Verschiedene Gesellschaften, neueste Nachträge und Berichtigungen. 4075 Kapital: M. 300 000 laut Beschluss vom 13./5. 1920, eingeteilt in 300 Aktien à M. 1000, begeben zu 100 %. Bilanzen wurden bisher noch nicht veröffentlicht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Vorstand: Graf Ferdinand v. Zeppelin. B.-Westend; Dir. Wilh. Osselmann, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Alfred Colsman, Friedrichshafen; Frhr. Konrad v. Bassur, München; Dr. Paul Körner, B.-Friedenau. *Zuckerkreditbank-Aktiengesellschaft zu Berlin, Motzstrasse 22. Gegründet. 22./8. 1923; eingetr. 6./10. 1923. Gründer: Zuckerfabrikdir. Prof. Dr. Edmund von Lippmann, Halle a. d. S.; Zuckerfabrikdir. Paul Weinzweig, Rositz (Altenburg); Rittergutsbes. Paul Mathe, Rittmitz, Doebeln; Zuckerfabrikdir. Dr. Hans Otto, Löbejün; Dir. Dr. Wilhelm Büsselberg, Berlin-Steglitz. Zweck. Im Interesse der Förderung der rübenbau. Landwirtschaft u. der deutschen Zuckerindustrie, Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. die Gewähr. wertbest. Kredite durch Ausg. von wertbest. Anleihen, auch wertbest. Wechsel.- u. Diskontogeschäfte sowie der Kontokorrentverkehr. Betrieb von Devisengeschäften, Depot- u. Depositen- geschäften nur sobald u. soweit die gesetzl. Vorschriften über den Betrieb derart. Geschäfte gestatten. Kapital. M. 100 Mill. in 100 Inh.-Akt. zu M. 1 Mill., die zuzügl. eines Agios von 522 400 % von den in der Vereinig. mitteldeutscher Rohzuckerfabriken vereinigten Raffinerien u. Rohzuckerfabriken u. diesen nahestehende Persönlichkeiten übern. worden sind. Anleihe. M. 3 024 000 6 % Goldanleihe von 1923. Zur Finanzierung der Zucker- Kampagne von 1923 24 hat der Aufsichtsrat am 22./8. 1923 beschlossen, eine 6 %, zu 100 % rückzahlb. Goldanleihe von insges. nom. 12 Mill. Goldmark = 2 857 142 % U. S. Dollar auszugeben. Von dieser Anl. werden zunächst nom. 3 024 000 Goldmark gleich 720 000 U. S. Dollar begeben. Die Zahl. der Zs. u. die Zurückzahl. des Kap. erfolgt nach Fälliekeit in der jeweils am Erfüllungsort gült. Währ. zum Geldkurs der letzten dem Auszahlungstage vorhergeh. amtl. Berliner Notiz für Auszahl. New York (1 Dollar = 4,20 Goldmark). Die Zs. sind am 1./4. u. 1./10. jed. Jahres, erstmalig am 1./4. 1924, fällig. Dem einzelnen Gläubiger steht das Recht zu, die Zahl. der Zs. anstatt in Gold (auf vorgedachter Goldbasis) auch in Zucker zu fordern, falls dies alsdann gesetzl. statthaft ist, u. zwar zu den von der Verkaufsorganisation der Zuckerraffinerien Halle. Rositz u. Holland G. m. b. H. auf Grund der letzten Magdeburger Notiz vor der Einlös. mit einem Aufschlage von höchstens 30 % festgesetzten Kleinverkaufs- preisen. Die Rückzahl. erfolgt (auf vorgedachter Goldbasis)'zu 100 % in der jeweils am Er- füllungsort gült. Währ. zum Geldkurs der letzten dem Auszahlungstage vorhergeh. amtl. Berliner Notiz für Auszahl. New York (1 Dollar = 4,20. Goldmark) im Laufe von 20 Jahren, erstmalig am 1./10. 1927, durch freihänd. Rückkauf oder durch Auslos. mit jährl. 5 % ohne Berücksichtigung ersparter Zs.: der Ges. steht jedoch das Recht zu, nach Ablauf von 5 Jahren seit der Begeb., d. h. zum 1./10. 1929, die Anl. im Ganzen oder teilweise, jedoch nicht unter 1 Mill. Goldmark einschl. der normalen Tilgungsquote zurückzuzahlen. Die Auslos. erfolgen jeweils im ersten Kalenderhalbj. zur Rückzahl. am darauffolg. 1./10. Alle die Teilschuld- verschreib. betreff. Bekanntmach. erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger und Preussischen Staatsanzeiger. Die Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. sowie diesem Konzern angeschloss. Rohzuckerfabriken übernehmen für die Rückzahl. des Kap. sowie für die Zs. Ausfalls-Bürgschaft mit der Massgabe, dass Ansprüche aus dieser Bürgschaft erst dann geltend gemacht werden können, sobald feststeht, dass der Hauptschuldner den Gläubiger nicht befriedigen kann. Die Zucker raffinerieen Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. sind an dieser Bürgschaft mit zus. 33,25 % beteiligt. Die restl. 66,75 % verteilen sich auf 57 teils in Privatbesitz befindl., teils in der Form von Akt.-Ges. oder Ges. m. b. H. bestehende Roh- zuckerfabriken. Die Quoten, mit denen diese Fabriken an der Bürgschaft beteiligt sind, betragen zwischen 0,27 u. 4, 21 %. Soweit bei Gelten dmachung der Bürgschaft gegen die Rohzuckerfabriken ein Ausfall entsteht, haben hierfür die Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b H. wiederum Bürgschaft übernommen. Das Grundkap., der R.-F. u. die in den letzten 5 Jahren ausgeschütt. Gewinnanteile der Zuckerraffinerien Halle u. Rositz betragen. Grundkap. „NR.HE Gewinnanteile Zuckerraffinerie Halle M. 29 000 000 M 3738 000. 16 % 20 % 23 %% % 0 % Rositz „ 14 500 000 „ 1 278 072 15 %%%% . % „ 07 Die Zuckerraffinerie Holland G. m. b. H. ist im Februar 1922 mit einem Stammkap. von M. 6 600 000 gegründet worden. Für das am 31./8. 1923 abgelauf. erste Geschäftsj. (Baujahr) ist ein Gewinn nicht ausgeschüttet worden. Die Teéilschuldverschreib. lauten auf den Namen der Darmstädter- u. Nationalbank Komm.-Ges. auf Akt. oder deren Order und sind durch Indoss. auch Blankoindoss., übertragbar. Die Darmstädter- u. Nationalbank Komm.-Ges auf Akt. wird den Eigentümern der Teilschuldverschreib. aus diesen oder ihrem Indoss. nicht verpflichtet. Die Darmstädter- u. Nationalbank Komm.-Ges. auf Akt. ist nach Massgabe des Ges. vom 4./12. 1899 zur Vertreterin für die jeweiligen Gläubiger aus den Teilschuldver- schreibungen bestellt.