378 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. wurde. (Frist April–12./5. 1923.) Das Darlehen wurde mit der auf die alten St.-Aktien entfall. Div. für 1922/23 in Höhe von 150 % verrechnet. Die restl. M. 6 400 000 hat das Konsort. zur Verfüg. der Verwaltung zu halten. Hiervon wurden M. 3 Mill. Aktien zum Ankauf eines Kohlenfeldes u. des Braunkohlenbergwerks Elfriede verwandt. Ferner wurde Kap.-Erhöh. um weit. M. 32 Mill. 7 % amortisable Vorz.-Akt. (einget. in 4 Serien à 8000 Stück zu je M. 1000) beschlossen (mit Nachzahl.-Anspruch rückständig gebliebener Div.) u. erhalten M. 16 Mill. für 1922/23 die volle, die anderen M. 16 Mill. die Halbe Div. Die a. o. G.-V. v. 21./2. 1924 sollte beschliessen: Umwandl. von M. 16 Mill. Vorz.-Akt. in 16 000, ab 1./1. 1923 div.-ber. St.-Akt. zu M. 1000, von denen M. 9.600 000 den St.-Aktion. zu 500 % im Verh. 5:2 angeboten werden sollen; ferner über Erhöh. des A.-K. von M. 40 Mill. auf M. 72 Mill. durch Ausgabe von 32 000, ab 1./1. 1923 div.-ber. amortisablen Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit einfachem Stimmrecht u. 7 % Vorz.-Div. Hypothek.-Anleihe: I. M. 3 Mill. in 4½ % (bis Ende 1906 5 %) Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 28./6. 1901. Zahlstellen wie bei Div. – Kurs Ende 1914–1922: 95.50*, –, 93, –, 98*, 100, 99.75, 94, – %. – Zur Rückzahlung gekündigt spätestens zum 1./7. 1923. II. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. vom 2./11. 1908. Zahlst. wie bei Div.-Scheine. Kurs in Berlin Ende 1914–1922: 99 –, 93, –, 97*, 100, 98, 101, – %. – Zur Ruckzahlung gekündigt spätestens zum 15./11. 1923. III. M. 10 000 000 in 4½ % zu pari rückzahlbaren Oblig. lt. G.-V. v. 11./8. 1919, Stücke à M. 1000. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1./9. 1924 durch Auslos. in 23 Jahren oder durch Ankauf verstärkte Tilg. oder Totalkündig. ab 1./9. 1924 zulässig. Hypoth. Sicherheit: Die neue Anleihe ist auf die Zeche Marianne u. den Kohlenbesitz in der Lausitz zur ersten Stelle, auf die Fabriken und übrigen Grubenfelder zur zweiten Stelle eingetragen. Kurs in Berlin Ende 1920–1923: 98, 101, 98, 1000 %. Die Ges. erklärte sich April 1924 bis auf Widerruf bereit, die noch ausstehenden Oblig. nach den Bestimmungen der 3. Steuernotverordnung einzulösen u. zwar für die Oblig. aus 1901, 1908 u. 1911 M. 100, für die aus 1919 M. 18. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Diy. an Vorz.-Aktien (Max.) mit Nachzahl.-Anspruch, hierauf bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. „ Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundstücke 8 853 003, Kohlenabbaugerechtsame u. Bergwerkseigentum 122 880, Geb. 498 722 172, Masch. 15 396 502, Gruben- u. Schachtanlagen 5 20 001, Baggeranlagen 2 500 000, Eisenbahnanlagen 477 000, Inventar 5, Abraum 1 000 000, Kassa 313 935 542, Wertp. 915 580 281, Bestände 2.7 Md., Vorz.-A.-K.-Resteinzahl. 24 000 000, Aktivhypotheken 1 550 000, Beteilig. 10 180 951, Bankguth. 4.9 Md., Debit. 22.4 Md., Bauvor- schüsse u. Anzahl 2.7 Md. – Passiva: A.-K. 72 000 000, R.-F. 10 215 967, besond. do. 200 000, Werkerhalt.-K. 10 000 000, eingetrag. Grundstücksschulden 315 937, nicht eingetrag. do. 3 Md., Schuldverschreib. 10 000 000, nicht vorgelegte verloste do. 1 425 000, unerhob. Schuldverschr.-Zs. 250 012, unerh. Div. 252 700, Wohlf.-Einricht. 1.5 Md., von Friedlaender-Fuld-Stift. 245 000, nicht eingez. Beteilig. 1 520 700, Kredit. 19.8 Md., Zwischenrechn. 9.5 Md., Gewinn 715 124789. Sa. M. 34.6 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 48 883 594, Steuern u. Abgaben 1.3 Md., allg. Unk. 1.4 Md., Abschr. 1.5 Md., Reingewinn 715 124 789 (davon; Vorz.-Akt.-Div. 420 000, St.-Akt.-Div. 48 000, Vortrag 666 704 789). – Kredit: Vortrag 502 243, Rohertrag 5 Md. Sa. M. 5 Md. Kurs Ende 1914–1923: 160*,–, 165, –, 207*, 194, 350, 850, 9625, 28 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913/14–1922/23: 8, 10, 10, 10, 12, 8, 12 £ 4 % Bonus, 16, 30, 150 %. Vorz.- Akt. 1920/21–1921/22: Je 6 %. 1922/23: 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vors.: Gen.-Dir. Dr. Karl Büren; Stellv.: Jul. Geiger, Alb. Lampe, Bergassessor Dr. Ing. Friedr. Raefler. Aufsichtsrat: (mind. 5) Vors. Dr. Franz Oppenheimer, stellv. Vors. Komm.-Rat P. Millington Herrmann, Bankier Dr. phil. Paul von Schwabach, Bergassessor a. D. Dr. Alfr. Martin, Geh. Oberfinanzrat Dr. Springer, Berlin; Ökonomierat Rich. Gravenstein, Amalienfelde b. Kremmen; Justizrat Ernst Ahlemann, Rob. Friedlaender, Gen.-Dir. Hans Wolff-Zitelmann, Berlin: Gen.- Dir. Dr.-Ing. e. h. Rud. Wachsmann, Kattowitz; Gen.-Dir. Franz Pieler, Gen.-Dir. Heinr. Werner, Gleiwitz; Dr. iur. Adolf Graf von Arnim, Muskau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Deutsche Bank. Brennbor Akt.-Ges. für Motorbrennstoffe, Berlin, Sw. 68, Zimmerstr. 3/4. Gegründet: 22./8. 1923; eingetr. 14./9. 1923. Gründer: Fritz Menzel, Edmund Scheibel, Richard Drugemöller, Regierungsbaumeister Carl Christoph Lörcher, Berlin; Bankgeschäft van Duehren & Co., G. m. b. H., Neustrelitz.