, Gewinn 4 745 500. Sa. M. 35 024 461. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Prämien-Ueberträge 14 408, Organisat.-Be- stände 3 313 526, Prämien abz. Rückzahl. 11 078 340, Nebenleist. der Versich. 1615, Zs. 299 719, Zuweis. aus Interessen-Gemeinsch. 3 209 047. – Ausgaben: Rückversich.-Prämien 5 539 170, Schäden im Geschäftsjahr gezahlt 856 254, do. zurückgestellt 1 250 000, Prämienüberträge 1 458 184, Organisat.-Bestände 2 390 093, Gründ.-Kosten 923 432, Verwalt.-Kosten 754 022, Gewinn 4 745 500 (davon Div. 3 437 500, R.-F. 1 Mill., Tant. an A.-R. 308 000). Sa. M. 17 916 658. Dividenden 1921–1922: ?, 100 %. Direktion: Gen.-Dir. Rob. Gerling, Dir. Heinr. Birg, Karlsruhe; Komm.-Rat E. Garnier. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikant Dr. Hans Rud. von Langen, Köln; 1. Stellv.: Alb. Vogel- bach, Lörrach; 2. Stellv.: Oberamtsrichter a. D. Aug. Wohlgemuth, Freiburg- Günterstal; Komm.-Rat Otto Bally, Schopfheim; Dir. Wilhelm Bauer, Offenburg; Dir. Dr. Rob. Haas, Badisch-Rheinfelden; Dir. G. Albert Koechlin, Steinen; Fabrikant Aug. Koehler, Oberkirch; Handelskammerpräsid. Rud. Schroers, Schopfheim; Komm.-Rat Rob. Stahmer, Karlsruhe; Fabrikant Max Waeldin, Brauereibesitzer Alb. Braun, Theod. Kaufmann, Lahr; Paul Güter- mann, Gutach i. Br.; Komm.-Rat Arnold von Guilleaume, Komm.-Rat Ad. Lindgens, Köln: Rud. Heidinger, Dinglingen; Rechtsanw. Herm. Harrer, Lörrach; Dr. h. c. Herm. Himmelsbach, Hans Mez, Freiburg i. Br. Gladbacher Feuerversicherungs-Akt-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 16./12. 1861. Zweck: Abschluss von Versich. gegen Prämien im In- und Auslande sowohl direkt als auch im Wege der Rückversicherung, der Retrozession oder der Beteiligung an anderen Versicherungsunternehmungen, und zwar: Versich. gegen Feuers-, Blitz- und Explosionsgefahren jeder Art, Bruch von Glasscheiben, Einbruchs- diebstahl, Wasserleitungsschäden, Mietverluste, Schäden d urch Betriebsunterbrechungen infolge von Sachschäden, Folgen körperlicher Unfälle, Folgen gesetzlich. oder vertraglich. Haftpflicht aller Art, Land-, See- und Flusstransportgefahren, Aufruhrschäden. Zur Be- teiligung an anderen Versicherungsunternehm. ist die Genehmigung der Aufsichtsbehörde erforderlich. Mit der ,Vaterländ. u. Rhenania-Versich.-A.-G.“ besteht eine Interessengemein- schaft. Fil. in Berlin W. 8, Kronenstr. 68/69. Kapital: M. 10 680 000 in 3560 Nam.-Akt. à M. 3000 mit 40 % = M. 1200 Einzahl. Urspr. M. 6 000 000, die G.-V. v. 1./8. 1917 beschloss Erhöh. um M. 3 000 000. Die G.-V. v. 30./6. 1920 beschloss Erhöh. des A.-K. um 560 Aktien à M. 3000. Über die weiteren Ausgab. v. Aktien, sowie über Erhöh. des A.-K., welche auch vor der voll. Einzahl. des bisher. A.-K. zulässig sind, beschliesst die G.-V. Eine weitere Einzahl. von 5 % des A.-K. anzuordnen ist der A.-R. ver- pflichtet, sobald bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus früheren Einzahlungen mehr vor- handen sind. Niemand darf mehr als 70 Aktien besitzen, deren Übertragung an die Genehmigung des Vorstandes geknüpft ist, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben das Recht, binnen 6 Monaten einen neuen, dem Vorst. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kapital-R.-F. bis zur Hälfte des eingezahlten A.-K. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleibenden Betrage prozentualer Anteil am Reingewinn als Tant. an A.-R. (ausser Vergüt. der Auslagen u. pro Sitzung 3 Goldmark je Mitgl., der Vors. 6 Goldmark, berechnet nach dem Goldankaufspreis der Reichsbank am Sitzungstage), Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinn kann zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste u. zur Ergänzung der Div. eine besondere Reserve gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 6 408 000, Ausstände bei Gen.-Agenten 189 567 887, Bankguthaben 417 356 298, do. bei anderen Versich.-Unternehm. 693 294 581, fällige Zs. 21 926, Gehalts- u. Reisekostenvorschüsse 2 027 708, Kassa 604 053, Hypoth. u. Grundschulden 2 199 775, Wertp. 8 930 298, Darlehen an Gemeinden 10 635 509 Grundbesitz 1. – Passiva: A.-K. 10 680 000, Prämienüberträge 733 167 123, Schaden-Res. 344 242 718, Guth. anderer Versich.-Unternehm. 218 347 300, do. der Pens.-Kasse 413 175, unerhob. Div. 31 315, R.-F. 1 965 321, Gewinn 22 199 084. Sa. M. 1 331 046 036. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überschuss der Feuer-, Glas-, Einbr.-Diebstahl-, Wasserl.-Schäden- u. Aufruhrversich. 23 984 724; abz. Verlust der Unfall- u. Haftpflichtversich. 1 785 640, bleibt 22 199 084. – Ausgaben: Div. 10 680 000, Überweis. an Kap.-Res. 8 714 678. Tant. an Vorst. u. A.-R. 2 343 389, Vortrag 461 017. Sa. M. 22 199 084. Kurs Ende 1913–1922: M. 2100, 2240*, –, 2400, 2400, 3000*, 2700, 2800, 3000, – pro Stück für die Einzahl. Notiert Berlin u. Köln. Dividenden 1913–1922: 25, 25, 30, 30, 30, 30, 13, 16/. 16¾, 250 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Haus, stellv. Dir. Dr. jur. G. Deycks, Paul Schmidtmann. Carl Benemann. Aufsichtsrat: (12) Vors. Ernst Königs, M.-Gladbach; Stellv. Justizrat Josef Middeldorf, Aachen; Fabrikbes. Dir. Alfr. Ercklentz, Rentn. Joh. Wilh. Quack, Fabrikbes. Alb. Otto Busch,