....... Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3883 Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Verlustvortrag 463 182, Betriebsverlust 610 537. Sa. M. 1 073 720. – Kredit: Verlust M. 1 073 720. Dividenden 1913– 1922: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Bergwerks-Dir. u. Bergassessor Dr. Gust. Einecke, Bergass. Joach. Fürer, Weilburg a. L. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Rich. Foerster, Stellv.: Gerichtsassessor a. D. Vielhaber (sämtl. Direktoren der Fried. Krupp A.-G., Essen), Bergassessor Dr. M Wemmer, Betriebsrat: Michael Baumann. Zahlstellen: Essen: Hauptkasse der Fried. Krupp A.-G.; Köln: B. Stern jr., Sal. Oppen- heim jr. & Co. Eutin-Lübecker Eisenbahn-Gesellschaft in Eutin. Gegründet: Lübeckische Konz. v. 2./7. 1870, Oldenburg. Konz. v. 10./7. 1870. Zweck: Bau und Betrieb einer Haupteisenbahn von Eutin über Schwartau nach Lübeck unter Anschluss an beiden Endpunkten an andere Bahnen (33 km). Betriebs- eröffnung am 10. April 1873. Zweig-(Neben-) Bahn Gleschendorf-Ahrensböck (8 km). Betriebseröffnung am 10./5. 1886. Von der Gesamtlänge der Bahn 40.86 km liegen 35.78 km auf oldenburg. u. 5.08 km auf lübeckischem Gebiet. In Lübeck wird der Bahnhof der Lübeck-Büchener Bahn mit benutzt. in Eutin der Reichsbahnhof (Dir. Altona). Beförderte Personen 1913–1922: 1 199 756, 1 097 364, 1 012 586, 1 089 790, 1 581 656, 1 520 414, 1 616 489, 1 394 722, 1 408 558, 1 789 649; Güter: 228 724, 234 335, 242 116, 248 894, 258 343, 261 462, 317 460, 157 968, 259 274, 297 437 t: Betriebseinnahmen: M. 1 247 361, 1 153 757, 1 110 121, 1 177 566, 2 414 300, 1 899 416, 2 545 200, 6 063 599, 10 665 788, 127 814 999. 15 Lokomotiven, 52 Personen- wagen, 8 Gepäckwagen u. 129 Güterwagen. Kapital: M. 3 600 000 in 4000 Aktien Lit. A zu M. 600 sowie 1000 Inh.-Akt. zu je M. 1200 und Aktien Lit. B zu M. 600 u. 1200 in sich jährlich gemäss den Zuschüssen Oldenburgs und Lübecks vermehrender Summe (Ende 1920 M. 3 000 865). Die beiden Regierungen von Olden- burgs und Lübecks haben nämlich in Höhe von M. 2 861 000, also für die 4 % Prior.-Oblig. (C. Em.) die Garantie für Kapital u. Zs., jede zur Hälfte übernommen. Eine bare Rückzahlung genannter Zuschüsse findet nicht statt, sondern die Regierungen erhalten dafür jedesmal Aktien Lit. B ausgehändigt. Die Aktie Lit. B, sonst mit allen Rechten der Aktien Lit. A, erhalten erst dann eine Div. bis zu 3½ %, wenn die Aktien Lit. A 3½ % bezogen haben. Lt. G.-V. v. 30./5. 1923 erh. um M. 1 200 000 Lit. A Akt. (auf M. 3 600 000) div.-ber. ab 1./7. 1923, übern. v. d. Commerz-Bank in Lübeck, M. 600 000 den Aktion. Lit. A v. 6.–25./8. 1923 i. Verh. v. 4: 1 zu 2000 % – Steuern angeb. Anleihen: I. M. 2 861 000 in 4 % Prior.-Oblig. v. 2. Jan. 1882, von den Regierungen von Oldenburg u. Lübeck garantiert; die Ges. hat für Zs. u. Amort. jährlich nur M. 75 000 zuzuschiessen; was melr für die Anleihe erforderlich ist, zahlen dann die Staaten und werden dafür auf Konto der Aktien Lit. B erkannt. Stücke à M. 1000, 500 u. 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. bis 1939 durch jährliche Ausl. von ½ % u. Zs. Ende Dez. auf 1. Juli. Verstärkte Tilg. gestattet. Noch in Umlauf Ende 1922 M. 1 501 900. Zahlst.: Lübeck: Com- merzbank; Schwerin: Mecklenb. Bank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Oldenb. Spar- & Leih-Bank: Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Kurs in Hamburg Ende 1913–1922: 93.50, 96*, 90, 93 92, 88, 80, 89 % II. M. 250 000 in 4 % Oblig. (bis 1. Juli 1896 4½ %) von 1885, Stücke A 120 à 1000, B 200 à 500, C 150 à 200 M. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilgung ab 1896 durch jährliche Ausl. von ½ % u. Zs. bis 1938 im Dez. auf 1. Juli. Noch in-Umlauf Ende 1922 M. 142 500. Für diese Serie haftet Gleschendorf-Ahrensböck zur ersten Stelle, die übrige Bahn hinter der I. Anleihe. Zahlst.: Lübeck: Commerzbank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank. Coup.- Verj. für beide Anleihen: 5 J. (F.) III. M. 500 000 in 5 % Oblig. lt. Genehm. v. 22./2. 1919, Stücke zu M. 1000, 500 u. 200. Aufgenommen zwecks Ablös. eines Bankkredits. Noch in Umlauf Ende 1922: M. 472 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-Mai. 273 Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 1 St., 1 Aktie B à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn, nachdem die Ges. M. 75 000 für die 4 % garant. Oblig. u. M. 11 250 für die 4½ jetzt 4 % nicht garant. Oblig. und die Rücklagen für den Reserve- und den Ern.-F. verwendet hat, den Aktien Lit. A bis 3½ % Div., dann den Aktien Lit. B bis 3½ %, vom weiteren Überschuss leistet die Ges. Verzinsung und Amortisation der Oblig., Rest teilen sich event. die Aktien Lit. A u. B pro rata. Die G.-V. ist ermächtigt, die A.-R.-Vergüt. alljährl. den Zeitverhältn. entsprech. anderweitig festzusetzen. Die a. o. G.-V. v. 22./4. 1911 beschloss: Neben dem gesetzl. R.-F. ist ein Res.- u. Ern.-F. zu bilden. Aus diesem sollen die Kosten der Erneuerung des Oberbaues und der Betriebsmittel bestritten werden. Seine Mittel sind gesondert zu verwalten und mündelsicher zu belegen. Dem Fonds werden überwiesen: 1. Eine jährliche, den Einnahmen zu entnehmende Rücklage, welche nach einem von den Regierungen zu Lübeck u. Oldenburg zu genehmigenden Regulativ zu berechnen ist. 2. Der Erlös aus dem Verkauf des bei den Auswechselungen und Reparat. gewonnenen Altmaterials und der ausgemusterten Lokomotiven und Wagen. 3. Während der nächsten 18 Jahre vom 1./1. 1911 ab alljährlich ein Betrag von M. 27 000 zur Bildung einer Kap.-Res.