Banken und andere Geld-Institute. 85 Kapital: M. 50 Mill. in 45 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 25 Mill. in 25 000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 20./3. 1923 um M. 25 Mill., ab 1. * 1923 div.-ber., davon M. 15 Mill. 5: 3 zu 170 % £ Steuern an die Aktion. Lt. gleicher G.-V. sind die St.-Akt. Nr. 20 001–25 000 in Vorz.-Akt. umgewandelt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dezember 1922. Aktiva: Nicht vollgezahltes A.-K. 3 750 000, Einricht. 1, Wertp. u. Beteil. 31 307 360, Kassa 312 432, Forder. 58 097 141. – A.-K. 25 000 000, R. F. 2 500 000, Verbindlichkeiten 57 600 270, Gewinn 8 366 664. Sa. M. 93 466 934. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Unk. 5 459 943, Steuern 6 807 593, Abschr. 357 058, Gewinn 8 366 664 (davon: Div. 7 350 000, Tant. an A.-R. 770 370, Vortrag 246 294). – Kredit: Wertp. u. Beteil, 20 397 338, Zs. 593 919. Sa. M. 20 991 258 Dividende 1922: 30 %. Direktion: Dir. Dr. Carl Vogel, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Julius Wertheimber; Stellv. Bankier Hans Weinschenk, Ing. Ernst Bernheim, Wien; Bankier Paul Ernst Hattensaur, Frankf. a. M.; Landrat a. D. PDr. Ernst von Marx, Luzern; Reg.-Präs. a. D., Wirkl Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Wilh. von Meister, Homburg v. d. Höhe; Bankier Dr. jur. Alexander Rosenstein, Carl von Weinberg, Bankier Alfred Weinschenk, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse, Bass & Herz, L. & E. Wertheimber. Metallbanku. Metallurgische Ges. Akt.-Ges. in Frankfurta. M., Bockenheimer Anlage 45. Gegründet: 4./9. 1906; eingetr. 18./10. 1906. Firma bis 22./11. 1910: „Berg- u. Metall- bank“. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. Zweck: Betrieb von Bank- u. Finanzgeschäften aller Art, aus dem Bereich der Bergwerks- u. Hütten-Industrie, der Metallverarbeitung und des Handels mit Berg- u Hüttenprodukten. Die Ges. kann sich bei Unternehmungen aus dem gleichen Geschäts. bereich beteiligen. Sie kann alle Geschäfte abschliessen, die geeignet sind, den Gesellschafts- zweck zu fördern, sie kann an anderen Orten Zweigniederlassungen u. Agenturen dauernd oder vorübergehend errichten. 1910 Übernahme der Metallurgischen Ges. in Frankf. a. M. Die Bank besass am 30./9. 1922 folg. grössere Beteilig.: „Berzelius“ Metallhütten-Akt.-Ges., Frankf. a. M., Ehrhardt & Sehmer A.-G, Saarbrücken, Hans Heinrich Hütte G. m. b. H., Langelsheim (Harz), Heddernheimer Kupferwerk & Süddeutsche Kabelwerke, Akt. Ges. Frankf. a. M. u. Mannheim, Elektrometallurgische Werke Horrem, A.-G., Horrem (Bez. Köln), Akt.-Ges. Kühnle, Kopp & Kausch, Frankenthal (Pfalz), Lurgi- Apparatebau- Ges. m. b. H., Lurgi-Ges. für Chemie u. Hüttenwesen m. b. H., Lurgi-Ges. für Wärmetechnik m. b. H., Frankf. a. M., Chemische Fabrik Milch Akt. Ges., Oranienburg, Norddeutsche Affnerie, Hamburg, Rohstoff-Trocknungs- Ges. m. b. H., Frankf. a. M. Seit 1920 Interessengemeinschaft mit der Metallgesellschaft in Frankf. a. M. Seit 1922 neue Interessengemeinschaft mit der Deutschen Gold- u. Silber-Scheideanstalt vorm. Roessler u. der Metallges. Kapital: M. 213 Mill. in 160 000 St.-Akt. à M. 1000, 3500 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 10 000 u. 180 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 100 000, letztere vorerst mit 25 % Einzahl. Urspr. M. 40 Mill., begeben bei der Gründung zu 110 %, wodurch der R.-F. auf 10 % des A.-K. gebracht wurde. M. 32 Mill. waren voll-, dagegen M. 8 Mill. bis 1912 nur mit 25 % eingezahlt; restl. 75 % auf Aktien Serie J u. K am 1./10. 1912 eingez. Die a. o. G.-V. v. 19./2. 1918 beschloss Erhöh. um M. 10 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1918, übernommen von einem Konsort. zu 115 %, an- geboten den alten Aktionären zu 123 %. Die a. o. G.-V. v. 15./1. 1920 beschloss eine weitere Erhöh. des A.-K. um M. 25 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1919, übernommen von den Banken zu 100 %, angeboten den alten Aktionären zu 110 %. Die a. o. G.-V. v. 23./2. 1921 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 25 000 000 in 2500 Stück 6 % Namen-Vorz.-Aktien à M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1922 um M. 40 000 000 in M. 30 000 000 St.-Akt. à M. 1000 u. M. 10 000 000 6 % mit 25 % eingezahlten Nam.-Vorz.-Akt. à M. 10 000. Sämtliche neuen Aktien sind ab 1./10. 1921 div.-ber. Die Vorz.-Akt. wurden von einem Banken-Konsort. übern. M. 25 000 000 St.-Akt. werden den bisher. St.-Aktionären zum Kurse von 300 % (3:1) angeb. Restl. M. 5 000 000 St.-Akt. zu pari von der Metallges. übernommen. Nochm. Erhöh. lt. G.-V. v. 6. 83. 1923 um M. 73 Mill. auf M. 213 Mill. in 55 000 St.-Akt. à M. 1000 u. 180 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 100 000, sämtl. mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, übern. von einem Konsort., davon M. 21 Mill. St.-Akt. angeboten den bisher. Aktion. im Verh. 5: 1 zu 500 % plus Spesen, restl. M. 34 Mill. St.-Akt. nach Weisung der Ges. Die Erhöh. erfolgte zur Stärkung der Betriebsmittel. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9, (Bis 1920 v. 1./4.–31./3.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien; über die Verwendung des Restes beschliesst, unbeschadet der dem A.-R., den Vorstandsmitgliedern u. sonst. Beamten zustehenden Tant., die G.-V. nach ihrem freien Ermessen. Sie kann insbes. die Verteil. einer Super-Div. an die St.-Aktien, die weitere Dotier. des R.-F., die Schaffung u. Verstärk. von besond. Rückl., ausserord. Abschreib., Vortrag auf neue Rechn. beschliessen.