184 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. nommen. Im J. 1916/17, 1917/18 u. 1918/19 fanden keine Verkäufe statt, dagegen wurden 1916/17 u. 1918/19 je 3 früher verkaufte Parzellen wieder zurückgenommen. 1919/20 musste der Marienfelder Grundbesitz verkauft werden, weil dessen Aufschliessung noch grosse Mittel erfordert hätte, ferner wurden 2 Baustellen vom Steglitzer Grundbesitz zu Friedenspreisen abgestossen. Zwei Kaufverträge mussten aufgehoben und die Gewinne zurückgebucht werden. Im Jahre 1920/21 wurden eine Baustelle und 4 selbsterbaute Häuser verkauft. Kapital: M. 1 200 000 in 870 Vorz.-Aktien u. 330 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Zur Zuführ. neuer Mittel beschloss die G.-V. v. 31./8. 1917 eine einmalige Zuzahl. von 40% = M. 400 pro Aktie einzufordern, wodurch diese in Vorz.- Aktien umgewandelt werden. (Frist zur Zuzahl. 3./7. 1918.) Auf diese Vorz.-Aktien werden bei Auflös. der Ges. zunächst M. 1400 gezahlt, der dann verbleibende Überschuss wird auf die St.- u. Vorz.-Aktien verteilt. Bei einer etwaigen Div.-Ausschüttung erhalten die Vorz.- Aktien vorweg eine Dividende von 5 % auf den Nennbetrag. Ein etwaiger weiter zur Ver- fügung stehender Reingewinn wird auf die St.- und Vorz.-Aktien verteilt. Die G.-V. v. 23./3. 1918 beschloss noch für die Zuzahlungen eine Sicherheitshypoth. auf den Steglitzer Grundbesitz zu bestellen. Die Zuzahlung wurde auf 870 Aktien mit M. 348 000 geleistet. A.-K. jetzt wie oben. Die G.-V. v. 31./8. 1918 beschloss den Wegfall der Div.-Zahlung. Vorhandener Gewinn soll nach Tilgung der Oblig.-Anleihe zur Rückzahl. auf Aktien verwendet werden. Hypoth.-Anleihe: M. 300 000 in 6 % Oblig. à M. 1000; lt. G.-V. v. 17./7. 1915. Tilg. zu pari durch Auslos. im Jan. auf 1./5. (zuerst 1916). In Umlauf am 31./3. 1923 M. 80 000. Eine Rückzahl. auf Aktien u. die Zahlung einer Div. von mehr als 5 % darf erst erfolgen, wenn die Oblig. getilgt sind. „ Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Aug. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 Bt. 1, Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige weitere Rückl., 4 % Div., dann je 5 % Pant. an Vorst. u. A.-R., Rest nach G.-V.-B. Ausser obiger Tant. bezieht der A.-R. eine feste Vergüt. von zus. M. 5000. Wegen Abänd. lt. G.-V. v. 31./8. 1917 siehe bei Kap. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Kassa 58 651, Grundst. 4 707 800, Debit. 7 992 500, Hyp. 96 960, Eff. 24 165, Inv. 1200. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Obl. 80 000, Hyp. 2 186 700, Kredit. 8 181 200, Hypoth.-Amortis. 44 500, Gewinn 1 188 876. Sa. M. 12 881 276. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 270 951, Gewinn 16 748, Steuern 184 500, Handl.-Unk. 1 544 924, Reingewinn 1 188 876. – Kredit: Pacht 1000, Provis. 2 131 500, Grundst.-Verk. 1 073 500. Sa. M. 3 206 000. Dividenden 1914–1922: 0 %. Seit 1917/18 dürfen Div. nicht mehr bezahlt werden. Direktion: Otto Hinrichs. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat W. Hoffstaedt, Berlin; Rechtsanw. Adolf Berlizheimer, Erankf. a. M.; Bankier Wilh. Merzbach, Offenbach a. M.; Rich. Fechner, B.-Steglitz; Dr. Hans Heymann, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Weis, Beer & Co.; Offenbach a. M.: S. Merzbach. Bodengesellschaft Berlin, Saarbrücker Str. 20/21, Akt.-Ges. in Berlin N. 37, Saarbrücker Str. 20/21. Gegründet: 20./12. 1921; eingetr. 27./1. 1922. Gründer: Wilh. Schroeder, Rechtsanw. Dr. Gerh. Bahr, Dir. Erich Fischer, Hans Wichmann, Berlin; Julius Jantzen. Firma bis 1923: Bodenges. Saarbrückerstr. A.-G. in Berlin. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. jegliche Verwert. von Grundst., insbesond. der Erwerb eines an der Saarbrücker Strasse zu Berlin gelegenen Grundst., sowie der Betrieb von Handelsgeschäften jeder Art. Kapital: M. 300 000 in 300 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 2 500 000, Kassa 7360, Wechsel 2 167 041, Verlust 66 334. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 2 000 000, Buchschulden 2 440 735. Sa. M. 4 740 735. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 221 199, Zs. 70 744. – Kredit: Miet- ertrag 225 610, Verlust 66 334. Sa. M. 291 944. Dividende 1922: 0 %. Direktion: David Rubin, Zoppot; Hans Friedeberger, B.-Wilmersdorf. Aufsichtsrat: Vors. Paul Kosterlitz, Alfred Anders, Albert Levy, Architekt Ernst Lazarus, Berlin; Moses Rubin, Frau Fanny Rubin geb. Swerdloff, Zoppot; Paul Kosterlitz, Berlin. 8 Act ( 7 1 Bodengesellschaft Passauerstrasse 2 Akt.-Ges. in Berlin, SwW 68, Markgrafenstr. 76. Gegründet: 20./12. 1921; eingetr. 27./1. 1922, a. d. Fa. Bodenges. Strassburgerstr. A.-G. 1923 in jetzige Fa. geändert.-Gründer: Wilh. Schroeder, Rechtsanw. Dr. Gerh. Bahr, Dir. Erich Fischer, Hans Wickmann, Berlin; Julius Jantzen. Firma bis 1923: Bodenges. Strassburgerstr.