82 Banken und andere Geld-Institute. 50 Jahren mit ½ % und ersparten Zs. Sofern durch den statutenmässig vorgesehenen Ver- kauf von Titres der Garantieeffekten oder durch die stärkere Amort. derselben eine ausserord. Rückzahlung stattzufinden hat, werden die zur Tilg. gelangenden Oblig. durch Auslos. bestimmt und diese nach 3 Monaten zu 105 % zurückbezahlt. Aufgelegt M. 6 000 000 am 7./7. 1887 zu 101 % bei von Erlanger & Söhne, Gebr. Sulzbach, Mitteld. Creditbank. Zahlst.: Frankf. a. M.: Frankf. Bank, Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1914–1923: 100*, –, 92, –, 90*, 65, 68, –, –, – %. 4 % Obligationen: Ende Juni 1920 M. 33 081 700 in Umlauf, Stücke auf Namen mit Blanko- Giro à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000, davon M. 1 622 500 in eigenem Besitz. Zs. 1./2. u. 1./8. Verl. im Juni per 1./12. Tilg. ab jeweiligen Em.-Datums innerh. 57 Jahren. Sollte die Bank zur früh. Tilg. dieser Oblig. schreiten müssen, so ist. sie nach vorausgegangener 3 monat. Kündig. dazu berechtigt. Die durch Verl. dazu bestimmten Nummern werden zum Nennwerte zurückbezahlt. Aufgel. M. 1 350 000 am 14./8. 1889 zu 100.50 % in Frankf. a. M. bei den oben genannten Bankfirmen. Seit März 1909 sind sämtliche Stücke lieferbar. Zahlstellen wie oben. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1914–1923: 94.50*, –, 85, –, 84*, 50, 64.75, 65.50, 70, – %. 4 % Obligationen v. 1./2. 1912: Emiss. M. 2 500 000. Stücke auf Namen mit Blankogiro à M. 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 1./2. u. 1./8. Verlos. im Juni auf 1./12. Tilg. ab je- weiligen Em.-Datums innerhalb 57 Jahren zu pari; verstärkte Tilg. oder Totalkündigung mit 3 monat. Frist jederzeit zulässig. Zahlst. wie oben. Kurs wie vor. Eingeführt in Frankf. a. M. im Jan. 1912. In der am 4./6. 1920 stattgehabten Versamml. der Gläubiger der 4 % Schuldverschreib. wurde einstimmig Beschluss dahin gefasst: a) Die notarielle Verlos. u. die sich hiernach ergebende Rückzahl. der 4 % Oblig. gemäss Art. 26 des Gesellschaftsvertrages unterbleibt zunächst auf 5 Jahre ab Kalenderj. 1920 einschliessl., so dass erst nach Ablauf dieses Zeit- raums die regelmässige Auslos. wieder ihren Anfang nimmt. b) Die Einlös. der Coup. der 4 % Bank-Oblig. einschl. der am 1./8. 1920 fälligen Zs. wird zunächst auf 3 Jahre, also für 6 Coup.-Termine, derart gestundet, dass die Fälligkeit für jeden einzelnen Termin sich um 3 Jahre hinausschiebt. Die Versamml. der Gläubiger der 4½ % Schuldverschreib. beschloss am 16./11. 1920 in der gleichen Weise eine Stundung für Tilg. der Stücke u. der Zs. Zufolge dieser Beschlüsse gab die Ges. am 8./11. 1922 bekannt, dass der Vorstand die Befugnis erhalten und die Verpflicht. übernommen hat, auch innerhalb der dreijährigen Stundungsfrist ab 1./8. bezw. 1./12. 1920 zur Einlösung der rückständ. Zinsraten der genannt. Schuldverschreib. zu schreiten, sobald Mittel zur Deckung einer ganzen Zinsrate verfügbar sind, wobei die älteren Coup. jeweils zunächst eingelöst werden sollen. Demzufolge konnten die Coup. der 4 % Schuldverschr. per 1./8. 1920, 1./2. 1921, 1./8. 1921 u. 1./2. 1922, sowie die Coup. der 4½ % Schuldverschr. per 1./12. 1920, 1./6. 1921, 1./12. 1921 u. 1./6. 1922 ab 15./11. 1922 eingelöst werden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl. u. Abschreib., 4 % Div. auf das eingez. A.-K., vom Ubrigen 15 % Honorar an Vorst., 5 % an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Die Super-Div. wird nach Verhältnis des eingez. A.-K. u. unter Berücksicht. der Einzahlungs- zeit verteilt. Der R.-F. ist abgesondert von dem übrigen Gesellschaftsvermögen zu verwalten. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Eigene Effekten 45 449 836, Kassa 1602, Mobil. 1, Debit. 17 548, Verlust 658 047. – Passiva: A.-K. 10 000 000, 4½ % Oblig. 534 900, 4 % do. 33 081 700, unerhob. Zins-Coup. 179 057, do. verl. Oblig. 188 500, Oblig.-Zs. 2194, unerhob. Div. 8810, Disagio-R.-F. 410 141, Talonsteuer-Kto 106 806, Kredit. 855 555, gestundete Steuern 206 003, do. Oblig.-Zs. 553 367. Sa. M. 46 127 035. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bezahlte Oblig.-Zs. 804 297, gestundete do. 553 367, allg. Verwalt.-Kosten 53 090, Gebühren auf deponierte Effekten 9896, Provis. 9256, gestund. Steuern 206 003, Verlust auf Effekten des aufgelösten R.-F. 59 709, Konto-Korrent.Zs. 49 836, Verlust auf verloste Prior.-Aktien u. Prior. 113 251. – Kredit: Effekten-Zs. 1 200 661, Verlust 658 047. Sa. M. 1 858 709. Kurs der Aktien Ende 1914–1923: 186.80*, –, 135, 140, 110*, 50, 70, 80.50, 2100, – %. Aufgelegt M. 5 000 000 (Nr. 1–5000) 18./5. 1898 zu 125 %., Nr. 5001–10 000 im Dez. 1917 zugel. Notiert Frankf. a. M. Dividenden 1911/12–1920/21: 10, 10, 10, 9, 8, 7, 7, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: (6–11) Vors. Baron Louis von Steiger, Dr. Karl Sulzbach, Alb. Andreae, Alex. Majer, Komm.-Rat Carl von Neufville, Bank-Dir. Herm. Malz, Rechtsanw. Heinr. Kirch- holtes, Frankf. a. M.; Wirkl. Geh. Rat Exz. Graf Ludw. Batthiäny, Hofrat Karl Haich, Budapest. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bank-Dir. Ed. Oppenheim, Bankier Alb. Cahn, Eisenbahn-Dir. Moritz Neufeld, Frankf. a. M. Zahlstellen: Für Aktiencoupons: Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach, Mitteld. Creditbank; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Mitteld. Creditbank, Dresdner Bank. *Emissions- und Kredit-Akt.-Ges., Frankfurt a. M. Gegründet: 10./7. 1923; eingetr. 6./9. 1923. Gründer: Emissions-A.-G. Frankfurt a. M.; Rentner Dr. phil. Karl Klein, Buchschlag; Ing. Thilo Hesse, Paul Kruyff, Ing. Adam Löw, Frankfurt a. M.