%%%.%....................... 2 3902 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Dampfschiff-Gesellschaft“ in Hamburg (s. oben). Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 4./6. 1918 um M. 4 000 000 (auf M. 6 000 000) in 4000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1918 p. r. t. über- nommen von der Deutschen Bank, angeb. den alten Aktion. zu 250 %, einzuzahlen, 25 % u. das Aufgeld bei Ausübung des Bezugsrechtes, 25 % am 2./1. 1919, restl. 50 % am 1./5. 1919. Die a. o. G.-V. v. 26./1 1. 1920 beschloss zwecks Bezahlung der in Auftrag gegebenen Neubauten (Frachtdampfer, Schlepper, Bergungsfahrzeuge) sowie zur Verstärkung der Be- triebsmittel das A.-K. um M. 15 000 000 durch Ausgabe von 15 000 neuen ab 1./1. 1920 ge- winnberechtigten Aktien à M. 1000 zu erhöhen. Die neuen Aktien sind von einem Konsort. unter Führung der Deutschen Bank Fil. Hamburg zum Kurse von 165 % übernommen und den alten Aktionären derart zum Bezuge angeboten worden, dass auf 2 alte Aktien à M. 1000 fünf neue Aktien à M. 1000 zum Kurse von 165 % zuzüglich halben Schlusscheinstempel bezogen werden konnten. Die G.-V. v. 16./10. 1923 beschloss Erhöh. um M. 1 Mill. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), vom verbleib. Gewinn bis 10 % Tant. an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom überschiessenden Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Die Schiffe der Ges. sind zu versichern. Der A.-R. bestimmt Höhe und Art der Versicherung und kann beschliessen, dass die Ges. einen Teil des Risikos selbst trägt, doch darf sich dieser für jedes Schiff auf nicht mehr als / vom Buchwert desselben belaufen. Die auf diese Weise ersparten Prämienbeträge sind dem Assekuranz-R.-F. gutzuschreiben. Sobald derselbe 25 % des A.-K. erreicht hat, werden die ersparten Prämien dem Jahresgewinn zugerechnet. Der Assekuranz-R.-F. muss, wenn angegriffen, wieder, wie oben angegeben, ersetzt werden. Eine abgesonderte Be- legung des Assekuranz-R.-F. findet nicht statt. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Frachtdampfer, Schlepp- u. Bergungsdampfer, Schlepp- schiffe, Bergungsgerät u. Hafenfahrzeuge 60 000 000, Kontor-Einricht. 1, Beteilig. an fremd. Unternehm. 1, Materiallager in Hamburg 37 573 990, Wertpap. 2 377 996, Kassa 1 093 964, Dewbit. 1 481 302 652. – Passiva: A.-K. 21 000 000, R.-F. 13 000 000, do. II 5 000 000, Versich.- Rückl. 13 497 216, Unterstütz.-F. 10 000 000, Kredit. 1 441 001 297, Div. 63 000 000, Tant. 14 674 074, Vortrag 1 176 015. Sa. M. 1 582 348 604. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 241 523 292, Steuerrückl. 65 000 000, Unter- stützungs-F. 9 000 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 7 767 407, Div. 63 000 000, Tant. an A.-R. 6 906 666, Vortrag 1 176 015. – Kredit: Vortrag 607 846, Betriebsgew. abzügl. Handl.-Unk. 393 765 535. Sa. M. 394 373 382. Kurs der Aktien Ende 1913–1922: 105.10, 113*, –, 200, 422.90, 258*, 516 (junge 508) 1500, 1375, 24 000 %. Eingef. im Mai/Juni 1898 zu 109 %. Notiert Hamburg. Dividenden 1913–1922: 10, 8. 10, 25, 30, 26 (junge Aktien 3¼ %% 0, 20, 25, 300 %. Direktion: Max Mörck, Chr. J. C. Thiessen; Stellv. Theodor Heinrich Hillemann, Berge- dorf; Dietrich Menke, Hamburg. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Henry Lütgens, Stellv. Joh. Wilcken, II. Stellv. Max Berendt, I. Kirsten, Bank-Dir. Kurt von Sydow, Dir. G. Lübsen, Dr. Ulrich Matthiessen, A. Hübbe, R. F. Peltzer, Emil Max Warnholtz, Julius Pohl, H. Fr. Ferd. Dahlatröm, Hamburg. Zahlstelle: Für Div. u. Zinsscheine: Hamburg: Deutsche Bank, Dresdner Bank. 4 = 63 China Rhederei Akt.-Ges., Hamburg. Glockengiesserwall 1. Gegründet: 8./1. 1920; eingetr. 12./2. 1920. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Betrieb einer Reederei u. solcher Handelsgeschäfte, welche dem Reedereibetrieb dienlich erscheinen. 2 Dampfer von 2400 t sind im Bau. Kapital: M. 32 Mill. in 5000 Akt. zu M. 1000 u. 2700 Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 1 150 000 in 1150 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 4./7. 1922 erh. um M. 3 850 000 (auf M. 5 Mill.) in Inh.-Akt. zu M. 1000. Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (Commerz- u. Privatbank); davon M. 2 300 000 den Aktion. angeb. zu 125 % Stempel im Verh. 1: 2. – Lt. G.-V. v. 11./4. 1923 erh. um M. 27 Mill. (auf M. 32 Mill.) in 2700 Inh.-Akt. zu M. 10 000. Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von obig. Konsort.; davon M. 25 Mill. den Aktion. zu 400 % £ Stempel im Verh. 2: 10 vom 18./4.–2./5. 1923 angeb. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Anzahl. auf Neubaut. nach Abzug der Reichsabfind. 153 982 076. Zwangsanleihe 211 500, Beteilig.-K. 12 957, Bankguth. 75 351, schwebende Reisen 25 681 911, Verlust 63 761 937. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 385 000, Kredit. 238 334 032, Interims-K. 6700. Sa. M. 243 725 732. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag von 1921 9375, Unk. 374 495, Zs. 26 645, Agio 63 351 422. Sa. M. 63 761 937. – Kredit: Verlust M. 63 761 937. Dividenden 1920–1921: 0 %. Direktion: Jacob Friedr. Christ. Jebsen. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. jur. Herm. Bagge, Emil Heinr. Diederichsen, ÖOskar Vortmann, Hamburg.