――――――――――― 3990 Verkehrs-, ransport- und Lagerhaus-Gesellschaften. schlossene Ausgabe-K. 100 000, vertragsm. Gewinnanteil 450 000, Rückl. in Ern.-F. II I 000 000, Rückl. in das Selbstversich.-K. 300 000, Reingewinn 394 520 (davon an den Vorstand 300 000, Div. 48 000, Dispos.-F. 26 520, Rückl. in den Beamtenunterst.-F. 20 000). Sa. M. 14 181 586. – Kredit: Betriebseinnahme (ausschl. Allg. Verwaltung) M. 14 181 586. Dividenden 1913–1922: 2½, 0, 0, 2, 2, 2, 0, 4½, 6, 8 %. Vorstand: Vors. Bauinspektor z. D. Otto Heuser (Betriebs-Dir.), Kreisausschuss-Sekretär Rich. Thomas, Bürgermeister Jul. Wende. Aufsichtsrat: Vors. Ober-Reg.-Rat Grosse, Liegnitz; Landrat a. D. Philipp von Lucke, Mückenhain; Landeshauptmann von Eichel, Heidershof; Kapitänleutnant a. D. Hans von Martin, Landrat Grossmann, Rothenburg O.-L.; Landesbaurat Beiersdorf, Breslau; Ober- Reg.-Rat Paetsch, Halle. Niederwaldbahn-Gesellschaft in Rüdesheim a. Rh. in Liquidation. Gegründet: Als Akt.-Ges. am 1./7. 1884. Betriebseröffnung am 1./6. 1884. Auflös. am 7./5. 1921. Tagesordnung der G.-V. v. 29./9. 1922: Genehmigung der Schlussabrechnung; Er- mächtigung an den Liquidator zur Löschung der Firma; Endgültige Entlastung an den Liquidator u. Aufsichtsrat. 3 Kapital: M. 1 200 000 in 1314 Vorz.-Akt. u. 1086 St.-Akt. à M. 500. Näheres darüber s. Jahrgang 1922/23. Als einmalige u. einzige Quote gelangte auf die Vorz.-Akt. 25 % zur Ausschüttung. Die St.-Akt. der Ges. gehen wegen Mangels bereiter Mittel leer aus, sind also wertlos. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: MärzApril. Stimmrecht: Jede St.-Aktie = 1 St. Jede Vorz.-Aktie = 2 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 62, Debit. 230 000, Verlust 1 008 362. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Oblig. 8500, ausgeloste do. 3000, do. Zs.-K. 1912, Kredit. 25 012. Sa. M. 1 238 425. Gewinn u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 1 003 401, div. Ausg. 23 306. – Kredit: Div. Einn. 6903, Zs. 11 531, Saldo 1 008 362. Sa. M. 1 026 797. Dividenden 1910–1919: ¾, ¾, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Liquidator: Oberstleutn. a. D. Richard Kubale, Rüdesheim. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Ludw. Misch, B.-Wilmersdorf; Stellv. C. Schipper, Berlin; Herm. Friedländer, B.-Wilmersdorf; Bankier Bruno Basch, Charlottenburg. Gesellschaft f. Strassenbahnen im Saartal in Saarbrücken, Hohenzollernstr. 115. Gegründet: 9./4. 1892; eingetr. 22./7. 1892. Konz.-Dauer urspr. bis 1930; mit Genehmig. zur Einführ. des elektr. Betriebes bis 1./4. 1934 ausgedehnt; am 9./7. 1914 verlängert bis 31./12. 1960. Wegen Verlängerung bis 1960 siehe unfen. Zweck: Bau und Betrieb von Strassenbahnen im Saartal, vor allem der Erwerb der schon bestehenden Anlagen und Konz., Personen- u. Gepäckbeförderung. Die Ges. erwarb 14./1. 1893 von der Firma Vering. & Waechter in Berlin die damals bestehende Bahnanlage für M. 765 000. Jetzige Linien: 1) Luisental-Brebach 11,283 km; 2) Markt Gersweiler- Schafbrücke 9,967 km; 4) Kirche Burbach-Neumarkt 4,911 km; 5) Hauptbahnhof-St. Arnual 3,971 km; 6) Kaiser Wilhelm-Brücke-Hellwigstrasse 4, 160 km; 7) Hauptbahnhof-Schanzenberg 2, 854 km; 8) Kaiser Wilhelm-Brücke-Friedrichstal 15,050 km. Gesamte durchgehende Bahn- länge einschl. 1,810 km stillgelegte Streckenenden 37,781 km. 31./12. 1922 waren vorhanden: 37,781 km Hauptgleis, 20,698 km zweites u. Weichengleis, 1,929 km Aufstellungs- u. Verbindungsgleis, 3,530 km Bahnhofsgleis, 1,873 km Güteranschlussgleis zus. 65, 811 km Gleis. Die Belegschaft wurde aus Ersparnisgründen 1922 von 400 auf 200 Mann herabgesetzt. Spurweite 1 m. Mehrere Linien fahren teilweise gleiche Strecken. Ferner benutzt die der Saarbrücker Klein- u. Strassenbahn A.-G. gehörige Strassenbahn (Hauptbahnhof Saarbrücken)-Brebach- Ensheim von Brebach bis zum Hauptbahnhof Saarbrücken die Strecke der Ges. mit auf einer Länge von 4, 400 km, sowie die der Gemeinde Guichenbach gehörige Strassenbahn Saarbrücken-Heusweiler vom Bergamt bis zur Schleifmühle auf einer Länge von 0,872 km. Die Umwandlung der früheren Dampfstrassenbahn der Ges. in elektr. Betrieb mit oberirdischer Stromzuführung wurde 1898/99 vorgenommen. Eigene Umformer-Anl. in Saarbrücken. Ende 1922 Wagenbestand: 4 Triebwagen mit VNB Motoren, 21 Triebwagen mit KB 300.-Motoren, 41 Triebwagen mit U Motoren, 36 Beiwagen für den Personenverkehr; 2 Triebwagen mit VNB 125-Motoren für den Postverkehr, 2 Triebwagen mit VNB 125- Motoren für Dienstzwecke, 22 Güterwagen. Verkehr 1913–1922: 13 736 049, 12 975 724, 11 171 072, 12 741 289, 18 335 197, 22 287 992, 19 890 307, 12 313 455, 12 277 631, 10 126 853 Personen: Betriebseinnahme M. 1 266 564, 1 260 179, 1 263 539, 1 519 253, 2 287 262, 3 189 399, 3 970 786, 10 298563, 17 644 948, 186 048 131. Die Unterbilanz (Ende 1919 M. 1 403 949) stieg 1920 auf M. 5 728 978, 1921 auf M. 8 494 611, 1922 auf M. 95 739 270. Kapital: M. 6 000 000 in 831 Aktien (Nr. zwischen 1–850), 5169 Aktien (Nr. 851–6019) sämtlich à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 850 000, wovon M. 19 000 bis 1899 durch Auslos. amortisiert