3776 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Maastrichtsche Spoorweg-Maatschappij übernahm es, durch notariellen Vertrag vom 1./1. 1917 ab das ihr zur Verfügung gesteilte A.-K. der Aachen-Mastrichter Eisenbahn-Ges. mit 4 % zu verzinsen. Genussscheine: 11 460 Stück, wovon 10 276 in Aachen u. 1184 in Mastricht ausgestellt. Die Genussscheine sollen gleichberechtigt mit den verbleib. Aktien sein, gleiches Stimmrecht mit ihnen haben u. teilnehmen an einem Mehrüberschusse des Reingewinnes, der zur Verteilung gelangt, nachdem die restl. Aktien bis zu 4 % Div. erhalten haben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April-Mai. Stimmrecht: Für 1 u. unter 10 Aktien oder Genussscheine 1 St.; für 10 u. unter 20 Aktien oder Genussscheine 2 St.; für 20 u. unter 30 Aktien oder Genussscheine 3 St.; für 30 u. unter 40 Aktien oder Genussscheine 4 St.; für 40 u. unter 50 Aktien oder Genussscheine 5 St.; für 50 oder mehr Aktien oder Genussscheine 6 St. Grenze inkl. Vertretung 50 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Effekten 70 000, Kassa 1564, Aken-Maastrichtsche Spoorweg-Maatschappy 1 940 006. — Passiva: A.-K. 1 232 400, Akt.-Amortis.-K. 603 983, R.-F. 123 240, Gewinn 51 948. Sa. M. 2 011 571. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 922, Insertions u. Druckkosten 00 sonst. Ausgaben 382, Gewinn 51 948. – Kredit: Div. Einnahmen 167, Zinsen 53 585. a. M. 35 752. Kurs: Abgest. Aktien Ende 1913–1922: 84, 78, – 80, 228, 1250, 1525, %. Genussscheine franko Zs. Ende 1913–1922: M. 81, 71*, –, 75, 171, 858*, 3175, 3050, –, – per Stück. Notiert in Berlin. Dividenden: abgest. Aktien 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 6, 16, 10, 0, 0 %; Genussscheine 1912–1921: M. 0, 0, 0, 0, 0, 12, 72, 36, 0, 0 pro Stück. C.-V.: 5 J. (K.) Liquidatoren: Bergwerks-Dir. Wilh. Husmann, A. J. M. Hulsman, Kirchrath. Aufsichtsrat: Deutscher Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Justizrat Hch. Gatzen, Aachen; Arie, Pieter van der Vorm, Rotterdam; Fritz Carel Julius Henning Hermann, Hamburg. – Holländ. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Dr. jur. Franz Michiels van Kessenich, Roermond; Willem van der Vorm, Rotterdam; Advokat Dr. H. Knottenbelt, Rotterdam. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: E. J. Meyer, Disconto- Ges., Depositenkasse (vorm. Meyer Cohn); Aachen: Ges.-Kasse, Aachener Bank für Handel u. Gewerbe; Dresdner- Bank; Mastricht: Geldersche Credietvereeniging; Kerkrade: Kasse d. Domanialen Steen- kolenmynen; Haag: Rotterdamsche Bankvereeniging. Hans Krebser, Akt-Ges. in Aachen. Gegründet: 23./6., 27./7. 1922; eingetr. 3./8. 1922. Gründer: Hans Krebser sen., Interlaken (Schweiz); Willi Krebser, Aachen; Hans Krebser jun., Zürich (Schweiz); Rechtsanw. Justizrat- Franz Oster, Aachen; Fabrikant Leo Schöller, Düren. Zweck: Betrieb eines Speditions-, Reisebüro- u. Bankgeschäfts sowie die Übernahme von Versicherungsvertretungen, ferner der Betrieb aller Geschäfte, welche nach Ermessen des Vorstandes u. Aufsichtsrats damit im Zus. hange stehen, der Erwerb u. die Beteilig. an allen gleichen oder ähnlichen Unternehmungen in jeder zulässigen Form. Ausgenommen sind solche Geschäfte, deren Betrieb von besonderen Voraussetzungen oder Genehmigungen abhängig sind, soweit diese Voraussetzungen u. Genehmigungen nicht vorliegen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Lagerhalle 76 000, Mobil. 270 000, Kassa u. Postscheck 3 501 534, Wertp. 12 690, Schuldner 76 720 825. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Gläubiger 64 693 312, Steuern 1 500 000, Reingewinn 1 387 737. Sa. M. 70 581 049. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Löhne 12 267 706, Steuern 2 320 640, Unk. 11 967 836, Abschr. 34 000, Reingewinn 1 387 737. – Kredit: Überschuss der Speditions- u. Lager-Abteil. 23 428 299, do. der Reisebüro- u. Versich.-Abt. 4 549 620. Sa. M. 27 977 919. Dividende 1922: 30 %. Direktion: Hans Krebser jun., Zürich (Schweiz); Willi Krebser, Aachen. Aufsichtsrat: Hans Krebser sen., Interlaken (Schweiz); Rechtsanw. u. Justizrat Franz Oster, Aachen; Fabrikant Leo Schöller, Düren. Ahaus-Enscheder Eisenbahn-Gesellschaft in Ahaus. Gegründet: 23./12. 1898; eingetr. 14./11. 1899. Niederländ. Konz. 23./6. 1899, Preuss. Konz. 2./8. 1899. Gründer: 54 Firmen, Gemeinden u. Privatpersonen. Zweck: Bau und Betrieb einer vollspurigen Nebeneisenbahn von Ahaus über Wessum, Alstätte nach Enschede. Die Betriebseröffnung fand am 25./4. 1903 statt. Länge 20,6 km wovon 13,35 km auf deutschem Gebiet. Kapital: M. 1 500 000 = holl. fl. 900 000 in 1500 Aktien à M. 1000 = holl. fl. 600, welche zerfallen in 1000 St.-Aktien A und 500 St.-Aktien B. Die St.-Aktien A gewähren Anspruch auf eine vorzugsweise Befriedigung am Gewinn und Vorbefriedigung bei etwaiger Auf- lösung der Ges. vor den St.-Aktien B. Die Ges. hat mit der Holländischen Eisenbahn-Ge- sellschaft (Amsterdam) eine Übereinkunft behufs Führung des Betriebs gegen Gewährung 0