428 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Aktionären auf jede zum Umtausch eingereichte Cons.-Aktie von M. 1000 M. 5000 bar zu gewähren. Die Gesamtzahl der in den deutschen Werken einschl. Consolidation tätigen Arbeiter u. Beamten belief sich am 30. Juni 1923 auf 32 780. Kapital: M. 225 000 000 in 192 000 St.-Aktien u. 33 000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.- Aktien geniessen eine Vorz.-Div. von 6 % u. 5 faches Stimmrecht, jedoch nur bei folgenden Gelegenheiten: Aufsichtsratswahlen, Statuten-Anderung. Urspr. M. 35 000 000. Dasselbe wurde durch Rückgabe von Aktien u. durch Rückkauf allmählich auf M. 22 500 000 herabgesetzt. (Siehe hierüber Jahrg. 1912/13 dieses Buches.) In den G.-V. v. 1./10. 1910, 26./10. 1911 u. 21./3. 1912 wurde das A.-K. nach u. nach auf M. 45 000 000 erhöht. (Siehe Jahrg. 1920/21 dieses Buches.) Die a. o. G.-V. v. 17./12. 1912 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 16 000 000. Die G.-V. v. 18/5. 1914 beschloss Erhöh. um M. 11 000 000. Die G.-V. v. 24./1. 1918 hat die Erhöhung des A.-K. um M. 14 000 000 beschlossen. Die G.-V. v. 25./11. 1920 beschl. Kap.-Erhöh. um M. 15 000 000 in 15 000 Vorz.-Aktien. Die Begeb. erfolgte an eine Gruppe unter Führung der Deutschen Bank zu 100 % mit Rückkaufsmöglichkeit zum selben Kurs, eingez. sind 25 %. Die Mannesmannröhren-Werke A.-G. hat in der G.-V. v. 26./4. 1922 be- schlossen, mit der Bergwerks-Ges. Consolidation einen Betriebsvertrag in der Weise ein- zugehen, dass der gesamte Betrieb dieser Steinkohlenwerke vom 1./1. 1922 ab für Rechnun der Mannesmannröhren-Werke geht. Dieselbe G.-V. beschl. Erhöh. des A.-K. um M. 124 000 000 in 91 000 St.-A. u. 33 000 Vorz.-A. Hiervon sind M. 60 500 000 St.-A. mit Div.-R. ab 1./7. 1922 den St.-Aktion. zu 500 % angeboten (2: 1). Die bereits bestehenden M. 15 000 000 Vorz.-A. wurden in St.-A. umgewandelt. Anleihen der Mannesmannröhren-Werke: I. M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. Ausg. 1899, rückz. zu 105 %, 2000 Stücke Lit. A à M. 500, 2000 Lit. B à M. 1000, 500 Lit. C à M. 2000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank u. durch Blanko-Indossament über- tragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Ausl. jährl. 1./10., erstmalig 1./10. 1902; zuletzt 1./10. 1926. Rückz. der ausgel. Stücke erfolgt 2./1. des der Auslos. folg. Jahres, erstmalig 2./1. 1903, letztmalig 2./1. 1927. Verstärkte Auslos. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist zum 1./7. 1903 zulässig. Hypothekarisch nicht eingetragen. Zs.-Sch.-Verj. in 4 J. Teilschuldverschr. in 30 J. Zahlst.: Düsseldorf: Ges.-Kasse; Berlin u. Düsseldorf: Deutsche Bank; Berl. Handels-Ges., von der Heydt & Co. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 102.75*, –, 95, –, 102*, 104, 104, 120, –, – %. II. M. 800 000 4½ % Teilschuldverschreib. Ausg. 1902 rückz. zu 105 %, 400 Stücke Lit. A à M. 500, 400 Lit. B à M. 1000, 100 Lit. C à M. 2000. Sonst wie vor. III. M. 3 200 000 4½ % Teilschuldverschreib. Ausg. 1906, rückz. zu 105 %, 1600 Stücke Lit. A à M. 500, 1600 Lit. B. à M. 1000, 400 Lit. C à M. 2000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank u. durch Blanko-Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Auslosung jährlich 1./10., erstmalig 1./10. 1906, letztmalig 1./10. 1926. Rückz. der ausgel. Stücke am 2./1. des der Auslos. folgenden Jahres: erstmalig 2./1. 1907, letztmalig 2./1. 1927. Verstärkte oder Totalkünd. mit Sechsmonatsfrist frühest 1./7. 1907 zulässig. Hyp. nicht eingetragen. IV. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. Ausgabe 1913, rückzahlbar zu pari; 10 000 Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank, Berlin oder deren Order u. durch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Auslos. jährl. Januar jeden Jahres, erstmalig Januar 1918. Rückz. der ausgel. Stücke 1./5., erstmalig 1./5. 1918, zuletzt 1./5. 1938. Verstärkte Auslos. frühestens ab Januar 1918 zulässig auch Totalkünd. mit einer Frist von 3 Monaten, jedoch nicht vor 1./5. 1918. Hypoth. nicht eingetragen. Zs.-Sch.-Verj. in 4 J., Stücke in 34 J. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs: Ende 1914–1923: 98.50*, –, 93, —, 98*, 103.50, 102.50, 120, 150, – %. V. M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. Ausg. 1914, rückz. zu pari, 2500 Stücke à M. 1000, Zs. 1./5. u. 1./11. Auslos. jährlich, erstmalig Jan. 1918, zuletzt Jan. 1938. Rück- zahlung der ausgel. Stücke erstmalig 1./5. 1918, zuletzt 1./5. 1938. Verstärkte Auslos. ab Jan. 1918 zulässig, Totalkündigung mit 3 monat. Frist frühest. zum 1./5. 1918 statthaft. Hyp. nicht eingetragen. Verjährung nach §§ 798–804 BGB. Anleihe des ehemaligen Blechwalzwerkes Schulz Knaudt A.-A.: M. 4 000 000 4½ %ige Teilschuldverschreib. Ausg. 1910, 4000 Stücke à M. 1000 rückz. mit 2 % Zuschlag, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Gesellschaft oder deren Order und durch Indoss. über- tragbar. Zs. 15./5. u. 15./11. Auslos. in den ersten 3 Werktagen des Febr., erstmalig Febr. 1915, zuletzt Febr. 1939. Rückz. d. ausgel. Stücke 15./5., erstmalig 15./5. 1915, zuletzt 15.5. 1939. Verstärkte Auslos. frühest. zum 15./5. 1915 zulässig, ebenso Totalkünd. mit halbjährl. Frist statthaft, frühest. 15./5. 1915. Die Anl. ist hyp. eingetragen. Zs.-Sch.-Verj. 4 J., die Teilschuldverschr. lt. §§ 801 bis 804 BüB. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: –*, –, 92, –, 967*, 99.10, 100, „ Anleihe der ehemaligen Gewerkschaft Grillo Funke: M. 3 500 000 in 4½ % Teilschuld- verschr. Ausg. 1911, 3500 Stücke à M. 1000, rückz. zu 103 %, lautend auf den Namen der Essener Credit-Anstalt, Essen oder deren Örder u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Auslos. April, zuerst April 1916, mit je 4 % des Anl.-Kap. = M. 140 000. Rückzahl. an dem darauf folg. 1./7., zuerst 1./7. 1916. Ab April 1916 verstärkte Auslos. zulässig; Totalkünd. mit 3 Monatsfrist auf einen Quartalsersten statthaft, jedoch nicht vor 1./7. 1916. Hyp. eingetragen. Zs.-Sch.-Verj. u. Stücke lt. §§ 798 bis 804 BGB. Zahlst. auch Essen-