3822 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. „Westa“' Schiffahrt- und Transport-Akt.-Ges., Berlin, Chausseestrasse 116. Gegründet. 7./2., 16./3. 1923; eingetr. 27./3. 1923. Gründer: Max Gross, B.-Steglitz; Dir. Dr. Victor Zitron, Dir. Alfred Adamheit, B.-Wilmersdorf; Paul Oppler, Robert Rosen- stein, Charlottenburg. Zweck. 1. Transport von Gütern aller Art zu Lande und zu Wasser; 2. die Spedition und die Lagerung von Gütern aller Art zu Lande, 3. die Vornahme von Geschäften, die damit in Verbindung stehen. Kapital. M. 6 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 9 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Horst Brausewetter, Ernst Neitzke, Berlin. Aufsichtsrat. Bernhard Goldmann; Fabrikbes. Dr. jur. Werner Maas, Charlottenburg: Bergass. Heinrieh Steffen, Hesslingen bei Fallersleben; Rudolf Vogt, Berlin. Westpreussische Kleinbahnen-Aktiengesellschaft in Berlin, W. Linkstrasse 31. Gegründet: 27./5. 1899. Konz. für Marienburger Kleinbahnen vom 8./6. 1899, für Danziger Kleinbahnen vom 6./4. 1903, für das Neuteich-Liessauer Kleinbahnnetz vom 11./11. 1898, vom 28./8. 1899, vom 14./11. 1900, vom 14./11. 1906, vom 25./6. 1907, vom 25./1. 1908, vom 10./7. 1909, vom 10./10. 1910, vom 28./4. 1911, vom 3./4. 1912 u. 14./10. 1912, sowie f. d. Kleinbahn von Gemlitz nach Dirschau vom 11./6. 1914 und für die Kleinbahn Schönsee- Fürstenwerder vom 19./6. 1914 auf 90 Jahre. Die Genehmigungsurkunden für das Neuteich- Liessauer Kleinbahnnetz sind unter dem 9./2. 1914 auf die Westpreuss. Kleinbahnen- Akt.-Ges. übertragen. Gründer s. Jahrg. 1900/01. Zweck: A. Bau u. Betrieb von im Kreise Marienburg u. Danziger Niederung belegener u. sonst. Kleinbahnen: a) Marienburg-Schönwiese-Katznase-Altfelde-Schlablau-Pr.-Rosengart- Stalle, b) Marienburg-Kalthof-Schönau, c) Marienburg-Gr.- u. Kl.-Lesewitz-Kreisgrenze, d) Tiegenhof-Tiege-Ladekopp-Schöneberg, e) Tiegenhof-Kreisgrenze in der Richtung nach Steegen, f) Danzig-Hochzeit-Gemlitz, g) Quadendorf-Gr. Zünder-Gemlitz, h) Gottswalde- Schiewenhorst-Stutthof, i) Steegen-Fischerbabke, k) Tiegenhof-Lupushorst-Lindenau, 1) Stalle- Lichtfelde, sowie die Linien des Neuteich-Liessauer Kleinbahnnetzes. Die erste Teilstrechke des Marienburger Netzes wurde am 15./10. 1900, die letzte Teilstrecke des ursprüngl. Danziger u. Marienburger Netzes, nämlich die Strecke Tiegenhof-Fischerbabke-Steegen am 1./5. 1906 u. die Linien des Neuteich-Liessauer Kleinbahnnetzes in der Zeit vom 18./11. 1898 bis 12./9. 1913 dem Betriebe übergeben. Die Betriebsleitung auf allen der Ges. gehörenden Linien ist der Allg. Deutschen Kleinbahn-Ges. durch Betriebsvertrag v. 18./6. 1901 u. 22./12. 1913 übertragen. B. Die G.-V. v. 26./2. 1903 beschloss den Bau der Kleinbahnen im Kreise Danziger Niederung: a) Danzig-Hochzeit-Gemlitz, b) Quadendorf-Gr. Zünder-Gemlitz, c) Gottswalde- Schiewenhorst-Stutthof, d) Steegen-Fischerbabke; Länge insgesamt ca. 81 km. Die G.-V. Y.10./4. 1908 beschloss den Bau der Linie Tiegenhof-Lupushorst-Lindenau u. Stalle-Licht- felde, eröffnet am 1./10. 1909. Geplant sind noch Linien im Kreise Elbing: Elbing-Trunz- Neukirch. Die Gesamtlänge der im Freistaat Danzig liegenden Strecken beträgt 278,571 km, die Länge der im Deutschen Reich liegenden Strecke Marienburg-Altfelde-Lichtfelde 34, 150 km. Kapital: M. 10 792 000, eingeteilt in 2927 Aktien Lit. A, 1463 Aktien Lit. B, 1007 Aktien Lit. C, 4004 Aktien Lit. D, 1198 Aktien Lit. E, 154 Aktien Lit. F u. 39 Aktien Lit. G, welche sämtlich je über M. 1000 u. auf den Inhaber lauten und, abgesehen von einer im § 22 Nr. 1 des Statuts geschaffenen Wahlberechtigung u. in § 39 Nr. 3 getroffenen Übergangs- bestimmungen durchaus gleichber. sind. Urspr. M. 2 820 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./2. 1903 um M. 2 940 000. Nochmalige Erhöhung lt. G.-V. v. 20./2. 1907 um M. 907 000 u. lt. G.-V. 10./4. u. 14./8. 1908 um M. 825 000. Weitere Erböh. lt. G.-V. v. 22./12. 1913 um M. 3 300 000 in 3300 Aktien; davon sind 1500 Stück Lit. D div.-berecht. ab 1./1. 1913, alle anderen nach Einzahl. ihres vollen Nennbetrages. Die Verkäuferin, die Allg. Deutsche Kleinbahn-Ges. erhielt für das Neuteich-Liessauer Kleinbahnnetz M. 3 500 000, u. zwar M. 1 800 000 in bar, M. 1 500 000 in Aktien u. M. 200 000 durch Einräumung einer Bahnpfandschuld. Es befinden sich 2927 Aktien im Besitz des Preuss. Staates, 1463 Aktien im Besitz der Provinz West- preussen, 1007 Aktien im Besitz des Landkreises Marienburg, 1198 Aktien im Besitz des Landkreises Danzig, 4004 Aktien im Besitz der Allgem. Deutschen Kleinbahn-Ges. in Berlin, 154 Aktien im Besitz des Kreises Elbing u. 39 Aktien im Besitz des Kreises Stuhm. Hypotheken: M. 1 045 197, Bahnpfandschulden M. 200 000. Die G..V. v. 10./8. 1923 sollte über Erhöhung des Kapitals beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung der Ern.-F., des Bilanz-R.-F., des Spez.-R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, ferner Gewinnanteil an den Strombaufiskus für Benutzung der Nogatbrücke, vom Übrigen bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Bahneinheit 12 980 048, Wertp. für Schatzbestände 9532, Schatz-Verwalt. 161 517 857, Sicherh. 2597, Vorräte 31 579 583, vorausbezahlte Versich