3998 Verkehrs., Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Genehm.-Kosten 489 306. – Kredit: Betriebseinnahmen: Personen-Verkehr 186 048 131, do. Güterverkehr 12 266 227, verschied. Einnahmen 4 271 942, Einnahme aus Stromabgabe 7 331 955 zus. 209 918 256, Verlust 95 739 270. Sa. M. 305 657 526. Dividenden 1913–1922: 0, 0, 0, 0, 4, 5, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dipl.-Ing. Walter Torau. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermstr. Dr. Hans Neikes, Stadtverordn. Anton Heugel, Bank- Dir. Gust. A. Köhl, Obering. Wilh. Lorentz, Architekt, Stadtverordn. Karl. Hillebrand, Stadtverordn. Gustav Schmoll, Rechtsanw. Stadtverordn. Franz Steegmann, Saarbrücken. Zahlstellen: Saarbrücken: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Sparkasse der Stadt Saarbrücken; Strassburg: Chr. Staehling, L. Valentin & Co. (Strassb. Bank). Oberhohndorf-Reinsdorfer Kohleneisenbahn in h .. Gegründet: 1858. Betriebseröffnung 1860. Konzessionsdauer unbeschränkt. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die Verbindung der in seinem Bereiche liegenden Kohlenwerke und gewerblichen und sonstigen Anlagen mit den Reichseisen- bahnen sowie der Ausbau und Betrieb seiner Bahn. Länge 6.60 km; Spurweite 1, 435 m. Der Betrieb wird zur Zeit von der Reichseisenbahn geführt, welche auch die Trans- portwagen stellt; die Ges. besitzt zur Zeit 2 Lokomotiven. Der Bahnverkehr ist infolge Minderförder. bei den der Bahn angeschl. Werken u. durch Einstell. der Siedelungsbau- tätigkeit in den Gemeinden Oberhohndorf u. Reinsdorf um ca. 15 000 t zurückgegangen. Der Reichseisenbahn wurden zugeführt oder von dieser übern.: 338 047.80 t, der innere Verkehr betrug 3 346.57 t. Kapital: M. 1 395 900 in 1782 Aktien à M. 450 u. 594 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 801 900 in 1782 Aktien à M. 450. Lt. G.-V. v. 23./1. 1922 erhöht um M. 594 000 in 594 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922, ansgeb. zu 167½% % Geschäftsjahr: April/ März (lt. G.-V.-B. v. 19./4. 1920), früher Kalenderjahr. Gen.-Vers.: spätestens Ende September in Zwickau. Stimmrecht: 450 Aktie = 45, M. 1000 Aktie 100 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, vom Reingewinn 5 % Tant. an A.-R., Rest Div. ZBilanz am 31. März 1923: Aktiva: Bau-Rechn. 1, Grundst. 1, Dampfmasch. 1, Vorräte 455 506, Geräte 1, Wertp. 788 754, Sicherh.-Wertp. 14 400, Debit. 72 174 579, Kassa 1 051 365 (davon Div. 2 791 800, Vortrag 1 665 413). – Passiva: A.-K. 1 395 900, Ern.-F. 20 177 579, R.-F. 371 252, Sicherh. 14 400, Gefahren-Rückl. 5 000 000, unerhob. Div. 14 602, Kredit. 43 053 662, Gewinn 4 457 213. Sa. M. 74 484 609. Gewinn- u. verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Bau 499 999, do. Dampfmasch. 9999, do. Geräte 999, Erneur.-Rückl. 20 000 000, Gefahren-Rückl. 5 000 000, Ausgleichs-Rechn. 4 457 213, – EKredit: Vortrag 4603, Zs. 85 685, Rückst. für Leistensteuer 10 692, Eisenbahnbetrieb 29 867 229. Sa. M. 29 968 210. Kurs Ende 1913–1922: 212, 188.25*, –, 170, –, 1807*, 164, 210, 2, 2000 % per Aktie. Notiert in Zwickaüu. . Dividenden 1913–1922: 85, 80, 65, 65, 70, 65, 25, 90, 112.50, 200 % per Aktie. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Ernst Kressner. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Haun, Stellv. Bergw.-Dir. a. D. Moritz Sarfert, Bank-Dir. Ed. Bauermeister, Landwirt Johs. Ebert, Rentner Max Winkler, Zwickau; Privatdozent Dr. Erich Ebert, Freiberg. Zahlstellen: Zwickau: Dresdner Bank, C. Wilh. Stengel, Vereinsbank (Abt. d. Ang. Dt. Öredit-Anst.); Dresden: Sächs. Bank u. deren Fil. Kahlgrund-Eisenbahn-Aktiengesellschaft in Schöllkrippen bei Aschaffenburg. Gegründet: 7./8. 1899 unter der Firma Eisenbahn- u. Industrie-Ges. A.-G. eingetragen 23./10. 1899; jetzige Firma eingetr. 30./4. 1904. Übernahmepreis des Unternehmens bei Ader Gründung M. 1 760 000. Konzession der Bahn v. 26./4. 1899 auf 99 Jahre ab 23./10. 1897, Die bayerische Regierung hat sich das Recht vorbehalten, die Bahn jederzeit gegen eine Bar-Entschädigung einzulösen oder auch gegen eine jährliche Rente den Betrieb zu über- nehmen. Diese Entschädigung hat dem Kapitalswert zu entsprechen, der sich aus dem durchschnittlichen Reinertrag der 5 besten von den 7 letzten Jahren auf Grund einer 4½ % Verzinsung ergibt; doch darf sie keinesfalls weniger als das nachweislich aufgewendete Anlagekapital betragen. Falls die Regierung nur den Betrieb der Bahn übernimmt, s0 hat die Jahresrente dem siebenjährigen Durchschnitt der Reineinnahme gleichzukommen u. mind. 4 % des Anlagekapitals zu betragen. Ausser der Bahn betreibt die Ges. auch den Gross-Blankenbacher Ringofen, das Tonwerk Langenborn bei Schöllkrippen, den Steinbruch Hahnenkamm u. Zementwaren-Fabrikation (Trottoirplatten, Zementkunststeine, Toreinfahr- steine, Zementröhren, Treppenstufen); doch sind dies nur Nebenbetriebe, während das Unter- nehmen und seine Rentabilität hauptsächlich auf den Bahnbetrieb angewiesen sind. Die Zementwarenfabrik Kahl wurde 1904 zum Buchwert verkauft. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der von dem Ing. u. Eisenbahnbau- u. Betriebsunternehmer Zlerm. Christner auf Grund der Allerh. Genehm.-Urkunde v. 17./9. 1897 errichteten