Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3775 M. 1 200 000 verblieben; hierauf erhöht lt. G.-V. v. 4./5. 1896 um M. 1 800 000 (auf M. 3 000 000). Die a. o. G.-V. v. 4./6. 1907 beschloss dann Erhöh. um M. 2 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 5501–6500) à M. 2000. Die a. o. G.-V. v. 26./7. 1910 beschloss weitere Erhöh. um M. 1 000 000 (also auf M. 6 000 000) in 500 Aktien à M. 2000. Diese neuen Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913. übernahm die Stadt Aachen zu 136 %. Bis zur Fertigstellung der Bauten wurden Teil- beträge der Neu-Emiss. erhoben u. solche mit 4 % verzinst. Anleihen: Darlehen für die Stadtlinien: M. 1 500 000, 3/ % Zinsen, 2 % Tilgung, ge- währt von der Stadt Aachen, ungetilgt 1921: M. 691 000; ferner M. 1 500 000 5 % festes Darlehn bis 1927 o. Tilgz. Darlehen für die Kreislinien: M. 11 065 499, 3–5 % (darunter 4,3 Mill. v. d. Landes- bank der Rheinprovinz). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 400 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vorerst Dotation des Ern.-F. und des Tilg.-F., dann 5 % zum R.-F. (ist exfüllt), event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 5000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Gleisanlagen 11 642 376, Leitungs do. 2 910 450, Bahnhofs- do. 2 587 089, Maschinen u. Gerätschaften 1 893 541, Kraftwerke 1 060 230, Wagen 4 320 996, Vorräte 42 292 80 1, Debit. 55 343 613, hinterl. Wertp. 44 000, Wertp. I 1 746 000, do. II 1 500 000, Kassa 516 085. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Darl. 12 996 435, R.-F. 600 000, Tilg.-Rückl. 2 845 300, Ern.-F. 36 032 200, Werkerhalt.-K. 6 513 300, Versich.-Rückl. 2 749 826, Versorgungs-Kasse 1 711 000, Beamtensicherheitsstell. 7907, Unterstütz.-Kasse 8400, Kredit. 55 967 141, unerhob. Div. 9802, Gewinn 415 872. Sa. M. 125 857 185. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebsausg. 247 886 172, Darlehns-Zs. 609 812, Tilg.-F. 150 000, Ern.-F. 38 400 000, Reingew. 415 872 (davon: Div. 240 000, Vortrag 175 872). —– Kredit: Vortrag 54 688, Einnahmen a. Personenbeförder. 191 803 046, Güter- u. Post- do. 17 973 619, Zs. u. Mieten 38 058 511, verschied. Einnahmen 39 571 991. Sa. M. 287 461 857. Kurs Ende 1913–1922: 150.50, 149.50*, –, 140, 130.25, 136*, –, 88.25, –, – %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1922: 8½, 8½, 7½, 7½, 7½, 7, 0, 4, 4, 4 Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. A. Petersen, Dir. Jos. Siméon, M. Cremer-Chapeé. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Oberbürgermeister W. Farwick, Stellv. Beigeordneter Ludwig Kuhnen, Fabrikbes. Maxim. Erckens, Rittergutsbes. Dr. jur. Freih. Carl v. Nellessen, Komm.-Rat Arthur Pastor, Fabrikbes. Alb. Heusch, Justizrat Dr. Alb. J oerissen, Reg.-Baurat Fritz Spennrath, Landrat Hermann Pütz, Kreissyndikus Assessor Adolf Richter, Kaufm. Jos. Sinn, Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Georg Talbot, Fritz von Stösser, Aachen; Landrat Erwin Olassen, Heinsberg. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Aachen, Berlin u. Cöln: Dresdner Bank; Aachen: Aachener Bank für Handel u. Gew.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Berlin: Disconto-Ges., S. Bleich- röder, Darmstädter u. Nationalbank, Hardy & Cie. G. m. b. H. Aachen-Mastrichter Eisenbahn-Gesellschaft in Aachen? (und Mastricht). (In Liquidation seit 19./3. 1921). Gegründet: 14./15. Juli 1845; in Gemeinschaft mit der Aken-Maastrichtsche Spoorweg- Maatschappij. Zweck: Bis 1898 Betrieb einer Eisenbahn zwischen Aachen-Mastricht- Hasselt u. Simpelveld- Kirchrath; fernerer Gegenstand des Unternehm.: Ausbeut. der Kirch- rather Domanial-Steinkohlengrube u. Betrieb der Verbindungsbahn zwischen der Grube u. Simpelveld ca. 8 km. Die Ges. behielt nach Abtretung der Hauptbahn (s. Jahrg. 1905/06) als ihr Eigentum 1) das unentgeltl. Benutzungsrecht des Hauses Aachen, Burtscheiderstr. 8, bis 1945 oder bis zur Auflös. der Ges., falls diese früher stattfindet, jedoch nur für eigene Zwecke der Ges., 2) Verbindungsbahn zwischen der Domanialgrube und Simpelveld (ca. 8 km). Die Domanial-Steinkohlengrube zu Kirchrath (Holland) bleibt für die Dauer der Konz. bis 10./5. 1945 im Besitz der Ges. Das Nutzniessungsrecht an der Grube wurde seit 1917 an die Aken-Maastrichtsche Spoorweg-Maatschappij überlassen. Nach Ablauf der Konz. geht die Steinkohlengrube mit allen f. d. Betr. derselb. vorh. Gebäuden, Dampf- u. and. Masch., Material u. Steinkohlenvorräten ohne alle Vergüt. wieder an den holländ. Staat über. Die Reg. ist befugt, die Verwalt. der Gruben während der letzten 9 Jahre selbst für Rechnung der Ges. zu leiten. Im Jahre 1911 und 1912 fanden Verhandlungen mit der holländischen Regierung wegen Ablösung der derselben zustehenden Rechte gegen einmalige Zahlung seitens der Ges. Sstatt, welche vorbehaltlich der holländischen Kammer im April 1913 zu einer Binigung führten. Der betr. Gesetzentwurf wurde aber anfangs 1915 zurückgezogen. Im Mai 1915 hat die Ges. dann eine neue Eingabe an die holländ. Regierung gerichtet, worin eine Neuregelung des Pachtverhältnisses vorgeschlagen wurde. In der G.-V. v. 12./11. 1919 wurde das Kaufangebot der niederländ. Regierung für die Abtretung der Domanialgrube u. der zugehörigen Bahn als zu niedrig abgelehnt. In der a. o. G.-V. v. 21./8. 1922 sollte die Schluss-Abrechnung genehmigt werden. Kapital: M. 1 232 400 in abgest. Aktien à M. 600 (= Tlr. 200 = holl. fl. 352). Urspr: A.-K. M. 8 250 000 in 13 750 St.-Aktien à M. 600. (Wegen Reduktion s. Jahrg. 1905/06.) Die Aken-