Bergwerke, Hätten, salinen, schächtbal. Grube Martha Akt-Ges., Aga bei Gera-Reuss. Gegründet: 13./9. 1923; eingetr. 19./11. 1923. Gründer: Dir. Hugo Müller, Bergwerksdir. Friedrich Müller, Landrichter Dr. Paul Müller, Ing. Friedrich Wagner, Halle a. S.; Direktor Otto Beige, Dölau b. Halle a. S. Zweck: Erwerb u. die Ausbeutung von Bergwerksgerechtigkeiten u. der Betrieb von Bergwerken, Sand- u. Tongruben sowie der Abschluss aller Geschäfte, die unmittelbar oder mittelbar hiermit zusammenhängen. Kapital: G.-M. 3 005 000. Vorher M. 6 010 000 000 in 300 000 St.-Akt. zu M. 20 000, 100 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, ühern. von den Gründern zu pari. Umgestellt lt. G.-V. v. 12./2. 1924 auf G.-M. 3 005 000. Über Art der Zusammenlegung Beschl. vorbehalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 10 000 St.-Akt. 1 St., M. 10 000 Vorz.-Akt. 600 fach. St.-Recht in best. Fällen. Direktion: Ing. Friedrich Wagner. Aufsichtsrat: Dir. Hugo Müller, Halle a. S.; Bergwerksdir. Friedrich Müller, Dir. Otto Beige, Dölau b. Halle a. S. *Erzbergbau Akt.-Ges., Altenberg i. Erzgeb. Gegründet: 8./9. 1923; eingetr. 4./1. 1924. Gründer: Dir. Josef Dorn, Dresden; Berg- werks- und Hüttendir. a. D. Wilhelm Venator, Klotzsche-Königswalde; Rudolf Horn, Ing. Alfred Nedwig, Rechtsanw. Dr. Georg Kaiser, Dipl.-Bücherrevisor Erich Thiess, Dresden. Zweck: Fortführ. des von dem Dir. Josef Horn betriebenen, in Altenberg i. Erzgeb. unter dem Namen Paradies-Fundgrube besteh. Bergwerksunternehmens sowie die Gewinnung aller metallischen Mineralien, insbes. Zinn, Kupfer, Wolfram, Wismuth, Arsen usw.'und ihre Verarbeitung, sowie der Handel mit Konzentraten und daraus gewonnenen Metallen. Kapital: M. 50 Mill. in 46 940 St.-Akt. u. 3060 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj.] Direktion: Alfred Nedwig. Aufsichtsrat: Dir. Josef Horn, Rud. Horn, Rechtsanw. Dr. Georg Kaiser, Erich Thiess, Dresden. Rositzer Braunkohlenwerke, Act.-Ges. in Altenburg, 8.A. Gegründet: 29./6. 1874 in Berlin; eingetr. 13./7. 1874; 1875 Sitz nach Rositz verlegt. 1921 Sitz nach Altenburg verlegt. Zweck: An- u. Verkauf von Kohlenabbaurechten. Gewinnung, Verarbeitung und Vertrieb aller Bergprodukte, besonders der Betrieb des Braunkohlenbergbaues und der damit zu ver- bindenden Fabrikationszweige. Besitz: Stammwerk Rositz mit 700 ha Grubenfeld, das Werk Gorma bei Rositz mit einem Bergbaufeld von rund 225 ha, die Altenburger Kohlen- werke mit einem Bergbaufeld von rund 250 ha, das Werk Vorwärts bei Rositz mit einem Kohlenfeld von 75 ha, das Werk Mariengrube bei Meuselwitz mit einem Kohlenfeld von 300 ha u. das Werk Neuglück bei Rumsdorf mit einem Bergbaufeld von rund 450 ha. Die Ges. besitzt ausser diesen in Betrieb befindl. Werken noch das Kohlenfeld „Saxonia“ bei Kleinwischstauden in Grösse von rund 300 ha. Die auf allen Werken befindl. Brikett- fabriken haben eine Gesamtleistungsfähigkeit von täglich 2180 t. Seit 1./7. 1920 haben die Rositzer Braunkohlenwerke A.-G. die beiden benachb. Braunkohlenwerke Ramsdorf und Regis gepachtet, die über ein Grubenfeld von 580 u. 225 ha verfügen. Die Ges. besitzt ferner 3 Generatoranlagen, u. zwar in Fichtenhainichen, Rositz u. Regis. Der Urteer wird in der in Fichtenhainichen in Anlehnung an die dort befindl. Generatoranlage errichteten Raffinerie auf marktfähige Produkte weiterverarbeitet. Die Generatoranlagen setzen jährl. ungefähr 550 000 t Briketts durch. Die Raffinerie ist imstande jährl. rund 55 000 t Urteer zu verarbeiten. Juli 1920 wurde die Tonwarenfabrik vormals Gebrüder Nordmann, Hasel- bach, erworben. Ende 1916 ging die Mehrheit der Aktien der Rositzer Braunkohlenwerke in den Besitz der Deutschen Erdöl-A.-G. in Berlin über. Nach einem im Besitz dieser Ges. befindl. Verfahren erfolgte die Bearbeit. der besonders bitumenhaltigen Kohle der Rositzer 7 1