Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3917 Kuhwärderhafen auszudehnen. Eine provisorische Anlage am Grevenhofufer war mit 18 elektr. Kränen von je 3000 kg Tragkraft, die auf dem rechten Elbufer am Johannisbollwerk gelegene Anlage für den Rheindienst mit 2 Portalkränen von 6000 u. 2500 Kg Tragfähigkeit ausgerüstet. Die Gesamtlagerfläche der Schuppen beträgt 153 000 qm. Sie sind die grössten Lagerhallen (Länge bis 400 m; Breite bis 61½ m) des Hamburger Hafens u. repräsentieren ungefähr 50 % aller hamburg. Anlagen dieser Art. Für die Benutzung aller dieser Einricht. zahlte die Ges. eine jährl. Pachtsumme von rund M. 1 500 000, das ist ungefähr ein Viertel sämtl. Staatseinnahmen aus den hamburg. Kaianlagen. Kabital:. M. 285 000 000 in 180 000 Inhaber-St.-Aktien (Nr. 1–180000), 5000 5 % Namens- Vorz.-Aktien u. 100 000 6 % Inh.-Vorz.-Aktien à M. 1000. Die 6 % Vorz.-Aktien können ab 1./1. 1925 mit 3 monatl. Künd. zu 115 % zurückbezahlt werden. Zur Zeit der Gründung (1847) M. 450 000, erhöht 1848 auf M. 510000, 1849 auf M. 532 500, 1851 auf M. 582 500, 1854 aut M. 1 782 600, 1855 auf M. 3 000 000, 1864 auf M. 3 562 500, 1866 auf M. 4 283 250, 1867 auf Mark 5 287 500, 1869 auf M. 6 000 000, 1870. auf M. 7 500 000, 1871 auf M. 9 600 000, 1872 auf M. 10500 000, 1873 auf M. 12 750 000, 1874 auf M. 16 500 000, 1875 auf M. 22 500 000, 1877 herabgesetzt auf M. 15 000 000, dann erhöht 1887 auf M. 20 000 000, am 12./9. 1888 auf M. 30 000 000, lt. G.-V. v. 2./2. 1897 um M. 15 000 000, lt. G.-V. v. 30./3. 1898 um M. 5 000 000, lt. G.-V. v. 14./1. 1899 um M. 15 000 000, lt. G.-V. v. 27./2. 1900 um M. 15 000 000, lt. G.-V. v. 27./3. 1902 um M. 20 000000. Nochmalige Erhöhung lt. G.-V. v. 28./9. 1906 um M. 20 000 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./4. 1907 um M. 5 000 000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 26./3. 1912 um M. 25 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./11. 1913 um M. 30 000 000. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 21./11. 1919 um M. 5 000 000 in 5000 Nam.-Vorz.-Aktien (mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920), aus- gestattet mit 5 % Vorz.-Div. u. N achzahl.-Anspruch, 30fachem Stimmrecht u. Vorbefriedigung im Falle der Liquidation. Diese M. 5 000 000 Vorz.-Aktien wurden gegen M. 5 000 000 Vorz.-Aktien der Hamburg-Südamerikan. Dampfschiffahrts-Ges. eingetauscht. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 11./1. u. 24./2. 1921 um M. 100 000 000 in 6 % kum. Vorz.- Aktien à M. 1000, sämtlich mit befreundeten Ges. ausgetauscht. Ausgabekurs für sämtl. M. 100 000 000 Vorz.-Aktien 100 %. Anleihen: Über die Aufnahme von Prior.-Anleihen bis zur Hälfte des jeweils einge- zahlten A.-K. bestimmt der A.-R., darüber hinaus die G.-V. II. M. 27 500 000 lt. Beschl. des A.-R. v. 7./2. 1901 u. staatl. Genehmigung v. 6./3. 1901 in 4½ % auf den Inhaber lautenden Oblig., 22 000 Stücke Lit. A (Nr. 1–22000) à M. 1000 u. 11 000 Stücke Lit. B (Nr. 22 001–33 000) à M. 500. Zs. 1./2. u. 1./8. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.) Zahlst.: Hamburg: Nordd. Bank; Berlin: Disconto-Ges. Noch in Umlauf Ende 1922: M. 14 437 500. Kurs Ende 1913–1922: In Hamburg: 98.85, 101.10, 93, –, 737, 98.50, 100.50, 164, – %. In Berlin: 98.60, 100.75*, –, 93, –, 93*, 100.50, 104.50, 168, – %. Rest der Anleihe zur Rückzähl. zum 1./4. 1923 gekündigt. III. M. 13 000 000 in 4½ % Oblig. It. Beschl. des A.-R. v. 2./12. 1905 u. staatl. Genehm. v. 31./1. 1906, 12 000 Stücke Lit. A à M. 1000 (Nr. 1–12 000), 2000 Lit. B (Nr. 12 001 bis 14 000) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Noch in Umlauf Ende 1922: M. 9 100 000. Zahlst. u. Verj. der Coupons und Stücke wie bei II. Kurs in Hamburg Ende 1913–1922: 98.70, 100*, –, 93, –, 93*, 98.50, 100.50, 162, – %. Rest der Anleihe zur Rückzahlung zum 1./4. 1923 gekündigt. IV. M. 30 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 21./3. 1908 u. staatl. Genehm. v. 23./3. 1908, 27 000 Stücke Lit. A Nr. 1–27 000 à M. 1000, 6000 Stücke Lit. B Nr. 27 001–33 000 à M. 500, auf den Inhaber lautend, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./5. u. 1./11. Noch in Umlaut Ende 1922: M. 23 335. Verj. d. Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (K.) Zahlst. wie bei Div., ausser Frankf. a. M.: Commerz- u. Privat-Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 99.25, 101.75*. —–, 93, —, 947, 100.25, 104.50, 168, – %. – In Hamburg: 99.80, 102.25*, –, 93, –, 94*, 100.50, 100.50, 164, – %. Rest der Anleihe zur KRückzahl. zum 1./4. 1923 gekündigt. Hypotheken: M. 1 500 000 zu 4¼ % auf dem Grundstück Unter d. Linden 8, Berlin, bis 1./4. 1918 unkündbar. – M. 800 000 auf dem Grundstück in Frankf. a. M., beide in der Bilanz vom Buchwert gleich abgezogen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht:1 St.-Aktie=1 St., 1 Vorz.-Aktie I. Emiss. = 30faches Stimmrecht in besonderen Fällen. 1 Vorz.-Aktie II. Emiss. = 1 St. 0 Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt)) vom verbleib. Überschusse 5 % Div. an Vorz.-Aktien I. Emiss. u. 6 % an Vorz.-Aktien II. Emiss. mit Nachzahlungs- anspruch, dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest Tant. an A.-R. u. zwar jedes Mitgl. ½ %, der Vors. 1 % (erst im Laufe des Jahres etwa eingetretene Mitglieder erhalten ver. hältnismässig weniger), Überrest Super-Div. an St.-Aktien. Der R.-F. und Assekuranz-R.-F., die auch für den Neubau oder Ankauf von Schiffen verwandt werden dürfen, werden nicht getrennt verwaltet. Sämtliche Schiffe, welche der Ges. gehören oder an denen sie finanziell interessiert ist, sind zu einem vom Vorstande festzusetzenden Preise zu versichern, jedoch ist der Vorstand ermächtigt, unter Zustimmung des A.-R. auf jedes Schiff ein Risiko bis zum jeweiligen Betrage der Hälfte des Reserveassekuranz-F. für Rechnung der Ges. selbst zu laufen. Die 80 ersparten