Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3831 wagen, 149 offene Güterwagen, 16 Langholzwagen, 16 Schienenwagen, 44 Plateau- wagen, 1 Gerätewagen, ausserdem sind 20 Spez.-Wagen, privaten Ind.-Ges. gehörend, in den Betrieb eingestellt. 1921 wurde festgestellt, dass von diesem Bestande 39 Güter- wagen an die Entente ausgeliefert u. 35 Güterwagen im Kriege verloren gegangen sind. Angekauft wurden 1921 3 dreigekuppelte Lokomotiven mit Schlepptender. 1922 wurden 2 ältere Lokomotiven verkauft, dagegen 5 gebrauchte von der Reichseisenbahn erworben. Kapital: M. 6 000 000, u. zwar M. 3 650 000 in 7300 Aktien à M. 500 u. M. 2 350 000 in 2350 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 650 000; die G.-V. v. 26./10. 1901 beschloss Erhöhung um M. 1 350 000 behufs Baues der Schuntertalbahn. Die G.-V. v. 26./5. 1914 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1914, an- geboten den alten Aktionären v. 15.–29./6. 1914 zu 104 % plus Schl.-St. Die G.-V. v. 16./6. 1923 beschloss die Erhöh. des A.-K. auf M. 7 000 000 durch Ausgabe von M. 1 000 000 Vorz.- Akt. Gegen diesen Beschluss wurde Anfechtungsklage erhoben (Termin 4. /10. 1923, Landger. Braunschweig.). Anleihen: I. Em.: M. 3 650 000 in 3½ % (bis 1. Juli 1895 4 %) Prior.-Oblig., Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Ende 1922 noch in Umlauf M. 2 547 000. Dieser Rest gekündigt zum 1./1. 1924. Coup.-V.: 4 J. n. F. Zahlst.: Braunschweig: Ges.-Kasse, Braunschw. Bank u. Creditanstalt; Berlin: Berliner Handels-Ges.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Gebrüder Sulzbach & Co. Aufgelegt 18./5. 1885 zu 98.75 %. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 82.50, 83.50*, –, 76. –, 787, 71.50, 60, 72.50, 82.50 %. –— In Frankf. a. M.: 82.50, 85*, =, 83, –, 78*, –, –, 62.50, 95 %. Auch notiert in Braunschweig. II. Em.: M. 1 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1891, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 17 Noch in Umlauf Ende 1922 M. 791 500. Dieser Rest gekündigt zum 1./1. 1924. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Zahlst. wie bei Anleihe I. Aufgelegt am 4./5. 1893 zu 100.50 %. Kurs Ende 1913–1922: In Braunschweig: 96, 95*, –, 90, –, 90*, –, –, –, 100 %. – In Frankfurt a. M.: 93, 94*, –, 90, –, 90*, –, –, 70, 100 %. III. Em.: M. 2 000 000 in 3½ % Prior.-Oblig. von 1899, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Verj. der Coup.: 4 J. (K.). In Umlauf Ende 1922: M. 1 756 000. Dieser Rest gekündigt zum 1./(1. 1924. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 82.50, 83.50*, –, 76, –, 78*, 71.50, 60, 72.50, 82.50 %. –— In Frankf. a. M.: 82.50, 85*, –, 83, –, 78*, –, –, 62.50, 95 %. Aufgelegt 4./6. 1901 zu 91 %. Auch notiert in Braunschweig. IV. Em.: M. 2 000 000 in 3½ % Prior.-Oblig. lt. minist. Genehm. v. 19./7. 1904, Stücke à M. 500, Zs. 2./1. u. 1./7. Verj. der Coup.: 4 J. (K.). Noch in Umlauf Ende 1922: M. 1 839 500. Dieser Rest gekündigt zum 1./1. 1924. Zahlst. wie bei Anleihe I. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin; 82.50, 83.50*, –, 75, –, 76*, 71.50, 60, 72.50, 82.50 % – In Frankf. a. M.: 89.50, 85*, –, 83, –, 76, —–, —–, 65, 95 %. Aufgelegt 12./10. 1904 M. 1 500 000 zu 95.75 %. V. Em.: M. 1 000 000 in 4½ % Schuldverschreibungen lt. minist. Genehm. v. 13./8. 1920, Stücke à M. 1000 Tilg. ab 1926 mit ½ % u. ersp. Zs. durch Ausl. am 2./1. auf 1./4.; verstärkte Tilg. oder Gesamtkünd. ab 1./1. 1928. Zs. 1./4. u. 1./10. Verj. der Coup: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Frist. Aufgenommen zur Herstellung verschiedener baulicher Anlagen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Vom Gesamtertrage nach Abzug aller Verwalt.- etc. Ausgaben einschl. Zs. u. Tilgungsquoten die vertragsm. Vergüt. an A.-R. (M. 15 000) u. Beamte. Vom Reingewinn sodann mind. 5 % zum Bilanz-R.-F., die statuten- bezw. gesetzm. Zurückstell.- zu den sonstigen R.-F. u. dem Ern.-F., vom Überschuss abz. Vortrag, Tant. an Vorstand, sodann bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., sonst. Rückl. etc., Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Bau u. Ausrüst. der Stammstrecke 12 597 910, do. Schuntertalbahn 3 537 245, wiederveräusserl. Grundstücke 65 080, Kiesbruch Wendhausen 7345, unbegeb. 4½ % Schuldverschreib. 1 000 000, Wertp. 1 068 283, Material. 277 732 108, Guth. in lauf. Rechn. 302 210 545, Barbestand 58 381 864. – Passiva: A.-K. 6 000 000, 39 % Prior. I. Em. 2 547 000, 4 % do. II 791 500, 3½ % do. III 1 756 000, 3½ % do. v. 1904 1 839 500, 4½ % do. V 1 000 000, getilgte Oblig. II 171 500, do. III 226 000, do. v. 1904 145 500, R.-F. 1 173 000, Beihülfen z. Bau der Schuntertalbahn 378 040, R.-F. I 90 000, do. II 30 000, do. III 30 000, Ern.-F. I 46 145 741, do. II 15 147 002, do. III 19 899 731, Verpflicht. in lauf. Rechn. 8 423 638 (Kaut. 14 351 500), Verkehrs-Abrechn. 539 568 033, unerhob. Zs.- u. Div.-Scheine u. geloste Obligat. 148 768, Gewinn u. Verlustrech. 11 089 428. Sa. M. 656 600 384. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 278 211 138, Rückl. in den Ern.-F. I 48 621 005, do. II 16 216 337, do. III 20 462 522, Verzins. d. Prior. I. Em. u. Tilg. 144 626, do. II. 44 920, do. III. 79 775, do. v. 1904 u. Tig. 79 645, Eisenbahnsteuer 863 627, Talon-, u. Körperschaftssteuer 4 413 750, Rückl. in den R.-F. 769 000, Gewinn 11 089 428 (davon an A.-R. u. Vorstand 816 000, Div. 6000 000, Vortrag 4 273 428). – Kredit: Vortrag (vermindert um 85 435 nachträglich gezahlte Gewinnanteilscheine u. Körperschaftssteuer) 125 268, Betriebs- einnahme 380 101 508, Entnahme aus den getilgten Oblig. zur Rückl. in den R.-F. 769 000. Sa. M. 380 995 776. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 127, 115.40*, –, 105, 110, 101*, 83.50, 89, 190, 7800 %. – In Frankf. a. M.: 126.50, 116*, –, 105, 112, 101*, –, –, 198, 8000 %. Am 22./6. 1896 aufgelegt zu 111 % in Berlin u. Frankf. a. M. Dividenden 1913–1922: 6½, 4, 4½, 5, 4½, 0, 0, 0, 8, 100 %. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: H. Leue, A. Höpken.