Verschiedene Gesellschaften, neueste Nachträge und Berichtigungen. 4107 Kaut. 10 160. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 80 000, a. o. R.-F. 500 000, Ruhegehalts- u. Unterst.-F. 1 000 000, Sicher.-Rückl. 500 000, Werkerneuer.-Rückl. 300 000, Abschr, 1 376 694, Zinsbogensteuer- Rückl. 5600, Grunderwerbssteuer-Rückl. 2400, Hyp. 2 800 000, Banksehlde 1972 954, Gläubiger 19 077 973, Gewinn 1 786 014. Sa. M. 30 201 636. Gewinn- u. VYerlust-Konto: Debet: Betriebskosten 51 812 789, Unk. 2 500 037, Instand- setz. 5 396 262, Uberteuer. 1 390 747, Abschr. 184 057, Zinsbogensteuer- Rückl. 800, Grund- erwerbssteuer-Rückl. 1200, Sicher.-Rückl. 450 000, vänbsgebakte a Unterst.-F. 750 000, a. o. R.-F. 300 000, Steuern, Versicher., Abgaben 1 824 477, Zs. 110 670, Gewinn 1 786 015 (davon: Delkr. 450 000, Ruhegehalts- u. Eate 8. -F,. 750 000, a. o. R.-F. 300 000, Werkerneuer. 1 500 000, Vortrag 286 015). – Kredit: Vortrag 1921 386 019. Rohgewinn 66 121 037. Sa. M. 66 507 056. Kurs Ende 1913–1922: 100, 100*, –, 50, –, 70*, 144, –, –, ? %. Zugel. im April 1904; erster Kurs: 145 %. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1912–1922: 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 8 10, U― GV. 3 J. (F.) Direktion: Friedr. Schofer. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Bankdir. Karl Schmidt, Ulm a. D.; Hofwerkmeister J. Bihl. Stuttgart; Ratf beib Jul. Koringer, Waiblingen Hugo Fischer, Stuttgart. Zahlstellen: Eigene Kassen. V Portland Cement Tabrik Drachenberg, Akt-Ges Sitz in Walbeck (Kreis Gardelegen). Gegründet: 19./1. 1907; eingetr. 7./3. 1907. Sitz der Ges. bis 29./6. 1908 in Weferlingen. Gründer S. Jahrg. 1912/13. Vorstand in Misburg. Zweck: Errichtung, Betrieb, Ausbeutung, Pachtung, Verpachtung u. Veräusserung von industriellen Anlagen der Zementindustrie. Ursprünglich war nur eine Kapazität der Fabrikanlage von jährlich 250 000 Fass vorgesehen: mit Rücksicht auf die Mächtigkeit u. Güte des Lagers wurde die Fabrik jedoch für eine Produktion von 450 000 Fass ausgebaut; Kosten hierfär in 1909 M. 254 751. Der Betrieb wurde im Juni 1908 aufgenommen. Die Ges. gehört d. Verkaufsvereinig. der Hannov.-Portland-Cement-Fabriken an. Infolge masch. Betriebsstörungen u. gedrückten Verkaufspreisen schloss das Jahr 1909 nach M. 136 780 Ab- schreib. mit M. 166 347 Verlust ab, somit Gesamtverlust ult. 1909 M. 260 827, der sich 1910 nach M. 142 912 Abschreib. auf M. 740 607 erhöhte. Zur Tilg. desselben u. zur Vornahme weiterer Abschreib. haben die Aktionäre der Ges. M. 1 000 000 Aktien gratis zur Verfüg. ge- stellt. Von diesen Aktien sind bis Juni 1911 M. 500 000 zu pari weiter begeben u. zum Rückkauf von M. 500 000 der Oblig.-Anleihe Serie II verwendet worden, welche der Ges. zu pari zum Kauf angeboten waren. Durch diesen Rückkauf ist der Gesamtbetrag der Oblig. auf M. 1 500 000. ermässigt u. somit in ein richtiges Verhältnis zum A.-K. gebracht. Die noch im Portefeuille der Ges. verbliebenen M. 500 000 Aktien wurden später ebenfalls verkauft. Infolge Neuordn. des Syndikats waren 1911 mit Rücksicht auf die Vertreter- verträge M. 90 000 zurückzustellen, sodass keine Div. zur Verteil. kommen konnte. Für 1912 6 % Div. verteilt; mit Rücksicht auf die ungünst. Verhältnisse in der Zementindustrie wurde beschlossen, das Werk bis auf weiteres stillzulegen. Die Beteilig.-Quote wurde abgetreten. Die aus 1914 mit M. 467 243 übertragene Unterbilanz erhöhte sich 1915 auf M. 601 550, 1916 auf M. 606 550, 1917 auf M. 730 365, 1918 auf M. 730 365, 1919 auf M. 715 805, 1920 auf M. 627 389 vermindert. Die G.-V. v. 30./6. 1916 beschloss die Beteilig. an der Sulfur, G. m. b. H. u. die Verpacht. der Fabrikanlagen an diese Ges. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 29./6. 1908 beschloss Erhöhung um M. 500 000 in 500 Aktien zu pari (siehe oben). Anleihen: I. M. 1 000 000 in 5 % Oblig. von 1908 rückzahlbar zu 102 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1914 innerhalb 20 Jahre. Der Erlös wurde zur Vollendung des EFabrikbanes u. zur Stärkung der Betriebsmittel benutzt. Noch in Umlauf Ende 1920: M. 712 500; gekündigt zum 31. 12. 1921. II. M. 1 000 000 in 5 % Oblig. lt. Beschluss des A.-R. vom 2./12. 1909, rückzahlbar zu 102 %. Tilg. ab 1915 innerhalb 20 Jahren. Der Erlös diente zur Abstossung von Verbind- lichkeiten. Reduziert 1911 durch Rückkauf auf M. 500 000 (siehe oben). Noch in Umlauf Ende 1920: M. 397 000. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 212 090, Gebaude 768 569, Masch. u. elektr. Licht- u. Kraft-Anlage 666 483, Eisenbahn-Anschluss u. Gleise 52 968, Inventar, Utensil. u. Geräte 800, Materialen 3554, Kasse 1718, Effekten 1665, Hypoth. 2213, Beteilig. 7301, Debit. 1 901 852, Bestände 219 334, Verlust 627 389. – Passiva: A.-K. 1 500 000. Oblgat. Anleihe I 7 12 000, do. II 397 000, Kredit. 1 758 826, Talonsteuer-Res. 9000, unerhob. ausgel. Oblig. 72 930, unerhob. Zs.-Scheine 16 185. Sa. M. 4 465 941. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 715 805, Handl.-Unk. 170 091, Reparat. 76594, Zs, 70 376, Fabrikunk. 33 631, Talonsteuer-Rückst. 3000, Löhne 1 516 852, Betriebs- Unk. 266 096, Steinbruch-Betriebs-Unk. 50 139, Seilbahn-Unterhaltung 72 599, Kohlen 998 325, Kraft u. Licht 146 728, Abschreib. 146 206. – Kredit: Kalk u. Mergel 3 441.977, Zement- verkauf 26 365, Pacht u. Miete 170 717, Verlust 627 389. Sa. M. 4 266 450. Dividenden 1912–1920: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Otto Schäfer.