Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 4013 13917 1918 1919. 1920 1921 1922 Personenbeförd. 3 412 960 3 829 492 3 600 553 3 107 777 3 226 281 Einnahmen: M. 530 377 664 918 955 213 1 917 776 2 606 437 14,81 Güterverkehr: t 345 019 343 546 313 147 333 212 344 315 Einnahmen: M. 453 279 517 843 923 298 2 568 164 4 969 782 89,30 Die Konzessionen sind für die einzelnen Bahnen auf 90 Jahre erteilt. Nach 25 jähr. Be- triebe kann die Württemberg. Regier. die Abtret. jeder einzelnen Bahn verlangen. In diesem Fall hat sie für die Bahnanlage das je nach Vollend. der Anlage festgestellte An- lagekapital zu erstatten, zu welchem, wenn die Abtretung vor dem Ablauf eines 50 jährigen Betriebes erfolgt, ein Zuschlag bis zu 10 % gewährt werden kann. Die Abtretung der Bahn Gaildorf-Untergröningen kann im Falle ihrer Fortsetzung zum Anschluss an die Remsbahn chon vor Ablauf von 25 Jahren gefordert werden. Als Übernahmepreis wird das Anlage- sapital zuzüglich des Wertes der während des Betriebes bewirkten Ergänzungen unter Zu- chlag von 10 % erstattet. Die Regierung ist berechtigt, gleichzeitig die vorhandenen be- eglichen Gegenstände an Transportmaterial, Betriebsgerätschaften, Vorräten usw. gegen rstattung des von Sachverständigen festzustellenden Wertes zu erwerben. Der Regier. steht uch das Recht zu, durch einen Kommissar die Geschäftsführ. der Ges. überwachen zu lassen. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000 (Serien A, B, C, D zu je 1000 Stück Nr. 1–4000), seit 28. Juni 1900 voll eingezahlt. Fast ausschliesslich im Besitz der Akt.-Ges. für Bahnbau u. Betrieb in Frankf. a. M. Hypoth.-Anleihe: M. 4 000 000 in 4 % Oblig. lt. staatl. Genehm. v. 5./1. 1909, rückzahlbar zu 103 %. Kurs: Ende 1913–1922: 94, 91.80*, –, 83, –, 87*, 80, 90, 90, – %. Notiert in Frank- furt a. M. u. Stuttgart Noch in Umlauf Ende 1922 M. 3 760 000. Gekündigt zum 1/7. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., 5 % zum R.-F., event. ausserord. Abschreib. und Rückstellungen, hierauf 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., etwaige vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Bahnanlagen 9 290 510, Verwalt.-Gebäude Stuttgart 145 000, im Bau befindl. Erweiter.-Anl. 388 552, verfügbare Grundst. 1, Geschäftseinricht. 1. Bürgschaftswertp. 21 190, Guth. bei Banken u. Aussenstände 147 210 204, vorausbez. Versich. 21 814, Ern.-Rückl. 2 432 823, Wertp. der Sonderrückl. 82 650, Betriebsstoffvorräte 8 314 464, Vorräte d. Werkstätte Neuffen 1 939 222, nicht abgerechn. Arbeiten do. 124 884, Bürgschafts- wertp. von Unternehmern usw. 691 450, Barbestand bei der Hauptkasse und den Stations- kassen 2 928 126. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Schuldverschreib. 3 760 000, gesetzl. Rückl. 120 862, Tilg rückl. 254 884, Ern. rückl. 36 056 428, Sonderrückl. 350 963, unverzinsl. Beitrags- larlehen 100 000, noch nich eingel. Schuldverschreib. 31 930, noch nicht eingel. Zinsscheine von Schuldverschreib. 63 150, Gläubiger 127 826 573, Hyp. auf Verwalt.-Geb. Stuttgart 96 000, Bürgsch. von Unternehmern usw. 691 450, Gewinn 238 651. Sa. M. 173 590 891. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 4 999 835, Steuern 892 673, Zs. 169 511, Tilg. rückl. 11 150, Ern. rückl. 34 554 790, Sonderrückl. 332 270, Betriebsverlust Reutlingen- Eningen-Pfullingen 1 061 248, Gewinn 238 651. – Kredit: Gewinnvortrag 3110, Betriebs. überschüsse 40 709 056, Zs. u. sonst. Erträgn. 1 547 962. Sa. M. 42 260 128 Dividenden 1913–1922: 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 5, 5 %. C.-V. 4 J. (K.). Direktion: Baurat Ernst Seiffert, Eisenb.-Dir. Moritz Neufeld, Reg. Baumeister a. D. Karl Hässler. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Oberst a. D. Ludwig Feyerabend, Stuttgart; Bankier Alfred Weinschenk, Frankfurt a. M.; Komm.-Rat Wilh. Seitz, München; Bank-Dir. Carl Eckhard, Bankier Ernst Wertheimber, Frankf. a. M.; Bankier Oscar Simon, Bonn; Bank-Dir. H. Malz, Bank-Dir. H. Siebrecht, Frankf. a. M. Zahlstellen: Stuttgart: Gesellschaftshauptkasse, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Deutsche Bank Abteil. Pfälz. Bank, Bass & Herz, Ernst Wertheimber & Co., L. & E. Wertheimber; Berlin: Dresdner Bank, Disconto-Ges.; Nürnberg: Anton Kohn; Cöln, Düssel- dorf u. Bonn: A. Schaaffhaus. Bankverein. württembergische Nebenbahnen, Akt.-Ges. in Stuttgart. Gegründet: 14./7. 1884; eingetr. 17./7. 1884. Neue Konz./ v. 25./9. 1902 auf 90 Jahre erwerbsberechtigt ist die Württemb. Staatsbahn vom Jahre 1927 ab. Firma bis 29./5. 1905 Filderbahn-Ges. Die Ges. besitzt und betreibt nach dem Verkauf der Filderbahnstrecken: 1) Die Neben- boahn von Korntal nach Weissach (Strohgäubahn). 2) Die Nebenbahn von Aalen über Neres- heim, Ballmertshofen nach Dillingen a. D. (Härtsfeldbahn). 3) Die Nebenbahn von Reut- lingen nach Gönningen. Das Bahnnetz der Ges. hat einen Gesamtumfang von 94.24 km. Die Ges. ist auch berechtigt zur Einricht. u. zum Betrieb von elektrischen Kraftstationen u. Reparaturwerkstätten im Zusammenhang mit den von der Ges. betriebenen Bahnen, sowie auch Abgabe elektrischer Energie aus den Kraftstationen an Dritte. Infolge des Kriegs- zustandes sanken die Betriebsüberschüsse der Monate Aug.–Dez. 1914 auf zus. M. 161 347. Die Ges. war infolgedessen nicht in der Lage, ihre Oblig.-Zs. aus eigenen Mitteln voll zu 1