Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3859 der bisher. M. 5 000 000 Aktien in Vorz.-A. u. Erhöhung um M. 5 000 000 neue St.-A. mit zunächst 25 % Einzahlung. Die Vorz.-A. erhalten eine Vorz.-Div. von 7 % mit Nachzahl.-R. Anleihe: I. M. 4 300 000 in 4 % Oblig. à M. 1000 von 1903, rückzahlb. zu 103 %. Zs. 1./7. u. 2./1. Tilg. seit 1908 bis spät. 2./1. 1937. Auslos. im Juli. Sicher.-Hyp. im Bahngrundbuch auf die Bahneinheit der Ges. eingetr. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 96.40, 92.60*, –, 87, –, 900, –, 93.10, 98, 490 %. Aufgelegt 11./6. 1904 zu 100.50 %. In Frankf. a. M.: 93, 91.80*, –, 87, –, 90, –, –—, –—, – %. Einführung daselbst Anf. Juli 1904. Gek. zum 31./12. 1923. II. M. 2 000 000 in 4 % hypoth. sichergest. Teilschuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 15./11. 1919 zur Herstell. v. Umformeranl. u. Kabelleitungen. Tilg. zu 103 % ab 1/7. 1925 bis spät. 1./7. 1954. Einführung in Berlin im Aug. 1920. – Kurs Ende 1920–1922: 93.10, 98, 490 %. Von beiden Anleihen Ende 1922 in Umlauf: M. 4 625 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. weitere Rückl. u. a, o. Abschr., 7 % Vorz.-Div., bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Anlagen 11 788 680, noch nicht abgerechnete Bauten 15 381, Zinsschein-Einlösung 35 820, Bürgschaftswerte 151 621, Kassa 639 995, Vorräte (Bau- u. Betriebsmat.) 41 265 823, vorausbezahlte Versich. 72 890, do. Zinsbogensteuer 80 000, Be- gebung der Schuldverschr. von 1919: 122 400, Beamten- u. Untern.-Bürgsch. 40 354, Wertp. 12 343, Aussenstände 10 006 610. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Schuldverschr. 4 625 000, noch einzul. Schuldverschr. 177 160, do. Zinsscheine 90 720, do. 317 800, Hyp. 18 000, Beamten- u. Untern.-Bürgsch. 42 013, Beamten-Unterst.-F. 78 014, gesetzl. Rückl. 324 356, Tilg.-Rückl. 1862 217, Rückl. für Ern. 12 170 566, Gläubiger 32 928 727, verfügbarer Reingewinn 1 597 343. Sa. M. 64 231 916. „. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 127 302 845, Zs. 190 520, Zinsbogen- Steuer 12 309, Begebungskosten der Teilschuldverschr.-Anleihe von 1919: 15 300, Rückst. für Ern. 12 080 451, do. für Tilg. 132 691, Reingewinn 1 597 343 (davon R.-F. 79 465, Beamten- unterstütz. 1.025 000, Div. 465 937, Vortrag 26 940). – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1920: 8040, Betriebs-Einnahmen 141 323 419. Sa. M. 141 331 459. Kurs: In Berlin: Notiz ab 17./9. 1920 eingestellt. In Frankf. a. M. 1913–1922: 136, 134*, –, 120, –, 129*, –, –, –, –%%. Zulass. daselbst Anfang Juli 1904. Aktien Nr. 1 bis 4300 sind lieferbar. Dividenden: 1913–1920: 7½, 7, 6, 7, 7, 7, 7, 7 %; 1921–1922: St.-Akt. 5, 7 %, Vorz.-Akt. 7% 7 % Ö.-V. 4 J. (K.) Direktion: Oskar Kupferschmidt, Reg.-Baumeister a. D. Wm. Pape, Hans Latteier. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Senator Wolf Runge, Danzig, Stellv. Gen.-Dir. Phil. Schrimpff, Dir. Hans Siemens, Berlin; Dir. Albert Müller, Berlin; Geh. Reg.-Rat Seering, Stadtrat Dr. A. Evert, Bankdir. Rich. Marx, Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Darmstädter u. National- bank. Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co. G. m. b. H.; Danzig: Danziger Privat-Actien-Bank, Meyer & Gelhorn, Deutsche Bank, Ostbank f. Handel u. Gewerbe; Aachen: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Gebr. Sulzbach, Jacob S. H. Stern: Breslau: E. Heimann. * Danziger Rhederei Aktiengesellschaft zu Danzig. Gegründet: 27./6. 1895. 1899 Vereinig. mit der Danziger Dampfer A.-G. gegen Gewähr. von 230 Aktien à M. 1000 = M. 230 000. Zweck: Reedereibetrieb. Die Ges. besitzt die Dampfer „Echo“, „Hansa“, „Mottlau', „Prosper“. Im Jan. 1906 wurde ein Fusionsvertrag mit der Schiffsmaklerfirma Behnke & Sieg in Danzig geschlossen, wonach diese ihr Geschäft u. die Erträgnisse ihrer Dampfer in den gemeinschaftl. Konzern hineingeg. haben gegen Geh. u. Tant. Von den Dampfern der Ges. wurden bei Kriegsausbruch 3 in England beschlagnahmt. Seit 1910 Beteilig. bei Hamburg- Danzig Linie G. m. b. H. (Stamm-Kap. M. 400 000) mit M. 267 000. Kapital: M. 1 000 000; bis 1906: M. 1 000 000 nach Erhöhung um M. 419 800 lt. G.-V. v. 22./2 1899 in 415 Aktien à M. 1000 und 4 à M. 1200. 1906 Herabsetz. des A.-K. um M. 500 000 auf M. 500 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. Lt. G.-V. v. 12./3. 1914 Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 (also auf M. 1 000 000). Diese neuen Aktien hat die Danziger Privat-Actien- Bank übernommen, mit der Verpflicht., den alten Aktion. ein Bezugsrecht anzubieten in der Weise, dass auf je nom. M. 2000 alte Aktien nom. M. 1000 gratis u. nom. M. 1000 Aktien zum Kurse von 100 % bezogen werden konnten. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St., höchstes Stimmrecht 1000 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis ¼ des A.-K., Beitrag zum Kessel-Ern.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. ausser einer jährl. Vergütung von M. 5000, Tant. an Vorst. u. Prok., Rest Super-Div. bezw. Vortrag. Bilanz am 1. Dez. 1922: Aktiva: Dampfer u. Anteile 3 171 065, Kassa 25 705 972, Mobil. 1, Bank. 235 845 176, Kapitäne 782, Debit. 21 999 637, Schiffe 18 462, Versich. 223 262 847, Material. 4 377 342, – Passiva: A.-K. 3 000 000, Selbstversich.-Res. 120 000, Kessel-Ern.-K. 1 100 000, Bereitstellung für Wiederaufbau 5 000 000, Dampfer-Verkauf 316 875, Rückst. für Kursverluste 58 600, Tantiemensteuern 41 083, Rückst. für Steuern 1 000 000, Div. 1915–1921 242*