198 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Garagenhaus Halensee-Aktiengesellschaft in Berlin-Dahlem, Schorlemer Allee 26. Gegründet. 29./5,. 6./9., 12./10. 1922: eingetr. 16./11. 1922. Gründer: Peter Zarric, Bln.- Wilmersdorf; Architekt Fritz Köppe, B.-Mariendorf; Architekt Erich Schmidt, B.-Schöneberg; Diploming. Ernst Meyer, Charlottenburg; Emil Haase, Berlin. Zweck. Bau, Erwerb, Verwalt., Vermiet. u. Veräusserung von Garagen nebst zugehörigen Einricht. insbes. Automobilreparaturwerkstätten u. Tankanlagen sowie die Beteilig. an and. Unternehm. gleicher oder ähnl. Art. Die Ges. ist berechtigt, alle Geschäfte abzuschliessen, welche unmittelbar oder mittelbar z. Erreich. des vorgedachten Zweckes dienlich erscheinen. Kapital. M. 50 000 in 50 Inh.-Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 7 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Baumeister Wilh. Peters, Berlin-Dahlem. Aufsichtsrat. Bankdir. Erich Flatow, Berlin; Rob. Peters, B.-Wilmersdorf; Frau Käti Peters, Berlin-Dahlem. Gea-Grundstücks-Erwerbs-Aktiengesellschaft in Berlin SW. 48, Friedrichstr. 238. Gegründet. 30./9., 14./11. 1922; eingetr. 12./12. 1922. Gründer: Architekt Fritz Königs- berger, B.-Wilmersdorf; Kaufm. Dir. Willy Königsberger, Landwirt Wilhelm Bauer, Kandidat der Rechte Karl Fischer, Berlin; Kaufm. Georg Kaul, Charlottenburg. Zweck. Erwerb, die Veräusserung u. die Verwertung von Grundbesitz, die Beteil. an ähnl. Unternehm. sowie die Vermittl. von Grundstücksgeschäften. Kapital. M. 2 000 000 in 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Wilhelm von Moltke, Berlin; Fr. Wilh. Rosenfeld, B.-Mariendorf. Aufsichtsrat. Kaufm. Gerassimos Enstoche Ambatielo, B.-Wilmersdorf; Geschäftsträger der griechischen Regierung Dr. Perikles Noulis, Berlin; Kaufm. Walter Friedländer, Berlin- Wilmersdorf. Gemeinnützige Akt.-Ges. für Angestellten- Heimstätten in Berlin-Steglitz, Paulsenstr. 38. Gegründet: 14./8. 1918; eingetr. 2./10. 1918. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Beschaffung gesunder Wohnungen zu billigen Preisen für minderbemittelte Familien und Einzelpersonen, insbesondere den Kreis der nach dem Versicherungs- gesetz für Angestellte versicherten Personen. Zu diesem Zweck betreibt die Gesellschaft für eigene und fremde Rechnung alle einschlägigen Kreditgeschäfte. Sie kann nach Mass- gabe des Gesellschaftszweckes Grundstücke erwerben und verwerten, an Unternehmungen mit dem gleichen oder einem verwandten Zweck sich insbesondere durch Kreditgewährung beteiligen und auch, soweit es hiernach erforderlich bleibt, eigene Bauten ausführen, endlich alle dem Gesellschaftszweck dienlichen Nebengeschäfte betreiben. Um den Bankcharakter des Unternehmens klar hervorzuheben, ist die Kassenabteilung der Ges. als „Deutsche Heimstätten-Bank G. m b. H.“ in das Handelsregister eingetragen worden. Das Gesellschaftskapital dieser Bank von M 1 000 000 befindet sich ausschliesslich im Besitze der Gagfah. Die Zahl der Tochtergesellschaften beträgt 38. Kapital: M. 4 000 000, zerfallend in 1600 Aktien auf den Namen lautend mit Buchstabe A über je M. 1000 u. 1700 Stück auf den Namen lautend über je M. 1000 Buchstabe B u. 700 Akt. auf den Namen lautend Buchstabe C über je M. 1000. Die Aktien wurden zu 101 % ausgegeben, das Aufgeld als Einrichtungsschatz, der ohne Verzinsung bei der ersten Ausschüttung eines Reingewinns zurückerstattet wurde. Von der Reichsversicherungsanstalt sind der Ges. M. 1 000 000 für Organisationszwecke schenkungsweise überwiesen worden. Weitere M. 4 000 000 hat die R. f. A. der Ges. als zinsloses Darl. Ende 1920 gegeb., die inzw. zurückgezahlt sind. 1921/22 hat der preuss. Minister für Volkswohlf. M. 20 500 000 als Landes- beihilfen für Unternehm. der Tochter-Ges. zur Verfügung gestellt; ferner hat die Reichs- Versich.-Anstalt für Angest. Hyp. bis zu 90 % des Beleihungswertes bei Neubauten für Angest. übernommen. Gegen Schluss des Jahres 1921/22 wurden in Preussen weitere M. 35 000 000 an Landesbeihilfemittelh zur Verfüg, gestellt, in Bayern M. 4 000 000, in Sachsen M. 5 000 000, in Württemberg M. 1 635 000, in Baden M. 660 000. Eine weitere Erhöh. der Beihilfen hat inzwischen in Preussen auf M. 59 000 000 stattgefunden, die in kurzer Zeit auf M. 118 000 000 gesteigert worden sind. Von den Landesbeihilfemitteln u. Reichskredithilfen des Jahres 1923 ist die Ges. im gleichen Verhältnis wie in den Vorjahren bedacht worden. Die Reichs- Versich.-Anstalt hat 1922 weit über M. 200 000 000 an Kommunaldarlehen gewährt. Alsdann erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1922 um M. 2 Mill. in 800 Nam.-Akt. Lit. A, 500 Nam.-Akt. Lit. B u. 700 Nam.-Akt. Lit. C zu M. 1000, begeben zu pari. Von dem Reingewinn erhalten diejenigen Aktion., welche im Besitz von B-Akt. sind, vorweg einen Gewinnanteil von 1 %. Verbleibt danach noch ein Reingew., so erhalten die A-Aktion. ebenfalls einen Gewinnanteil von 1 %. Ein weiter noch verbleib. Reingewinn wird zu gleichen Teilen auf die A- u. B-Akt. verteilt,