Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 357 Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Immobilien 4 084 025, Debit. 10 416, Darmstädter u. Nationalbank 1325, transitor. Aktiva 13 105, Verlust 34 066. – Passiva: A.-A. 2 000 000, Hyp. 1 508 817, transitor. Passiva 16 812, Bank 617 309. Sa. M. 4 142 939. Dividende 1921/22: 0 %. Direktion: Hofwerkmeister Otto Hartung, Cannstatt; Erwin Mayer, Stuttgart. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Oskar Walz, Zürich; Justitiar Herm. Mörschner, Stuttgart; Architekt Ernst Schuler, Obertürkheim. Gemeinnützige Heimstätten-Akt.-Ges. Stuttgart, Sitz in Stuttgart. Gegründet: 25./2. 1919; eingetr. 10./6. 1919. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Beschaffung gesunder Wohnungen zu angemessenen Preisen für minder- bemittelte Familien u. Einzelpersonen, insbesondere den Kreis der nach dem Versicherungs- gesetz für Angestellte versicherten Personen. Zu diesem Zweck betreibt die Ges. für eigene u. fremde Rechnung alle einschlägigen Kreditgeschäfte. Sie kann nach Massgabe des Ge- sellschaftszweckes Grundstücke erwerben u. verwerten. An Unternehmungen mit dem gleichen oder einem verwandten Zwecke kann sie sich beteiligen, eigene Bauten ausführen u. endlich alle dem Gesellschaftszweck dienlichen Nebengeschäfte betreiben. Kapital: M. 5000 in 5 Nam.-Akt. Urspr. M. 50 000 in 50 Nam.-Akt. à M. 1000. Die G.-V. v. 27./9. 1921 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 45 000 durch Zusammenleg. von je 10:1 Akt. „.. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Bank- u. Postscheck 3962, Steuervergüt. 1038. Sa. M. 5000. – Passiva: A.-K. M. 5000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 49 764, Unk. 3544, Zs. 4676. – Kredit: Abschr. v. A.-K. 45 000, aus Grundst.-Verkauf 12 772, Gagfahzuschuss 214. Sa. M. 57 987. Dividenden 1920/21–1921/22: 0, 0 %. Direktion: Dir. Gust. Fick, B.-Friedenau; Rechtsanw. Dr. Otto Kämper, B.-Steglitz. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsrat Dr. Hans Waldmüller, Gemeinderat Prof. Wilh. Weit. brecht, Stuttgart; Gemeinderat Wilh. Baitinger, Cannstatt; Bankprokurist Aug. Dürr, Kanzlist Gustay Vester, Frl. Else Eberhardt, Stuttgart; Geh. Reg.-Rat Max Koska, B.-Friedenau. Gerber & Söhne Akt.-Ges. für Tiefbau in Stuttgart, Moserstr. 18. Gegründet: 25./4. bezw. 23./6. 1913 mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 30./6. 1913. Gründung siehe dieses Handbuch 1915/16. Zweck: Ausführ. von Bauten jeder Art, namentl. von Tief- u. Wasserbauten, die Her- stell. u. Verwert. von Baumaterial. sowie der Betrieb aller dem Baugewerbe dienenden Hilfsgeschäfte. Kapital: M. 300 000 in 300 Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 600 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die Ges. wurde durch den Kriegszustand hart betroffen; denn es ergab sich für 1914 nach M. 395 052 Abschreib. (davon M. 158 408 auf Debit. u. M. 125 945 auf Bauten) eine Unterbilanz von M. 535 714. Zur Beseitig. derselben beschloss die G.-V. v. 23./10. 1915 die Herabsetz. des A.-K. von M. 600 000 auf M. 60 000 durch Zus. legung der Aktien 10: 1, sowie die Wiedererhöh. des A.-K. um M. 240 000 (also auf M. 300 000) durch Ausgabe von 240 neuen Aktien, welcher Betrag auf das Guth. einer Bank verrechnet werden sollte. Diese Beschlüsse wurden von der G.-V. v. 20./9. 1916 aufgehoben. Diese a. o. G.-V. beschloss: a) Jeder Aktionär stellt der Ges. 0 seines Aktienbesitzes zur freien Verfüg. Die Ges. hat von den ihr hierdurch zur Verfüg. gestellten 540 Aktien 300 Stück für ungültig zu erklären u. zu ver- nichten, so dass nur noch insgesamt 300 Stück Aktien bestehen bleiben, also das A.-K. auf M. 300 000 herabgesetzt ist. b) Die ihr noch verbleibenden 240 Stück Aktien überträgt die Ges. dem Bankhaus H. L. Hohenemser & Söhne in Mannheim als Entschädig. dafür, dass diese Firma den Teilbetrag von M. 240 000 von der ihr gegen die Ges. zustehenden Forder. aus Kreditgewährung nachgelassen hat. Die G.-V. v. 29./9. 1923 sollte Erhöh. des A.-K. beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Geräte 188 121, Bankguth. 9896, Kasse 988, Effekten 6146, Aussenstände 91 731, Avale 65 000, Verlust 61 038. – Passiva: A.-K. 300 000, Talon 600, Schulden 57 320, Avale 65 000. Sa. M. 422 920. Dividenden 1913–1921: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 9 % Direktion: Ing. Jakob Hartschuh. Aufsichtsrat: Tiefbauunternehmer Karl Gerber, Stuttgart-Hedelfingen; Rechtsanw. Dr. Ludwig Ottenheimer, Stuttgart; Jean Lohmar, Architekt Max Lücker, Crefeld; Baurat Heinrich Wagner, Cannstatt. Zahlstellen: Stuttgart: Ges.-Kasse, Darmstädter u. Nationalbank Fil.