3712 Versicherungs-Gesellschaften. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Prämienüberträge 4 313 628, Schadenrückl- 1.532 416, Organisationsbestände 2 469 018, Prämien 290 146 077, Nebenleistungen der Ver- sicherten 137 985, Kapitalerträge 1248 207, Kursgewinn aus verkauften Wertp. 113 750, Aktien- umschreibungsgebühren u. sonstige Einnahmen 1 857 336. Sa. M. 301 818 419. – Ausgaben: Rückversich.-Prämien 132 209 468, Schäden aus Vorjahren 957 265, do. zurückgestellt 92 719, Schäden im Geschäftsjahr 11 294 521 do. zurückgestellt 20 846 422, Prämienüberträge 95 337 683, Organisationsbestände 1 707 561, Gründungskosten 761 457, sonst. Verwalt.-Kosten 4 704 430, Steuern u. öffentl. Abgaben 199 441, Überweis. an die Interessengemeinschaft 28 961 948, Gewinn 4 745 500 (davon Div. 3 437 500, Vermögensrückl. 1 000 000, Vergüt. an A.-R. 308 000). Dividenden 1918–1922: 6, ?, 12, 2, 100 %. Direktion: Gen.-Dir. Robert Gerling, Dir. Ernst Hampke, E. Seulen. Aufsichtsrat: Vors. Dr. H. R. von Langen, Fabrikbes. Friedr. Grüneberg, Komm.-Rat Arnold von Guilleaume, Komm.-Rat Adolf Lindgens, Fabrikbes. Wilh. Marum, Fabrikbes. Heinr. Maus, Justizrat Dr. Carl Sauer, Fabrikbes. Franz Andreae, Cöln-Mülheim; Fabrikbes. Max Clouth, Cöln-Nippes; Carl Benrath jun., Barmen; Konsul Rich. Diener, Komm.-Rat Dr. h. c. Heinr. Kleyer, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Gustav Dörrenberg, Ründeroth; Landes- bankrat Dr. Joh. Friedrich, Justizrat Dr. Carl Schleicher, Düsseldorf; Konsul Friedrich Heinen, Bremen; Komm.-R. Max Koswig Finsterwalde N.-L.; Rechtsanwalt Dr. Joh. Krüger, Berlin; Dr. Gisbert Freih. von der Osten genannt Sacken, Berg. Gladbach; Komm.-Rat W. Rautenstrauch, Trier; Wilh. Schnetzer, München; Fabrikbes. Hugo Schoeller, Düren; Komm.-Rat Arthur Schroers, Crefeld: Komm.-Rat Gustav Stinnes, Mülheim-Ruhr; Gen.-Dir. Curt Wenzel, Werden; Gen.-Dir. Dr. H. Frahne, Landeshut; Komm.-Rat Jos. Kaiser, Viersen; Fabrikbes. Jos. Lückerath, Euskirchen; Fabrikbes. Alfr. Mannesmann, Westhoven b. Köln; Fabrikbes. G. Quandt, Berlin. Central-Krankenversicherungs-Akt-Ges. in Köln. Gegründet: 1./10. 1913 u. 29./9. 1915: eingetr. 31/3. 1916. Genehmigt vom Reg.-Präs. am 21./5. 1915. – Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb einer freiwilligen Krankenversich. u. einer freiwilligen Sterbeversich. im Sinne des Gesetzes v. 12./5. 1901 über die privaten Versicherungsunternehmungen. Der Betrieb wird auf das Königreich Preussen beschränkt. Die Versicherungsgeschäfte können unmittelbar oder zugleich auch mittelbar (durch Rückversich.) betrieben werden. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen Unternehm. gleicher Art zu beteiligen. Kapital: M. 10 Mill. in 500 Aktien zu M. 1000 und 95 Aktien zu M. 100 000. Urspr. M. 100 000, übernommen von den Gründern zu pari; eingezahlt 60 %. Erhöht lt. Gen.-Vers. vom 15./3. 1922 um M. 400 000 (also auf M. 500 000) in 400 Namen- Aktien à M. 1000. Die Gen.-Vers. beschloss ferner für je M. 250 Einzahlung 1 Stimme zu gewähren, so dass die bereits volleingez. Akt. 4 Stimmen haben, u. die alten Akt. in Vorz.-Akt. umzuwandeln mit weiterem 4 fach. Stimmrecht jeder Aktie, das aber nur 80 lange bleibt, als die alten Akt. im Besitze des jetz. Inh. sind, an einem jetz. Akt.-Inh. übergehen oder den Besitzer im Wege des Erbgangs wechseln. Den alten Akt. wird ein Bezugsrecht von 1 zu 4 gewährt, das bis zum 1./7. 1922 durch Mitteil. an die Ges. auszu- üben ist. Auf die jungen Akt. sind 25 %, zu zahlen; sie nehmen am Gewinn des Jahres teil, in dem die Einzahl. erfolgt. Diese gilt als durchgeführt, wenn bis zum 31./12. 1922 das erhöhte Kapital gezeichnet ist. Lt. G.-V. v. 4./5. 1923 erhöht um M. 9 500 000 in 95 Aktien zu M. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 250 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 300 000, Rücklage beim Amtsgericht 25 000, Hyp. 71 000, Eff. 33 402, Bankguth. 349 963, Postscheck-K. 48 671, Kaut. beim Fernsprechamt 1200. Mobil. 63 500, Kassa 2773. – Passiva: A.-K. 500 000, Voreinzahl. auf noch nicht eingef. A.-K. 200 000, Rückl. beim Amtsgericht 25 000, R.-F. 21 000, Räckl. für Krankenversich. 17 500, do. Sterbegeldversich. 40 118, Zuschussleistungsrückl. 15 000, Kaut. u. sonstige Guth. der Vertreter 73 015, Gewinn einschl. des Gewinnvortrags 3876. Sa. M. 895 510. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schadenregulierung 832 641, soziale Beiträge 18 754, Drucksachen 133 537, Gehälter 591 153, Steuer 35 756, Unk. 404 503, Spesen 78 972, Kranken- versich. 614 692, Abschr. auf Mobiliar 7052, Gewinn 3876. – Kredit: Vortrag 8312, Prämien- einnahme 2 695 413, Gebühren für Versich.-Scheine 7773, Zs. 9640. Sa. M. 2 721 140. Dividenden 1915–1922: 0, 0, 0, 0, ?, 2, ?, ? %. Direktion: Dir. Friedr. Borgelt. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Rich. Schliephake. San.-Rat Dr. med. Nolden, Köln; San.-Rat Dr. med. M Jakoby, Berlin; Kfm. Peter Richrath, Köln-Mülheim; Dr. med. Reuland, Duisburg; Dr. med. Back, San.-Rat Dr. med. Bewerunge, Düsseldorf; Dr. med. Weidenhaupt, Bonn; Dr. Daeschner, Köln. Colonia Kölnische Feuer- u. Kölnische Unfall- Versicherungs-Aktiengesellschaft in Köln a. Rh. Gegründet: Konz. 5./3. 1839. Firma bis 22./12. 1919 Kölnische Feuer-Versich.-Ges. Colonia. Zweck: Versich. gegen Feuerschaden durch Brand, Blitz od. Explosion, ferner gegen Ein- bruchdiebstahl, gegen Wasserleitungsschäden, Mietverlust u. Betriebsunterbrech., Verlust aus