Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 413 in die A.-G. ein das bisher unter der Firma „Reinhart Graessner“ betriebene Kohlen- handelsgeschäft zum Werte von M. 5 080 000. Die Mitgründer Frau M. Graessner, Frl. G. Graessner, Frl. R. Graessner und Lothar Lucas bringen in die A.-G. das Geschäft der bish. Komm.-Ges. Lothar Lucas & Co. in Chemnitz ein zum Werte von 3 Mill., wovon zum Zwecke der Auseinandersetz. überwiesen werden M. 1 000 000 an Frau Marie Graessner, je M. 950 000 an Frl. Gertrud und Frl. Ruth Graessner, M. 100 000 an Lothar Lucas. Zweck: Erwerb und die Fortführung der Unternehmen der Kohlengrosshandl. in Firma „Reinhart Graessner“ in Chemnitz und des Speditions- und Frachtfuhrgeschäfts in Firma „Lothar Lucas & Co.“ in Chemnitz, der Handel mit Brennmaterial. aller Art, der Betrieb eines Speditions-, Kommissions- und Frachtfuhrgeschäfts und die Beteiligung an verwandten Unternehmungen. Kapital: M. 8 Mill. in 760 St.-Akt. u. 40 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 10 000 St.-Akt. 1 St., M. 10 000 Vorz.-Akt. 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige a. o. Rückl., 16 % (Max.) an Vorstand u. Angestellte, 8 % Vorz.-Div., 4 % an St.-Akt., 10 % an A.-R., Rest gleich.- mässig Super-Div. an beide Akt.-Arten bezw. nach G.-V.-B. Bilanz ain 30. Sept. 1923: Aktiva: Kasse 34.5 Md., Lager 51.2 Md., Pferde, Wagen 1 000 000, Wertp. 10 000, Debit. 2.66 Bill. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 800 000, R.-F. II 80 Md.; Div.-Ergänzung 8 000 000, elektr. Transportanl., Transportband, Gleisanschluss 100 000 000, Kredit. 1.50 Bill., Reinhart Graessner 1.05 Bill., Gewinn 120 Md. Sa. M. 2.75 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf: Pferde, Wagen 4 524 162, Kontoreinricht. 107 798, Zuschr. auf: R.-F. 800 00, do. II 80 Md., Div. 8 000 000, elektr. Transportanl., Transportband, Gleisanschluss 100 000 000, Gewinn 120 Md. –— Kredit: Betriebsgewinn 200 Md., Zuschr. zur Abrund. 6960. Sa. M. 200 Md. Direktion: Reinhart Graessner. Aufsichtsrat: Vors. Frau Marie Graessner, geb. Garcke, Fabrik-Dir, Arthur Giehler, Frl. Gertrud Graessner. Akt.-Ges. Christinenhütte in Christinenhütte b. Meggen i Westf. Gegründet: 8./4. 1899. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Übernahme des der Firma Hundt & Loehr gehör. Walzwerkes Christinenhütte für M. 585 000. Zweck: Betrieb von Werken, welche der Erzeugung u. Weiterverarbeitung des Eisens dienen, namentlich Betrieb des Walzwerkes (besonders Herstellung von Schwarzblech). 1919/20 Zugänge auf Anlagen M. 292 643. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 587 000. Die G.-V. v. 23./6. 1921 beschloss Erhöh. des Grund-Kap. um M. 4 413 000 auf M. 5 000 000. Die neuen Akt., die für 1921/22 an der Div. teilnehmen, werden von der Fa. Wolf Netter & Jacobi in Berlin zu 115 % übern. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Ende Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. einschl. Gleisanl. 90 400, Wasseranl. 50 000, Fabrikgeb. 84 000, Fabrikeinricht. 416 000, Wohnhäus. 530 000, Kassa 824 284, Postscheck 7491, Debit. 15 530 074, Bestande 13 280 018. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kredit. 25 571 583, HReingewinn 240 686. Sa. M. 30 812 269. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag (1 249 540, abz. Aufrechn. des R.-F. 720 650) 528 890, Abschr. 64 936, Zs. 38 813, Handl.-Unk. 856 638, Reingewinn 240 686 (davon neuer R.-F. 240 000, Vortrag 686). – Kredit: Betriebsgewinn 1 719 901, Wohn- häusermiete 10 064. Sa. M. 1 729 965. Dividenden 1912/13–1921/22: 10, 0, 4, 10, 15, 30, 6, 6, 0, 0 %. Coup.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Dipl.-Ing. Werner, Loehr. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Paul Jacobi, Dipl.-Ing. Dr. Eugen Jacobi, Frankf. a. M.; Reg.-Bau- meister a. D. u. Rittm. d. Res. Ludwig Netter, Berlin; Gerichtsassessor a. D. u. Ltn. d. Res. Dr. jur. Jul. Seligsohn, Charlottenburg. Rheinische Erzbergbau-Akt.-Ges., Cürten. Gegründet: 19./9. 1923; eingetr. 11./2. 1923. Gründer: Otto Lippig, Ing., Köln; Jakob Vigeveno, Bonn; Bankier Edwin Paltzer, Rechtsanwalt Kurt Bartels, Köln; Referendar Fritz Jesinghaus, Köln. Otto Lippig und Jakob Vigeveno haben jeder in die Ges. 50 Kuxe der Gewerkschaft Berlin, Johannes, Jäger, Miena, Wohlfahrt, Tott, Schneeberg, Roland. sämtl. Eisenerzbergwerke in Köln, damit sämtliche Kuxe dieser Gewerkschaften eingebracht und für die Einbringung der Kuxe zum Nennwerte jeder M. 100 000 000 Akt. zum Nenn- betrage von M. 1 000 000 gewährt erhalten. Auf jede der übrigen Akt. im Gesamtbetrage von M. 2 800 000 000 ist der Nennbetrag in bar voll eingezahlt. Zweck: Ausbeutung von Erzgrubenfeldern, insbesondere die Ausbeutung der Eisen-— erzbergwerke „Berlin“, „Johannes“, „Jäger“, „Miena“, „Wohlfahrt“, „Tott“, „Schneeberg“ und „Roland-', belegen im Kreise Wipperfürth.